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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)
Autoren: Adrian van Cooper
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vorbereitet sind, falls die Angreifer Euch gefolgt sind oder wissen, wo die Wildenstein ist. Er hat alles mobilisiert, was er in der kurzen Zeit hinbekommen hat. Aus dem Dorf sind sechs Mann gekommen, auf die wir uns uneingeschränkt verlassen können. Zusammen mit den Leuten, die ihr mitgebracht hat, sollten wir die Burg gegen jeden verteidigen können, der was von uns will. ‘
    Sie dachte an den Meisterdämon und seine Gehilfen. Vielleicht irrte sich Corwin diesmal. Den Gedanken behielt sie aber für sich.
    ‘ Wo ist die Baronin hin ? ‘
    ‚Soviel ich mitbekommen habe, zur alten Kapelle. Der Mann, oder was auch immer er ist, den ihr mitgebracht habt, scheint schwer verletzt zu sein. Was ist da draußen passiert, Kayleigh? ‘
    Jetzt zögerte sie.
    ‚Ja, das ist gar nicht so einfach zu erklären.‘
    Gerade als sie überlegte wo sie anfangen sollte und vor allem, was sie überhaupt erzählen konnte, ging das Licht im ganzen Schloss aus. Gleichzeitig ließ eine gewaltige Explosion das Gemäuer erzittern. Unheimliches Heulen aus vielen Kehlen drang durch die pechschwarze Nacht. Der Angriff begann.
     
    Horatio
     
    In einem riesigen Flammenball war der Ostturm explodiert. Ein Black-Hawk-Hubschrauber in neutralem Tarnanstrich hatte eine Rakete abgefeuert und flog nun einen weiteren Angriff. Seine zweite Rakete traf das vordere Torhaus und zerstörte es zusammen mit dem äußeren Tor. Tief jagte er über die innere Burgmauer und hing wie ein bedrohlicher Schatten über dem Innenhof. Seile fielen aus den geöffneten Seitenluken und acht in schwarz gekleidete Angreifer seilten sich in trainierter Synchronität ab. Zwei Gestalten rannten Richtung inneres Tor. Die übrigen verschwanden jeweils zu zweit in den Schatten.
    Horatio trug den alten Tarnanzug aus seiner Zeit bei den  britischen Rangers. Der erinnerte ihn an eine Zeit des Kampfes, der täglichen Konfrontation mit dem Tod. Seine streng geheimen Einsätze hatten ihn überall in die Welt geführt und jedes Mal war er dem Grauen begegnet. Immer wieder hatte er sich gefragt, wie die Torgänger diese Welt so zahlreich besuchen konnten, ohne dass die Öffentlichkeit irgendetwas mitbekam. Nichts wusste, von dem Krieg, der da draußen tobte. Irgendwann hatte er seine Vorstellung revidiert. Was ihm wie ein Krieg vorgekommen war, entpuppte sich immer mehr als eine ewige Reihe von Geplänkeln. Jeder Kampf gegen die unheimlichen Gegner kostete Menschenleben. Er war sich sicher, einem echten Angriff hätten sie nichts entgegenzusetzen. Zu wirkungslos waren ihre Waffen, zu mächtig die Zauber der Torgänger. Die Erinnerung packte ihn jedes Mal, wenn er seine alte Ausrüstung trug. Gerade deswegen hatte er sie heute Abend angelegt, der Tod war wieder nahe. Natürlich trug er moderne schusssichere Kevlarteile, das neueste Kommunikationsset und zwei Automatik-Pistolen mit geweihter Munition. Die leichter zu bekommende Alternative zur Munition aus Torgänger-Metall, die aus gesammelten Ausrüstungsgegenständen getöteter Eindringlinge gefertigt wurde. Seiner Ansicht nach war die Weihe durch einen Voodoo-Priester am effizientesten, das war aber stark Geschmackssache.
    Als die Explosion ertönte befand er sich gerade auf einem Rundgang, um die Aufstellung seiner Leute zu kontrollieren. Jetzt sprintete er los und rief über Funk nach Corwin. Dieser antwortete und er befahl ihn zum Burgfried, den sichersten Platz in der Burg.  Schnell erreichte er den Burghof. Beim Ausfall der Scheinwerfer hatte er automatisch auf seine Uhr geschaut. Noch zwei Minuten, dann musste der Notstrom anspringen. Vorsichtig schlich er sich an der Burgmauer entlang. Seine Schritte wurden vom Rotor des Hubschraubers, dem prasselnden Feuer in den Resten des Ostturms und dem unheimlichen Heulen in der Luft übertönt. Aber er wollte nicht gesehen werden. Vor ihm zwei Schatten gebückt durchs Dunkel huschend. Mit Maschinenpistolen bewaffnete Eindringlinge. Nach ihren Bewegungen und der unausgesprochenen Abstimmung in der sie sich als Team bewegten, militärische Ausbildung. Vermutlich mit Kevlar geschützt wie er selbst. Ob er sie mit einem Schuss würde ausschalten können, war unsicher. Mit flüssiger Bewegung zog er sein Kampfmesser und stellte sich so in Position,  dass sie bei ihm vorbeikommen würden. Sie näherten sich. Der hintere zögerte. Die dunkle Stelle, die nicht einsehbar war, ließ eine Alarmglocke in seinem Unterbewusstsein klingeln. Doch der vordere Angreifer war schon einen Schritt zu
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