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Rosentraeume

Titel: Rosentraeume
Autoren: Virgina Henley
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seinem Sohn zu. »Ich verspreche, darüber nachzudenken. Aber wir werden nicht am königlichen Hof in Windsor residieren. Ich habe die Absicht, in Warrick zu leben, in meinem eigenen Schloß.«
    »Dann laß uns gute Nachbarn sein, denn ich plane, Brianna nach Hause zu bringen, nach Bedford!«
    Nach dem Bankett, als der Saal geräumt wurde, um Platz zum Tanzen zu schaffen, kam ein gutaussehender junger Mann aus der Gascogne, Sir Bernard de Brocas, mit einer Bitte zu Prinz Edward. »Euer Hoheit, ich bitte Euch um eine Gunst. Wenn Ihr mich Eurer bezaubernden Cousine, der Gräfin von Kent, bekannt machen könntet, würde ich für immer in Eurer Schuld stehen.«
    Edward starrte ihn grimmig an, beinahe wäre das sprichwörtliche Plantagenet-Temperament aus ihm hervorgebrochen. Statt dessen traf der Schwarze Prinz eine Entscheidung. Er ging durch den großen Saal - erst als er vor Joan stand, hielt er inne. Dann nahm er sie in die Arme und tanzte mit ihr zur Empore. Oben angelangt, hob er den Arm, um alle zum Schweigen zu bringen. Langsam erstarb das Gelächter, Geflüster und Gespräche, und alle schenkten dem Prinzen von Wales ihre ungeteilte Aufmerksamkeit.
    »Eure Majestäten, Damen und Herren, ich möchte hiermit ankündigen, daß bei meiner Rückkehr nach England, Joan, Gräfin von Kent und ich in Westminster heiraten werden. Ihr seid alle eingeladen.«
    Der König und die Königin waren sprachlos, doch als sie den
    Jubel der Menge ihrer Höflinge hörten, billigten sie die Entscheidung ihres Sohnes gnädig.
    Christian beugte sich zu Briannas Ohr. »Wenn Edward Mut genug hat, endlich das zu tun, was er möchte, dann habe ich das auch.«
    »Und was ist es, das du tun möchtest, mein Lord?«
    »Ich möchte dich nach Hause bringen in meine Umarmung!« Er faßte unter ihr Knie und hob sie dann hoch; vor der ganzen Versammlung legte Brianna einen Arm um seinen Hals und klammerte sich an ihn. Als er mit großen Schritten den Saal verließ, starrte ihnen eine Gruppe von Höflingen nach, entsetzt über so viel Kühnheit.
    »Eine alte arabische Sitte«, murmelte er hochmütig, durch und durch ein Prinz.
    Ihre Freunde blieben im Bankettsaal, und als Christian und Brianna bei sich zu Hause ankamen, waren sie ganz allein. Sie hätten nackt in ihrem privaten Paradies schwimmen können, doch ihr Verlangen nacheinander war viel zu groß für irgendwelchen Aufschub.
    Wieder hob Christian sie hoch an sein Herz und trug sie nach oben. Er stellte sie auf den Boden und preßte seine Lippen auf ihre. Ohne seine Lippen von den ihren zu lösen, begann er sie zu entkleiden. Es lag etwas Magisches in seinen Berührungen, als er sie nur dem Gefühl nach entkleidete.
    Brianna begann, auch Christian auszuziehen. Es war ein höchst erregendes und sinnliches Spiel, mit geschlossenen Augen sein Wams zu öffnen, und ihre Sinne waren so angespannt, daß sie beinahe vor Verlangen aufgeschrien hätte.
    Als sie nackt waren, fuhren seine Hände mit ihren zauberischen Berührungen fort, sie streichelten sie, rieben, drückten, liebkosten, neckten und umarmten sie, dann begann seine Zunge das gleiche Spiel in ihrem Mund. Sie stand auf Zehenspitzen, schlang die Arme um seinen Hals und hob dann ihren Körper hoch auf seinen hart aufgerichteten Penis.
    Als Christian sie langsam zum Bett trug, glitt die Spitze seines Penis bei jedem Schritt in sie hinein und wieder heraus. Er wußte, daß sie ihm jede Intimität erlauben würde. Endlich waren alle Barrieren zwischen ihnen gefallen. Sie vertraute ihm vollkommen, in dem Wissen, er würde sie zu den höchsten Höhen des Glücks führen.
    Ihre Leidenschaft für ihn kannte in dieser Nacht keine Grenzen. Als er tief in sie eindrang, war sie ihm noch nie so entgegengekommen wie heute nacht. Sie brannte nach ihm, verbrannte ihn und erregte ihn fast bis zum Wahnsinn. Als er versuchte, ihre Vereinigung hinauszuzögern, begann sie sich zu bewegen, voller inbrünstiger Sehnsucht und Verlangen - sie war bereit für das, was er mit ihr tun würde. Er wußte tief in seinem Herzen, daß sie seine Liebe erwidern, daß sie sich ihm ganz hingeben würde, damit er sie auf eine Reise der Verwandlung führen konnte.
    Er begann, sich mit harten, langsamen, pulsierenden Stößen in ihr zu bewegen. Alle Anzeichen von Sanftheit fielen von ihm ab. Sie genoß seine Kraft, seine Macht und die Härte seiner Stöße. Er gab ihr all das, was sie brauchte, wenn er sich nur ein wenig schneller bewegen würde. Christian wußte, daß der
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