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Rope Skipping

Rope Skipping

Titel: Rope Skipping
Autoren: Henner Boetcher
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Problematik der Asynchronität zur Musik zeigt sich vor allem im nächsten Sprung.
    Auch hier ist ein beständiges rhythmisches Springen das Ziel und nicht die größtmögliche Entfernung von der Grundposition.
Bell (Grundsprung vorwärts, rückwärts)
    Mit einem Grundsprung wird von der angenommenen Grund- oder Ausgangsposition nach vorn gesprungen, mit dem zweiten Sprung zurück (siehe Markierung in der Grafik) oder darüber hinaus hinter die Ausgangsstellung.
    Betrachtet man die weiteste Entfernung zwischen den Umkehrpunkten der Bewegung, erreicht man eine maximale Sprungweite von 40-60 cm.

    Die Schwierigkeit des Tricks liegt in der Verlagerung des Körperschwerpunkts während der Sprungphase.
    Wird die Verlagerung zu spät eingeleitet, kommt es zu einer Landung auf dem ganzen Fuß, die einen prellenden und schnellen Absprung unmöglich macht und somit die Sprungphase insgesamt verlängert.
    Beidbeinige Sprungtricks, die mit paralleler Fußstellung gesprungen werden, verleiten oft dazu, die Beine und Füße eng geschlossen zu halten.
    Dies führt zu einer Instabilität in der Absprung- und Landephase. Eine leicht geöffnete Fußstellung (bis Hüftbreite) ermöglicht eine stabile Landung und sichert die bestmögliche Kraftübertragung.
Twister (Grundsprung mit Hüftdrehung)
    Der Twister birgt erhöhte koordinative Anforderungen. Während der Unterkörper und Teile des Rumpfs sich um die Längenachse bis zu 90° drehen, müssen die Arme unbedingt in der Grundhaltung belassen werden.
    Ein nur geringfügiges Mitdrehen von Armen und Schultern führt zum Hängenbleiben, da das Seil aus der Schwungebene gezogen wird.

    Nach dem Grundsprung sollte zunächst nur eine leichte Körperdrehung ausgeführt werden. Die Arme bleiben in der Ebene der Ausgangsposition. Der nächste Sprung führt zurück in die Anfangsposition oder mit der Drehbewegung des Körpers zur entgegengesetzten Seite.
    Skipper, die eine entsprechende Sicherheit in diesem Sprung erreicht haben, können die Drehung langsam erweitern.
    Es stellt sich die Frage, wie weit der Twister gedreht wird, um noch einen guten optischen Eindruck zu hinterlassen. Auch hier wird Wert auf die Umsetzung der Bewegung zur Musik gelegt.

    Eine weite Drehung muss im Einklang zur Musik zwangsläufig den gesamten Bewegungsablauf beschleunigen.
    Dies führt zu erhöhten Anforderungen an den Übenden, was letztendlich den Sprung misslingen lassen kann.
    M: Im Training von Einzelsprüngen und Sprungkombinationen sollte immer wieder darauf hingewiesen werden, einige Grundsprünge auszuführen, bevor Tricks oder Sprungkombinationen im Seil geübt werden. Daraus entwickelt sich der Rhythmus, in welchem die folgende Bewegung besser ausgeführt werden kann.
    Es hat sich als Vorteil erwiesen, mit einem Viererrhythmus, das heißt, mit vier oder acht Easy Jumps zu beginnen, bevor der eigentliche Trick ausgeführt wird.
    Dieser Viererrhythmus ist für die koordinative Umsetzung am besten geeignet und kann zusätzlich verbal unterstützt werden.
Side Straddle (Grätschsprung seitwärts)
    Ã–ffnet man beim Sprung die Beine seitlich über die Grundstellung hinaus, erreicht man die für diesen Trick typische Landeposition. Der nächste Sprung führt mit einem Seildurchschlag in die Grundstellung zurück.

    Eine Hauptfehlerquelle liegt im zu weiten Grätschen der Beine. Ein Andeuten des seitlichen Grätschens reicht für die Optik des Sprungs aus.
X-Motion (Kreuzschritt)
    Die erweiterte Form für sichere Side-Straddle -Springer ist der X-Motion . Aus dem Side Straddle werden die Beine über die Grundposition in die gekreuzte Stellung geführt; danach wieder in die Grätschstellung.
    W: Das Springen aus der geschlossenen Fußstellung in eine geöffnete sollte immer von den Fußballen auf die Fußballen erfolgen. Wird die Forderung nach einem funktionalen Springen nicht umgesetzt, muss die Sprungweite unbedingt reduziert werden.
    Hierdurch entstehen günstigere Bedingungen, um auftretende Sprungbelastungen muskulär aufzufangen.

Forward Straddle (Schrittsprung vorwärts, rückwärts)
    Der Forward Straddle führt die Beine im Seildurchschlag in die Schrittstellung. Der Schwerpunkt des Körpers verbleibt in der Mitte, sodass beide Beine während der Landung gleichermaßen belastet sind.

    Aus der Schrittstellung werden die
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