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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)
Autoren: Adrian van Cooper
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direkt in ihrem Kopf zu sein. Ganz leise und wie von weit weg. Aber sie war da. Und sie sagte deutlich: Lauf!
     
    Dann überschlugen sich die Ereignisse. Irgendwann würde sich Kayleigh fragen, ob das der eine Augenblick gewesen war, in dem sich ihre ganze Welt verändert hatte. Nein, nicht nur ihre, sondern die Welt aller Menschen. Und die Welten vieler anderer. War dies der Augenblick, nachdem nichts mehr sein würde, wie es einmal gewesen war? In dem ihr altes Leben ausgelöscht wurde und sie in ein neues, gefährliches, beängstigendes, unvorstellbares Leben verwandelte? Die Milli-Sekunde in der das Universum kurz stockte um die Geburt einer neuen Kayleigh zu sehen? Eines Geschöpfes, das den Lauf der Dinge verändern würde?
     
    Jetzt aber stellte sie sich diese Fragen nicht. Sie hörte nur die Stimme in ihrem Inneren, starrte in das geifernde Gesicht ihres Klassenkameraden und wurde dann zurückgeworfen von den Erschütterungen einer gewaltigen Explosion. Das ganze Gebäude bebte. Vom Gang ertönte Kreischen und Schreie. Die Hölle brach los.
     
    Heimwelt
     
    Shark Kor
     
    Tausend Jahre früher. Shark Kor hatte eine ganze Welt erobert und sich zum Kaiser der Heimwelt ernannt. Als die Tore entdeckt wurden und sieben neue Welten jenseits der Tore fand sein Eroberungsdrang ein neues Ziel. Mit unaufhaltsamer Gewalt, unendlicher Grausamkeit und dem Einsatz seiner zahllosen Krieger und Magier eroberte er eine Welt nach der anderen. Er nannte sie Kolonien. Als die Herrscher dreier Kolonien vor ihm knieten, ernannte er sich selbst zum Gottkaiser. Nichts konnte seiner Macht widerstehen.
    Nun hatte er sich die Berichte über die siebte Kolonie angehört. Eine Welt voller Kriege und Kämpfe, zersplittert in hunderte von Königreichen, regiert von Schwert und Feuer. Nur Magie gab es scheinbar nicht auf dieser Welt. Ein leichtes Opfer. Der Gottkaiser wandte sich an seinen Seher. Der muskulöse groß gebaute Mann war tief über eine Schale voller Blut gebeugt. Violette Dämpfe stiegen daraus auf und hüllten ihn in einen schillernden Nebel. Nach langer Zeit waberten die Schwaden immer unruhiger und lösten sich dann in einen wild tanzenden Wirbel auf. Der Seher warf seine langen schwarzen Haare zurück und sah den Gottkaiser an.
    ‚Diese Welt ist gefährlicher für Dich als alle anderen. Eine Frau habe ich gesehen.  Ihr Kopf gehüllt in Feuer, ihre Augen aus Jade und ihre Gefährten von tödlicher Macht. Eine große Bedrohung geht von ihr aus. Diese Frau wird Dein Schicksal entscheiden. Unendliche Macht oder Vernichtung.‘
    Er hatte gelernt, seinem Seher zu vertrauen. Eine ganze Nacht grübelte er über die Prophezeiung. Am nächsten Morgen stand seine Entscheidung fest. Sechs Kolonien fügten sich nur unwillig unter ihr Joch. Auf der Heimwelt übten sich sein Hofstaat, seine Kriegsmeister und die Gilden in Ränkespielen um seine Macht auszuhöhlen und er fühlte sich müde. Er gab  den Befehl, die Tore zur siebten Kolonie für tausend Jahre zu versiegeln und den Eroberungszug ruhen zu lassen. Die Bewohner dieser fernen Welt ahnten nicht, wie knapp sie der Unterjochung und Versklavung entkommen waren. Der Unterwerfung ihrer Welt, die sie selber ‚Erde‘ nannten.
     
    Tausend Jahre vergingen.
     
     
    Bielefeld
     
    Dämon
     
    Angst. Die riesige geflügelte Gestalt konnte sie riechen und spüren.  Panische Angst. Mehr als Todesangst. Angst vor dem Entsetzlichen und Unbegreiflichen.
    Das unmenschliche Wesen konnte diese Angst auch schmecken . Mit seiner langen violettblauen Zunge, die über den nackten Körper der Menschenfrau glitt. Ein Geschmack der immer wieder die Begierde in ihm hochlodern ließ. Die gespaltene Zungenspitze glitt über das sich windende Fleisch des schreienden Opfers. Fast zärtlich zog sie eine feuchte Spur über die vollen Brüste und wanderte von da über den zarten Bauch, schmeckte den salzigen Schweiß der weißen Haut. Die tentakelgleiche Zunge wand sich um die weit gespreizten Schenkel, die in ihren Fesseln zuckten.
    Zufrieden reckte sich der Dämon auf und spreizte mächtige Flügel die sich mit einem ledrigen Knattern entfalteten. Zwischen seinen aus Muskelsträngen geformten Schenkeln vom Durchmesser einer ausgewachsenen Tanne richtete sich ein übergroßer Phallus auf. Länger als ein mensch licher Unterarm und ebenso dick. Blau, pulsierend, gekrönt von einer fast schwarzen, glänzenden Eichel in der Größe einer Männerfaust. Das Ungeheuer ließ seinen Blick durch die riesige
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