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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)
Autoren: Adrian van Cooper
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den Türrahmen und zog schnell hintereinander die Sicherungsstifte aller Granaten und warf sie in Richtung der Bestie. Die Würfe waren platziert, um die scharfgemachten Explosivkörper in unmittelbare Nähe des tobenden Monsters zu bekommen. Schnell zog er sich nach draußen zurück, neben den steinernen Türbogen. Kurz nacheinander erschütterten die explodierenden Granaten die Eingangshalle. Druckwellen und Trümmer fegten aus dem Eingang. Bevor sich Horatio noch vom Erfolg seiner Attacke überzeugen konnte, sah er den jungen Hund Hellf ziellos über den Hof laufen. Mit seinen tapsigen Pfoten stolperte er herum, die Ohren ängstlich angelegt, aber gleichwohl suchend umherschauend. Wahrscheinlich suchte er Kayleigh, die beiden hatten sich schnell angefreundet. Die Tür des Bergfrieds ging auf und Agnes schaute hinaus. Sie machte drei Schritte in den Hof und rief nach dem Hund. Nein! Er versuchte ihr zuzurufen, sich in die Sicherheit des Turms zurück zu begeben. Im Lärm der Nacht konnte sie ihn nicht hören. Noch etwas war auf Agnes aufmerksam geworden. Eine der Bestien hatte sich auf die Burgmauer hochgearbeitet, ungeachtet der Schüsse, die ihr folgten. Von dort wurde sie Agnes gewahr und richtete ihre kleinen Killer-Augen auf die hilflose Frau im Burghof. Mit einem riesigen Satz sprang sie hinunter.
    Horatio reagierte sofort . Ohne Rücksicht auf sich selbst rannte er auf die Bestie zu, die ihrerseits auf Agnes zustürmte. Die Haushälterin sah das Monster und blieb wie erstarrt stehen. Noch im Laufen zog er seine Waffen, richtete sie auf den Jäger. Aus den Augenwinkeln sah er Dorian und zwei seiner eigenen Männer ebenfalls brüllend mit gezogenen Waffen auf die Bestie zurennen. Aus dem Turm versuchte jemand mit gezielten Schüssen das Biest zu stoppen. Die Feuersalven hatten aufgehört, zu groß die Gefahr Agnes zu treffen. Der Jäger hatte die wie gelähmt dastehende Frau fast erreicht und sprang. Horatio war noch acht Meter entfernt, fünf. Der gepanzerte Monsterkörper flog mit aufgerissenen Fängen durch die Luft. Gleich würde er die erstarrte Frau unter sich begraben. Da, ein Schatten von der Seite! Hellf, der junge Hund war schneller als die Bestie. Er machte einen Satz und warf Agnes um, aus der Bahn der Bestie.
    Er eröffnete das Feuer, wild hämmerten seine Schüsse auf den Jäger ein. Der landete neben Agnes, war jedoch von seinen Angriffen abgelenkt und warf sich stattdessen auf ihn. Mit einem grausamen Krachen trafen sich die beiden. Knochen barsten. Ein heftiger Schmerz durchzuckte seinen Brustkorb. Zurückgeworfen fiel er auf den Rücken, die gewaltige Bestie über sich. Riesige Klauen krallten sich in seine Schultern und seinen Oberkörper.  Brennender Schmerz durchzuckte ihn. Ungewollt musste er laut aufschreien. Trotzdem ließ er seine Waffen nicht fallen. Mit aller Kraft drückte er seine Arme nach vorne. Die Bestie riss den Rachen auf um ihn zu zerfetzen. Er drückte ab, zweimal, dreimal. Die tödlichen Zähne rasten auf ihn zu, er hörte nur noch das Brüllen des Jägers und das Peitschen der Schüsse. Dann war nichts mehr.
     
    Zarah
     
    Nach dem überraschenden Auftauchen Frosts rannte sie Richtung Haupthaus. Hinter ihr ertönte das Brummen eines weiteren Helikopters. Neue Angreifer fürchtend drehte sie sich um und richtete ihren Blick in den Rauch verhangenen Nachthimmel. Durch den Qualm der brennenden Burg schob sich ein Hubschrauber. In dunklem Grau erkannte sie die Kennzeichnung, die sie aufatmen ließ: GSG 9. Die Verstärkung war eingetroffen.
    Sie lief weiter . Im oberen Hof bot sich ihr ein Bild der Verwüstung. Die schwere Tür des Haupteingangs durch eine Explosion aus den Angeln gerissen. Der Ostturm eine brennende Ruine. Mitten im Hof das glühende Wrack eines abgeschossenen Hubschraubers. Mehrere Männer hatten sich beim Bergfried versammelt und rollten einen toten Jäger von einem niedergestreckten reglosen Körper. Im Hintergrund kauerte Agnes, den Arm um den Hund Hellf gelegt. Eine dunkle Vorahnung beschlich sie. Nähertretend erkannte sie die bleichen Züge Horatios. Ihr alter Weggefährte war schwer verwundet, ein kurzer Blick reichte um zu sehen wie es um ihn stand.
    Hinter ihr seilten sich die Neuankömmlinge aus dem Hubschrauber ab. Eine junge resolute Frau befahl sechs ihrer Begleiter den Hof zu sichern und schickte nach einem kurzen Blick einen Sanitäter zu Horatio. Zarah fühlte sich müde, eine Müdigkeit die mehr war als körperliche Erschöpfung. Das
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