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Rope Skipping

Rope Skipping

Titel: Rope Skipping
Autoren: Henner Boetcher
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beträchtlich erhöht, nachdem der Gesundheitswert des Seilspringens allgemein anerkannt wurde. Seilspringen als Sportart im Freizeit-, Breitensport- und Wettkampfbereich wurde zu einer festen Größe in der Sportlandschaft. Es bietet die Möglichkeit, mit einem einfachen Mittel Ausdauer- und Koordinationstraining mit Spaß zu verbinden.
    Ein erster Überblick soll zeigen, was Rope Skipping ist, was es sein kann und in welchem Zusammenhang es gesehen werden muss.
    Die körperlichen Aspekte in der Vorbereitung und bei der Ausübung des Sports werden ebenso beleuchtet wie die persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten.
    Hier kommt es in erster Linie darauf an, die Vielfalt der Sprünge und des Bewegungsangebots Rope Skipping zu erfassen, differenziert zu betrachten sowie personen- und zielorientiert aufzubauen.
    Dabei soll die Freude am Springen mit und im Seil und am Umgang miteinander nicht in den Hintergrund treten.
    Rope Skipping kann sowohl eine Sportart sein, der man sich in der Freizeit widmet, allein oder in der Gruppe, in einem organisierten Sportangebot der Vereine und Schulen, wie auch eine Möglichkeit darstellen, sportlich und leistungsorientiert zu trainieren.
    Individuelles Handeln, koedukatives Planen und Ausführen, zielgerichtetes Ausdauertraining, Spaß haben an der Musik (die vordergründig das Springen im Seil beeinflusst), und die Verbindung von Alt und Jung sind wesentliche Punkte, die die Sportart Rope Skipping ausmachen.
    Besonders wichtig erscheint der Punkt des altersübergreifenden Sport- und Bewegungsangebots.
    Es soll nicht der Übergangsbereich Kinder/Jugend in den Vordergrund gehoben werden, der vielen Vereinen und Institutionen Probleme bereitet.
    Vielmehr hat sich gezeigt, dass die Sportart auf gleicher Leistungsebene sehr unterschiedliche Altersgruppen, und hier sind alle Altersstufen gemeint, miteinander verbinden kann.
    Einfache Sprünge im Einzelseil werden zu Kombinationen zusammengesetzt, die wiederum in Partner- und Gruppenformen eingebaut werden können, um später im fortgeschrittenen Stadium mit anderen Seilformen verknüpft zu werden.
    Das vorliegende Buch soll dem Lehrer, dem Übungsleiter, aber auch dem interessierten Laien zeigen, wie mit einfachem Basiswissen die neue Art des Seilspringens entdeckt werden kann.
    Der Slogan „Komm, mach mit – spring dich fit” hat aus diesen Gründen eine weite Verbreitung gefunden.

4 Was ist Rope Skipping?
4.1 Die Entwicklung
    Rope Skipping oder in der Übersetzung ganz einfach Seilspringen hat seinen Ursprung in den Vereinigten Staaten.
    In den 70er Jahren zum Zeitvertreib auf den Straßen und Hinterhöfen entstanden, entwickelte sich diese Art des Seilspringens schnell zu einer eigenständigen Form, die zunächst nur einen Trend darstellte.
    Rope Skipping war nicht nur ein Trainingsmittel zur Vorbereitung und zur Verbesserung konditioneller Fähigkeiten einer Sportart, sondern eine eigenständige Bewegungsform, die sich ausschließlich mit dem Instrument Seil beschäftigte.
    Die vielfältigen Variationsmöglichkeiten der unterschiedlichen Seil- und Sprungformen miteinander führten zu einer Bewegung, aus der sich letztendlich eine eigenständige Sportart entwickelte, was auch in der Gründung eines Weltverbandes, der „ World Rope Skipping Federation (WRSF) ”, zum Ausdruck kommt.
    Durch einen deutsch-amerikanischen Schüleraustausch hielt die Sportart in der Bundesrepublik ihren Einzug.
    Wolfgang WESTRICH, Sportlehrer aus Kaiserslautern, nahm die Idee auf und richtete einen Arbeitskreis Rope Skipping ein.
    Neben anderen Aktivitäten richtete sich sein Augenmerk auf die aktive Gestaltung der Unterrichtspausen. Man muss sich vorstellen, dass die Schüler einer ganzen Schule die Pausen mit Seilspringen verbringen.
    Hier zeigte sich bereits die Bedeutung dieser in Deutschland noch jungen Sportart.
    Die Show-Gruppe „ Rusty Jumpers ” machte mit spektakulären Auftritten das Rope Skipping in Europa publik.
    Der Trend war nicht mehr aufzuhalten.
    Ende des letzten Jahrzehnts wurde intensiver darüber nachgedacht, welche Bedeutung dieser Trend für die bestehende Sportlandschaft haben könnte.
    Sportpädagogen nahmen sich der Thematik an und stellten fest, dass Rope Skipping neben Bewegungsfreude auch einen hohen gesundheitlichen Stellenwert besitzt, ferner als abwechslungsreiches Bewegungsangebot in den Schulen und Vereinen
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