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Rescue me - Niemand wird dich schützen

Rescue me - Niemand wird dich schützen

Titel: Rescue me - Niemand wird dich schützen
Autoren: C Reece
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sich zurückziehen und ihr eine gute Nacht wünschen. Ihre Augen weiteten sich, als sie sich an ihn lehnte. Ja. Sie fühlte es. Eine zarte Röte breitete sich auf ihren Wangen aus, und für einen Augenblick wirkte sie unsicher. Doch nur Sekunden später erkannte er Leidenschaft, heiße, intensive Sinnlichkeit in ihren wunderschönen Augen. Jordan wurde noch härter. Um ihm eine noch deutlichere Antwort zu geben, drückte sie sich fest an ihn.
    Die Erleichterung, die er empfand, war ebenso erstaunlich wie seine Erregung. Er zog sie noch dichter an sich und genoss es, diese fantastische Frau in den Armen zu halten. Viel zu lange schon … seit Monaten hatte er keine Frau mehr gefühlt oder gar die herrliche Wonne erlebt, in einem weichen, willigen Körper zu versinken. Wodurch
die Vorfreude auf das, was kommen würde, umso süßer wurde.
    Mit einem leisen Seufzer schmiegte sie sich in seine Arme. Als sie ihren Kopf an seine Schulter legte, musste er seine gesamte Willenskraft aufbieten, um sie nicht hochzuheben und sich am warmen, weichen Zentrum ihres Geschlechts zu reiben. Das Lachen und die Gesprächsfetzen, die den Saal erfüllten, vermochten kaum, den Nebel aus Lust und Verlangen zu durchdringen, der sich über Jordans Verstand legte. Sie bewegten sich fast nicht mehr, standen nur eng umschlungen da und wiegten sich sacht im Takt einer sinnlichen Melodie, die nur sie allein hören konnten.
    Vage nahm Jordan wahr, dass die reale Musik inzwischen verstummt war. Die Schönheit in seinen Armen entwand sich ihm und erschauerte sichtbar, als löste sie sich nur mühsam von ihrer lustvollen Wolke. Jordan wollte noch viel weniger wieder auf den Boden zurückkehren.
    Durch dichte, dunkle Wimpern schaute sie zu ihm auf. »Bist du aus D.C.?«
    Verdammt. Sie wollte Smalltalk machen, und er wollte nur eines: sie unter sich spüren. Reden konnten sie später; alles andere konnte warten, bis auf eines: Er musste in diesen atemberaubenden, wohlgeformten Körper eintauchen und für ein paar Stunden die Wirklichkeit vergessen. »Wollen wir woanders hingehen?«
    Sie legte den Kopf in den Nacken und sah ihn prüfend an. Jordan verbarg nichts. Sie sollte ihm ansehen, was er wollte. Und er musste sehen, ob sie dasselbe wollte.
    Kleine weiße Zähne bissen auf die volle Unterlippe. Jordan unterdrückte ein Stöhnen, wollte sich zu ihr beugen, seinen Mund auf ihren legen und sanft an dieser schönen
Lippe knabbern, die feucht glänzte. Als sie »Ja« flüsterte, erbebte er beinahe vor Erleichterung.
    Er nahm ihre Hand und führte sie durch den Ballsaal, ohne auf die Leute um sie herum zu achten. Viele von ihnen kannten ihn, doch das war ihm im Moment vollkommen gleichgültig. Die einzige Person, die ihn interessierte, war die neben ihm, die vor Verlangen zitterte. Er musste sie schnellstens an einen Ort bringen, an dem sie beide ihre Lust stillen konnten.
    Plötzlich blieb sie stehen und riss sich von ihm los. »Wo wollen wir hin?«
    »Zu mir.«
    »Warte.«
    Sein Herz pochte wie verrückt. Hatte sie es sich anders überlegt? »Warum?«
    Er sah ihr an, dass ihr für einen kurzen Augenblick unbehaglich wurde. Wollte sie doch nicht? War er zu voreilig gewesen? Verdammt. Er wollte sie nicht bedrängen, aber sie hatte ebenso ungeduldig gewirkt wie er.
    »Ich … ach nichts.«
    »Was?«
    Ihre Augen funkelten seltsam, und dann überraschte sie ihn, indem sie sich auf Zehenspitzen stellte und ihn sanft auf die Wange küsste. »Okay.«
    Sowie sie ihre Antwort geflüstert hatte, packte er wieder ihre Hand. »Hier entlang.«
    Sie folgte ihm eine Treppe hinunter und nach draußen. Jordan gab dem Türsteher ein großzügiges Trinkgeld, damit er ihnen umgehend ein Taxi herbeirief. Sekunden später fuhr der Wagen vor, und Jordan hielt ihr die Tür auf. Sein Haus war nur wenige Blocks entfernt, also würde das Warten nicht allzu quälend sein. Als sie eingestiegen waren,
sah er hinüber zu ihr, um zu sehen, ob sie genauso dringend mit ihm allein sein wollte, und abermals ertappte er sie dabei, wie sie an ihrer Unterlippe nagte.
    »Wenn du das noch länger machst, muss ich dich dort küssen.«
    Sie zuckte zusammen. »Was?«
    Jordan hob einen Finger an ihre Lippe und rieb die weiche, feuchte Stelle. »Hier. Ich werde dich küssen müssen, gleich …« Er beugte sich vor und hauchte einen Kuss auf die zarte Haut. »Hier.«
    »Oh.« Der kleine Seufzer fuhr ihm direkt in die Lenden.
    Wieder neigte er den Kopf und strich mit seinen Lippen ganz sacht über
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