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Rebel Force 06 - Der Aufstand

Rebel Force 06 - Der Aufstand

Titel: Rebel Force 06 - Der Aufstand
Autoren: Alex Wheeler
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fühlte. Er sagte sich, dass es keinen Grund für diesen dunklen Abgrund der Hoffnungslosigkeit gab, der sich in ihm aufgetan hatte.
    Wenigstens ist die Prinzessin weit entfernt, dachte er. Was auch immer geschieht: Sie ist in Sicherheit.
     
     
     

KAPITEL VIER
    Han, Luke, Leia und Chewbacca starrten den toten Glymphiden fassungslos an.
    Luke räusperte sich nervös. „Ihr glaubt doch nicht ... Ich meine, es ist doch nicht möglich, dass eine Holoaufzeichnung ..."
    „Zufall", vermutete Han. Er sah den Holoplayer an, als könne er jede Sekunde zubeißen. „Es kann gar nichts anderes sein."
    Chewbacca knurrte zustimmend.
    „Ich habe schon von Giften gehört, deren Wirkung sich zeitverzögert entfaltet", sagte Leia. „Vielleicht hat die Aktivierung des Holoplayers etwas ausgelöst?"
    „Vielleicht sollten wir hier verschwinden, bevor das Ding etwas anderes auslöst", schlug Han vor.
    Luke starrte die Koordinaten an, die sie von dem Mann mit der Kapuze bekommen hatten. „Das ist am anderen Ende der Galaxis", stellte er fest. „Selbst wenn wir sofort aufbrechen, schaffen wir es vielleicht nicht rechtzeitig."
    „Vorausgesetzt, wir gehen überhaupt", sagte Han. „Wollt ihr direkt in eine Falle laufen?" „ Ich werde diese Leute keinesfalls dem Tod überlassen!", sagte Luke empört.
    „Und ich habe nicht vor, mit ihnen zu sterben", fuhr Han ihn an. „Mich selbst aufopfern war noch nie mein Ding, Junge."
    „Dann gehe ich ohne dich", sagte Luke.
    „Ach ja?", grinste Han. „In welchem Schiff?"
    Luke starrte ihn wütend an. Immer, wenn er sich eingeredet hatte, dass sogar Han selbstlos handeln konnte, passierte so etwas.
    „Langsam", sagte Leia. „Wir sollten Kontakt mit der Rebellenbasis aufnehmen, ihnen mitteilen, was geschehen ist, und uns anhören, was sie zu sagen ..."
    „Nein!", rief Luke. „Habt ihr Soresh nicht gehört? Wenn wir ihm nicht gehorchen und irgendjemand von der Sache erzählen ..."
    „Der blufft nur, Junge", sagte Han. „Niemand sieht uns."
    „Woher willst du das wissen?", fragte Luke mit einem Blick auf den toten Glymphiden. „Ich wette, dass er sich auch nicht beobachtet fühlte. Und jetzt seht ihn euch an. Ich lasse nicht zu, dass meinetwegen jemand stirbt."
    „Du kannst nichts dafür", beruhigte ihn Leia. „Und wenn diesen Geiseln irgendetwas zustößt, dann ist es auch nicht deine Schuld. Du hast keine Kontrolle über das, was dieser Irre tut."
    „Vielleicht habe ich keine Kontrolle darüber", stimmte Luke ihr zu. „Aber ich kann ihn aufhalten. Und genau das werde ich tun." Keiner wollte ihn verstehen. Vielleicht, weil sie nicht Gegenstand der Holoaufzeichnung gewesen waren. Diese ganze Sache geschah nur seinetwegen, Luke. Denn aus welchem Grund auch immer: Dieser kranke Imperiale wollte Luke Skywalker haben, und er war bereit, dafür über Leichen zu gehen. Es sind schon genug Leute gestorben, die mich beschützen sollten, dachte Luke. Bilder von den verbrannten Körpern seiner Tante und seines Onkels geisterten durch seinen Kopf und von Darth Vaders Lichtschwert, das Obi-Wan Kenobi niederstreckte.
    Genug.
    „Also gut", sagte Leia. „Aber du gehst nicht allein."
    Chewbacca heulte enthusiastisch. Er war immer für einen Kampf zu haben. Damit blieb noch einer übrig.
    Leia sah Han mit eisigem Blick an. Dickköpfig, wie er nun mal war, wich er ihrem Blick nicht aus. Dann seufzte er.
    „Ihr Wunsch ist mir Befehl, Prinzessin", sagte er resigniert. „Aber wenn wir das schon machen, dann bitte auf meine Art. Wir liefern den Jungen nicht einfach auf der Schlachtbank ab. Wir müssen schlau sein."
    „Schlau?" Leia hob die Augenbrauen. „Ich dachte, wir sollten es auf Ihre Art machen."
    Han brachte den Millennium Falken in die Atmosphäre hinunter und suchte die Oberfläche des Mondes nach Auffälligkeiten ab.
    Er fand keine.
    So viele sprachen immer von „mitten im Nirgendwo", und Han wurde soeben klar, dass er eigentlich noch nie dort gewesen war - bis jetzt. Soreshs Koordinaten hatten sie ins Sixela-System geführt, in ein vergessenes, ödes System weit draußen im Outer Rim. Um das riesige blaue Zentralgestirn kreisten drei Planteten, von denen der dritte einen Mond besaß, der trotz der Möglichkeit, ihn zu bewohnen, unbewohnt war. Han verstand auch, warum. Auf der Oberfläche gab es nichts als Felsen und Staub. Die Instrumente registrierten lediglich eine kleine Ballung von Lebensformen auf einem winzigen Außenposten nahe des Äquators. Han ließ sich das Bild auf dem
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