Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
Autoren: Helen Carter
Vom Netzwerk:
fand wirklich noch eine Flasche. Er versuchte, das fleckige Etikett zu entziffern. Cognac ... möglicherweise. Müde leerte er die Flasche in einem Zug. Der Sex mit dem Soldaten war gut gewesen, auch wenn es ihn noch immer verwirrte, dass ein Typ an seinem Schwanz rumgemacht hatte. Vor nicht allzu langer Zeit wäre er wahrscheinlich in der gleichen Situation augenblicklich abgehauen, aber jetzt hatten die Dinge nicht mehr die gleiche Bedeutung.
    An die Wand gelehnt stand er nur da und betrachtete die beiden, die einträchtig im Chaos saßen und sich dem Genuss der Droge hingaben. Und dann fiel es ihm wieder ein. Sie hatten ihn aus der Band geschmissen. Wie hatte er es nur vergessen können? Jetzt war es wieder ganz präsent. Er fühlte sich elend. Er fühlte sich leer.
    ***
    »So geht’s nicht weiter ...« Jenny klang, als sei sie am Ende ihrer Nerven. Sie hatte die Fäuste in die Taille gestemmt und beobachtete Ivy, die am Labortisch Reagenzgläser hin und her schob. »Und wieso willst du nicht hin?«, hakte sie nach.
    Ivy war ebenso genervt und sie standen kurz davor, sich heftig zu streiten. »Weil ich mit ihm fertig bin.«
    »Entschuldige bitte – aber das ist Schwachsinn!«
    »Meinst du denn, nach diesen Sexfotos würde ich ihn noch wollen? Und außerdem: Hat er sich in Paris vielleicht bei mir entschuldigt? Hat er auch nur versucht, mir zu erklären, wieso er die Bilder gemacht hat?«
    Jenny schüttelte den Kopf. »Ich sage dir nur, dass du ihn noch immer liebst und seit Paris leidest, schlimmer als ein Hund. Und das kann ich nicht mehr mit ansehen.«
    »Es geht alles vorüber!«, erklärte Ivy nüchtern.
    »Andere Paare streiten sich auch, bauen auch mal Mist, aber sie raufen sich wieder zusammen. Wieso könnt ihr das nicht? Ich meine ... Hey, du bist verrückt nach dem Kerl!«
    Gerade wollte Ivy erwidern, dass sie ein gewisses Maß an Selbstwertgefühl besaß und, dass dieses ihr verbat, sich einem Kerl wie Jeff anzubieten wie schales Bier. Einem Kerl, der mit allem durch die Betten hüpfte, was nicht bei Drei auf dem Baum saß. Dass sie nie in seine Welt passen würde und er niemals in ihre. Dass er ihre Gefühle so zum Kochen bringen konnte, dass sie ihr inneres Gleichgewicht vollkommen verlor. Und dass sie so weder leben konnte noch wollte.
    Da klingelte das Telefon.
    Beide Frauen zuckten zusammen, denn die Sprechzeit war längst um, wo mit Patientenanrufen zu rechnen war.
    »Newman«, sagte Ivy knapp und machte damit dem anderen Teilnehmer unmissverständlich klar, dass sein Anruf nicht willkommen war.
    »Dr. Newman? Ich weiß nicht, ob Sie sich an mich erinnern. Ich bin Dave aus ... Jeffs Band.«
    Ivy schwieg, aber ihr Herz klopfte.
    »Also ich ... Eigentlich geht es mich ja nichts an. Aber ich dachte, sie sollten es wissen ...Also ... Jeff ... er ist aus der Band geflogen.«
    Das war ein Paukenschlag! Ihre Gesichtshaut fing an zu prickeln und eine Gänsehaut begann ihren Körper zu überziehen. Sie war unfähig, etwas zu sagen.
    »Ashes hat ihn rausgeschmissen. Es gab ein paar unschöne Vorkommnisse.«
    »Wo ist er jetzt?«, fragte sie vorsichtig.
    »Das weiß keiner. Er ist völlig versackt. In seiner Wohnung war er wohl schon seit Tagen nicht mehr.«
    »Seltsam ...«, sagte Ivy nachdenklich. »Ich habe eine persönliche Einladung zu einem Konzert von ihm bekommen.«
    »Oh ... Ja, das ist das letzte Konzert mit ihm als Sänger.«
    Eine Pause entstand.
    Dann sagte Dave: »Sie wissen nicht zufällig, wo Jeff ist?«
    »Nein. Aber ich wollte, ich wüsste es ...«
    ***
    Ivy setzte sich auf ihren Platz in der ersten Reihe. Auf der Bühne machten sich noch die Techniker zu schaffen. Sie zogen Kabel, stellten Verstärker ein, trugen Kabel von A nach B.
    Als sie Dave auf die Bühne kommen sah, stand sie auf und ging zum Bühnenrand. Er entdeckte sie, lächelte, lief mit langen Schritten ebenfalls zum Bühnenrand und ging in die Hocke, um ihr näher zu sein. »Hallo, Dr. Newman.«
    »Hallo Dave. Und? Ist er inzwischen aufgetaucht?«
    Dave schüttelte den Kopf. »Er hat sich auch nicht gemeldet.«
    »Was macht ihr, wenn er nicht kommt?«
    Dave rieb seine Hände zwischen den Knien. »Dann sind wir im Arsch. Ohne Sänger müssen wir all die Leute wieder nach Hause schicken. Haben Sie ihn erreicht?«
    Ivy schüttelte den Kopf. »Er hat sein Handy wohl ausgeschaltet. Aber ich hoffe sehr, dass er kommt ...«
    »Dave?«, rief eine aufgeregte Stimme.
    Er blickte sich um und Ivy folgte seinem Blick.
    »Er ist
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher