Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen

Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen
Autoren: Irene Salzmann
Vom Netzwerk:
lebenslänglich.«
    »Wenn Sie aufgeben, gibt es mildernde Umstände.«
    »Zwei. Darauf pfeife ich. Ihr Pech, dass Sie sich eingemischt haben. Hätten
Sie beide sich raus gehalten ...«
    »Careena, noch ist es nicht zu spät«, flüsterte Cornelius
beschwörend. »Sie sind noch jung. Werfen Sie Ihr Leben nicht weg.«
    »Drei. Sie scheinen Pakcheon eine Menge zu bedeuten. Mir ist nicht entgangen,
wie er sie ansieht. Falls Ihr Freund glaubt, ich würde bluffen, wird er
gleich wissen, wie es ist, einen geliebten Menschen zu verlieren.« Ihr
Finger krümmte sich um den Abzug.
    Hinter Cornelius polterte es.
    »Hier bin ich«, sagte Pakcheon.
    »Warum haben Sie sich nicht an unseren Plan gehalten?«, dachte Cornelius.
Einerseits war er erleichtert, dass der Vizianer unverletzt neben ihm auftauchte,
andererseits war Cornelius wütend und deprimiert zugleich, weil er sich
und den Vizianer in diese hoffnungslose Situation manövriert hatte.
    »Dr. Wiland hätte Sie wirklich erschossen. Ich war zu weit weg, um
etwas tun zu können.«
    »Warum haben Sie mich nicht gewarnt?«
    »Es tut mir leid, Junius. Es ging zu schnell. Meine Kräfte sind nicht
annähernd so stark, wie Sie annehmen. Aber wir haben noch nicht verloren.
Reden Sie weiter mit ihr. Gewinnen Sie etwas Zeit für mich.«
    »Was haben Sie vor?«
    »Uns zu retten. Wenn ich es sage, werfen Sie sich nach links.«
    Cornelius konzentrierte sich wieder auf Dr. Wiland. »Und nun, Careena?
Jetzt sind wir beide hier. Wollen Sie uns kaltblütig abknallen?«
    Dr. Wiland hatte von der kurzen Unterhaltung nichts mitbekommen. Ihre Waffe
schwenkte von Cornelius zu Pakcheon hinüber.
    »Sie sind mir egal. Ich wollte nur den Telepathen aus seinem Versteck locken.
Solange er am Leben ist, wird man nicht aufhören, mich zu verfolgen und
irgendwann finden.«
    »Verdammt, Pakcheon«, dachte Cornelius. »Haben Sie das gewusst?
Natürlich wussten Sie es. Warum sind Sie ihr auf den Leim gegangen? Sie
hätten mich opfern und sie schnappen sollen. Nun sind wir beide dran.«
    »Ich würde niemals zulassen, dass Sie getötet werden«, kam
die Antwort. »Reden Sie weiter. Bieten Sie ihr an, dass wir sie mit meinem
Schiff an jeden beliebigen Ort der Galaxis bringen. Versprechen Sie ihr alles,
was sie will. Ich brauche noch etwas Zeit.«
    Cornelius seufzte »Hören Sie, Careena, selbst wenn Sie Pakcheon und
mich töten, wird man die Suche nach Ihnen nicht aufgeben. Und auch wenn
man Sie hier unten niemals finden würde, Sie kämen nicht mehr von
Sumire-A weg. Das wissen Sie doch ganz genau. Ob Sie sich hier oder auf einem
Strafplaneten befinden – macht das einen Unterschied? Ich möchte Ihnen
ein Angebot unterbreiten: Sie lassen uns am Leben, und Pakcheon schafft Sie
an Bord seines Schiffes hier heraus. Er bringt Sie auf eine Welt des Multimperiums,
der Pronth-Hegemonie ..., wohin Sie wollen. Sie haben mich als Geisel. Pakcheon
wird nicht versuchen, Sie hereinzulegen. Das verspreche ich. Ich weiß,
wie man Pässe fälscht. Sie können dann untertauchen und ein neues
Leben beginnen. Niemand wird erfahren, wie Sie sich künftig nennen und
wo Sie sich aufhalten. Das ist doch besser, als hier zu versauern oder deportiert
zu werden, finden Sie nicht?«
    »Seien Sie still. Selbst wenn ich darauf eingehen würde, Sentenza
ließe uns niemals ziehen.«
    »Was der Captain will, spielt keine Rolle. Die Ikarus hat keine
Chance gegen die Kosang . Wir könnten Sie unbemerkt herausschaffen
und wären weg, bevor er etwas merkt oder auch nur unternehmen kann.«
    Careena strich sich über die Stirn. Das schulterlange, haselnussbraune
Haar hing ihr strähnig ins Gesicht. »Nein, ich glaube Ihnen nicht.
Sie wollen mich austricksen. Warum reden eigentlich nur Sie? Was hat Ihr Freund
vor? Sie sollen mich doch ablenken ... Zeit gewinnen ... für was?«
Sie schüttelte den Kopf, wie um ein lästiges Insekt zu verscheuchen
und richtete die Waffe wieder auf Cornelius, unschlüssig, wer von beiden
der gefährlichere Gegner sein würde, wenn sie eine Sekunde benötigte,
um das zweite Ziel zu erfassen. »Er soll aufhören. Ich ...«
    »Jetzt!«
    Cornelius reagierte sofort. Careenas Schuss ging an die Decke. Zwei Tentakel
hielten ihren Waffenarm umklammert und zerrten ihn nach oben.
    Noch mehr Tentakel erschienen, und dann regnete es Fidehis. Einer warf sich
auf Dr. Wiland und rang sie zu Boden.
    Die anderen stürzten auf Cornelius zu und
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher