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Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)

Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)

Titel: Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)
Autoren: Megan Vos
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ohne Selbstbewusstsein. Wie immer amüsierte Ryan sich
köstlich über diese Situation, unterdrückte es aber, um Luke nicht noch mehr zu
verunsichern.
    „Fühlst du dich wohl dabei? Er sperrt dich doch ein, wenn er
keinen Bock hat, sich mit dir abzugeben!“ Tyler wurde mit jedem Wort lauter.
    „Das ist so nicht richtig. Er sperrt mich nur weg, wenn ich
selbst es so möchte. Ryan ist nett, selbst dann, wenn ich mal nerve.“
    „Du hast aber doch keinen eigenen Willen mehr, du musst tun,
was er sagt.“
    „Ich muss das nicht tun, alles, was geschieht, ist
freiwillig, von mir so gewünscht. Darf ich jetzt wieder gehen? Ich mag es nicht,
so präsent zu sein.“
    Tyler nickte und sah dann aufmerksam der Rückkehr von Ryan entgegen.
    „Bist du nun schlauer?“ Seine Stimme dürfte Tyler jetzt
vermutlich noch arroganter erscheinen.
     
    Eine Antwort bekam er nicht. Sein Gegenüber stand auf und
zog sich wortlos an. Ryan blieb nichts anderes übrig, als es ihm gleich zu tun.
Ein Blick auf die Uhr zeigte ohnehin, dass sie sich auf den Rückweg machen
mussten. Er entfernte sich ein paar Schritte und rief Michael an.
    „Gibst was Neues?“ --- „Okay, mache ich.“ --- „Nerv mich
nicht, ich mach’s ja!“ Ryan legte auf und begab sich, gemeinsam mit Tyler,
zurück zur Maschine. Ohne ein weiteres Wort zu wechseln, fuhren sie in die
Stadt zurück. Erst vor dem Subway hielt Ryan an.
    „So, nun kannst du arbeiten gehen, viel Spaß dabei“, fauchte
er.
    Erst baggerte der Kerl ihn an, und als er hörte, er wäre ein
Dämon, ließ er ihn im Regen stehen. Während der Rückfahrt hatte Ryan über die
Situation gegrübelt und sich richtig in Rage gebracht. Er kochte vor Zorn, denn
Tyler ging ihm unter die Haut. Luke hatte ständig versucht, ich zu
beschwichtigen, ihm erklärt, dass der Süße Zeit brauchte, sich an den Gedanken
zu gewöhnen, es mit einem Symbionten zu tun zu haben. Es war ihm nicht
gelungen, da der Dämon sich nicht beruhigen wollte.
    Ryan riss Tyler den Helm aus der Hand, schloss den
Kinnriemen und hängte sich das Ding an den Arm. Gerade als er wieder Gas geben
wollte, legte sich eine schmale Hand auf seine Pranke.
    „Es tut mir leid, wenn ich dich beleidigt habe. Das war
nicht meine Absicht. Ich habe üble Erfahrungen mit Dämonen und traue ihnen
nicht. Bitte … vielleicht können wir uns besser kennenlernen? Kommst du wieder
… hierher, meine ich … zu mir?“
    Das Grinsen schlich sich von ganz allein auf Ryans Gesicht.
So frech und forsch der Junge sonst war, jetzt wirkte er unsicher. Dessen Hand lag
noch immer auf seiner und er spürte das leichte Beben darin. Gnade Herrscher ,
was stellte der Hübsche mit ihm an? Ein Blick in diese dunklen Augen und er war
verwirrt. Den Ausdruck konnte er nicht deuten, obwohl Luke ihm schon eine Weile
zuflüsterte, es wäre Sehnsucht. Ryan konnte und wollte das nicht glauben. Um
dem Süßen ein Lächeln zu entlocken, sagt er:
    „Bereits heute Abend werde ich wieder hier sein. Ich muss
was mit Sunny klären.“
    Schon strahlten ihn die schönen Augen wieder an. „Fragst du
nach mir?“
    „Wir werden sehen, mein Hübscher.“
    Gegen seinen Willen beugte er sich vor und drückte Tyler
einen Kuss auf. Dann gab er Gas und machte, dass er wegkam. Dieser Kerl war
nicht gut für seinen Seelenfrieden.

Der Club
     
    Daheim sprang er schnell unter die Dusche und brachte sein
Aussehen auf Vordermann. Klamottentechnisch wählte er schwarze Jeans mit
schwarzem Shirt, ein breiter, mit Nieten verzierter Gürtel, betonte seine
schmalen Hüften. Das Haar trug er offen, Michael würde ihn mit dem Wagen
abholen.
    In der Küche machte er sich schnell ein paar Brote zurecht
und trank zwei Espressi dazu. Die Nacht konnte schließlich lang werden. Luke
ging ihm schon wieder auf die Nerven. Der Mistkerl wagte es tatsächlich, sich
über seine Aufmachung zu amüsieren. Allerdings hatte er recht. Ryan hatte lange
überlegt, was er anziehen sollte und mit seiner wallenden Mähne wollte er
Eindruck schinden. Das tat er sonst nie.
    Gerade als er ernsthaft darüber nachdachte, sich umzuziehen
und die Haare zu flechten, klingelte es. Nun, dann waren die Würfel gefallen.
Ryan schnappte sich einen schwarzen, knöchellangen Ledermantel von der
Garderobe und trat zu Michael vor die Tür, sperrte hinter sich gut ab.
    „Hat deine Grübelei neue Ideen gebracht?“, fragte dieser
sogleich, während sie zum Wagen gingen. Den ungläubigen Blick und die intensive
Musterung übersah Ryan
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