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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)
Autoren: Adrian van Cooper
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zwei weitere verschwunden. Aus dem Rauch trat eine hochgewachsene Gestalt, es sah aus als würde sie direkt dem Feuer entsteigen. Eine Frau in blutrotem Leder. Langes schwarzes Haar, das wild im Feuersturm wehte. In jeder Hand eine Maschinenpistole. Becker erschien sie wie ein Racheengel der aus der Hölle kam um seinen Tribut einzufordern. Die Zeit stand still. Wie in Zeitlupe nahm er wahr wie sie die Waffen hob und mit langen Schritten auf sein Team zuschritt. Laut brüllte er das Kommando zum Feuern, seine Stimme schien ihm selbst aus weiter Ferne zu kommen. Aus den Waffen der grausam schönen Frau spie der Tod. Bevor er selbst den Abzug drücken konnte zerrissen gleißende Kugeln seine Brust. Das Letzte was er in dieser Welt sah, war der gnadenlose Blick aus Augen hart wie Stahl.
     
    Zarah
     
    Sie feuerte ohne Unterlass, wie Sicheln mähten ihre Feuergarben durch die Männer. Einige konnten noch ihre eigenen Gewehre auf sie richten, da war sie schon heran, fegte mit einem hohen Tritt Läufe zur Seite und entleerte ihre Waffen in die geschockten Gegner. Ein zweimaliges Klicken, die Magazine waren leer. Achtlos ließ sie die Maschinenpistolen fallen und griff sich die Waffen zweier Männer noch während sie getroffen zu Boden stürzten. Schüsse wurden auf sie abgegeben. Mit einem akrobatischen Überschlag wich sie aus, duckte sich tief auf ein Knie und zielte mit ausgestreckten Armen. Stahlmantelgeschossen surrten wie wildgewordene Hummeln.
    Für Sul ! Die Waffen hämmerten in bellendem Stakkato. Für meine Burg. Körper fielen um sie herum wie Gräser im Sturm. Dafür, dass Ihr es verdammt noch mal gewagt habt Euch mit mir anzulegen! In das Brüllen ihrer Waffen mischte sich ihr Schrei, mit dem sie ihre Wut und ihre Trauer hinausschrie. Ihre Waffen schwiegen irgendwann. Leergefeuert, erhitzt, rauchend. Zarah kniete in einem blutigen Kreis des Grauens. Tote Körper um sie herum. Sie selbst in deren Blut getränkt. Keiner regte sich mehr. Dennoch spürte sie einen Blick auf sich ruhen und drehte den Kopf. Ein Jäger hatte sich umgedreht und war zurückgetrottet. Nun stand er fünfzehn Meter von ihr entfernt und sah sie aus kleinen blutgierigen Augen an. Ruhig begegnete sie dem Blick. Sein Körper spannte sich zum Sprung, messerscharfe Fänge öffneten sich wie zu einem irren Lachen.
    ‚ Scheiße.‘
     
    Horatio
     
    Nachdem er seine Gegner ausgeschaltet hatte, nahm Horatio per Funk Kontakt mit einem seiner Männer auf.
    ‚Mark, tu was gegen den Kopte r, schnell. ‘
    ‚Bin gleich soweit, drei-zwei-eins, bereit. ‘
    Er schaute hoch zum Burgfried, wissend, was jetzt kam. Ein Holzverschlag auf dem Dach des Turms wurde zurückgeschlagen und ein zweiläufiges Schnellfeuer-Geschütz schob sich fast drei Meter in die Höhe. Er hätte das Surren der Hydraulik gehört, wäre nicht der Lärm um ihn herum gewesen. Die Kanone zuckte umher und richtete dann beide Läufe auf den schwebenden Helikopter aus. Ehe der Pilot auch nur die Gefahr wahrnahm, spie das Geschütz Tod und Verderben. Einige Geschosse waren mit Leuchtspuren versehen. Horatio sah das Blitzen als sie den Hubschrauber durchsiebten. Das Fluggerät zuckte förmlich und explodierte in einem gleißenden Feuerball. Trümmerstücke regneten auf den Hof. Der brennende Rumpf stürzte herab und begrub eines der angreifenden sechsbeinigen Monstren unter sich. Jetzt klangen von überall her peitschende Schüsse. Zwei von Roberts Männern hatten sich auf einem der Wehrgänge verschanzt und deckten die Jäger mit Salven aus automatischen Gewehren ein. Schotter und Steinsplitter spritzten um die Bestien auf, doch Treffer machten ihnen so viel aus wie Mückenstiche einem rasenden Nashorn. Horatio zählte noch vier von den geschuppten Angreifern.
     
    Kayleigh
     
    Als die erste Explosion die Burg erschütterte, packte Corwin sie am Arm und zog sie hoch.
    ‚ Wir müssen zum Burgfried, dort sind wir am sichersten. ‘
    Sie zögerte.
    ‚Was ist mit den anderen ? ‘
    ‚Agnes schläft sowieso dort. Horatio koordiniert draußen die Verteidigung und befehligt die Männer. Wenn es zum Äußersten kommt, werden sie sich auch alle in den Burgfried zurück ziehen. Die Baronin war zuletzt in der Burgkapelle, aber sie kommt alleine zurecht, glaube mir. Wichtig ist, dass wir schnellstens einen sicheren Ort für Dich finden. Komm! ‘
    Sie überlegte nicht länger sondern folgte Corwin Richtung Haupteingang. An der Treppe angelangt, die geschwungen in die Empfangshalle führte,
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