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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)
Autoren: Adrian van Cooper
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der Klinge.
    ‚Eine sehr schöne Waffe, würdig meiner Kunst. Weißt Du, für einen Fremdweltler warst Du nicht schlecht, nicht wirklich gut, aber auch nicht schlecht‘.
    Seine Stimme war die eines Wahnsinnigen. Er holte genüsslich zum Todesstoß aus. Das konnte Kayleigh nicht zulassen. Aber was konnte sie tun? Sie war nur ein schwaches Mädchen und Corwin, der durchtrainierte Kämpfer, hatte keine Chance gehabt. Egal. Sie würde irgendetwas tun. Wie sie es immer getan hatte wenn irgendein Arschloch glaubte seine Überlegenheit gegenüber Schwächeren ausspielen zu müssen. Es ging gar nicht darum, was sie tun konnte, sondern nur darum, dass sie etwas tat. Solange ein Funken Leben in ihr war würde sie nicht aufgeben. Niemals. Irgendwie ging ihr das durch den Kopf. Verdammt, sie war doch keine kitschige Heldin? Egal. Mit einem Aufschrei warf sie sich auf den Irren.
    Verwundert wich er ihr aus und schmetterte sie mit einem Schlag krachend gegen die Wand. Kayleigh spürte Blut aus einer Platzwunde über ihre Stirn laufen. War das ihr Ende?
    Mit erhobener Klinge ging der Killer drohend auf sie zu. Seine Mundwinkel zu einem grauenhaften Grinsen verzerrt.
    ‚Dann eben Du zuerst.‘
    Kayleigh war paralysiert. Corwin schwer verletzt ausgeschaltet. Keine Stimme in ihrem Kopf, die ihr half.
    Kurz b evor er bei ihr war barst eine Tür und ein Mann im Kampfanzug des Deutschen Ordens stürmte herein. Frost!
    Der verrückte Killer schien sich über Frosts Ankunft sogar zu freuen. Er grinste genüsslich und wandte sich mit ausgebreiteten Armen dem Ankömmling zu.
    ‚Francis Frost, ein verlorener Ritter auf hoffnungsloser Mission. Freut mich Dich zu treffen. Mein Name ist Groch und ich heiße Dich Willkommen zum jüngsten Tag. ‘
    Einladend breitete er die klingenbewehrten Hände aus. Geschmeidig glitten seine Füße in Fechtposition.
    Frost hob seine  Pumpgun und fegte den Wahnsinnigen mit einem ganzen Magazin Spezialmunition weg.
    ‚Quatsch nicht so viel .’
     
    Zarah
     
    Wenige Minuten früher. Zarah schätzte ihre Chancen ab, den geifernden Jäger mit ihrer Waffe auszuschalten. Dazu musste es ihr gelingen diese in den ungeschützten Rachen der Bestie zu schieben und abzudrücken. Mit ein bisschen Glück konnte das klappen. Ganz vorsichtig, wie in Zeitlupe, erhob sie sich. Sie bewegte ihr rechtes Bein in eine Stellung, die ihr einen schnellen Sprung ermöglichen würde. Das geifernde Monster vor ihr beobachtete sie lauernd. Sie starrte mit angespanntem Blick zurück. Keine Regung zeigen, reine Konzentration. Vermochte sie seinen Blick zu bannen, entging ihm vielleicht die Bewegung ihrer rechten Hand, mit dem sie zentimeterweise die Waffe in Anschlag brachte. Das Monster schnaubte, Zarah erstarrte. Zwei Jäger schauten sich gegenseitig an, jeder auf seine Art von absoluter Tödlichkeit und Wildheit. Beide waren sich bewusst einem gleichwertigen Gegner gegenüber zu stehen. Die Frau mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung, die Bestie aufgrund ihres Urinstinktes. Der Ausgang des Kampfes konnte von Kleinigkeiten abhängen. Dem kurzen Rutschen über einen kleinen Kiesel. Der winzigen Ablenkung durch ein fernes Geräusch. Eine Stunde zu wenig Schlaf, die das Reaktionsvermögen um den Bruchteil eines Prozents verlangsamte. Ein ganz klein wenig Glück auf der einen oder anderen Seite. Die beiden Gegner wurden zu einem eigenen Universum. Der geschmeidige Körper der schönen Frau, durchtrainiert und von atemberaubender Anmut, in zum Töten bereiter Anspannung. Ihr animalisches Gegenstück, der muskelbepackte Corpus der brutalen Kampfmaschine, dessen tödliche Muskeln vor Anspannung zitterten. Kalter Stahl der Pistole. Gebaut in erschreckender Präzision nur zu einem Zweck, dem Töten. Das Ying. Geifernde grausame Reißzähne und vernichtende Klauen. Das Yang. Unaufhaltsam baute sich die Spannung zwischen den beiden auf. In wenigen Augenblicken würde es zur Explosion kommen, zum Aufeinandertreffen der beiden Kämpfer, aus dem nur einer lebend hervorgehen würde.
    Da schob sich eine zweite Bestie in das Sichtfeld der Baronin. Die Kräfteverhältnisse hatten sich dramatisch verändert.
    Zarah wusste nun, sie hatte keine Chance. Zumindest nicht so. Sie machte sich bereit, etwas zu tun, vor dem sie sich fürchtete. Eine Grenze zu überschreiten, die sie vor langen Jahren gezogen hatte. Sie kannte die Folgen und war sich nicht sicher, ob es nicht besser war, von den beiden Monstern zerfetzt zu werden. Doch sie dachte auch an Kayleigh,
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