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Rebel Force 06 - Der Aufstand

Rebel Force 06 - Der Aufstand

Titel: Rebel Force 06 - Der Aufstand
Autoren: Alex Wheeler
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Sichtschirm anzeigen. Es handelte sich um eine Ansammlung kleiner, festungsartiger Gebäude, umgeben von den elektrifizierten Gehegen, die sie schon in der Holoaufzeichnung gesehen hatten. Die Einzäunungen waren von großen Laserkanonen umgeben, die auf die Gefangenen ausgerichtet waren. Weitere Hinweise auf Waffen oder sonstige Abwehrsysteme gab es nicht.
    Han grinste. Wer auch immer dieser Soresh war, er hatte offensichtlich keine Ahnung, was ein Hinterhalt bedeutete. Diese Unternehmung würde ein Klacks werden.
    „Captain Solo, bitte entschuldigen Sie", sagte Lukes goldener Protokolldroide, als er steif das Cockpit betrat. Sein Astromech-Partner rollte neben ihm herein. „Sind Sie sich absolut sicher, dass Sie eine solch überstürzte Handlung begehen wollen?", fragte C-3PO zum hundertsten Mal. „Sollte ich nicht besser mit dem Imperialen Commander verhandeln? Immerhin bin ich ein Protokolldroide, der siebenundvierzig Formen der Geiselverhandlung beherrscht und ..."
    „Man verhandelt nicht, wenn einem ein Blaster an den Kopf gehalten wird", unterbrach Han ihn ungeduldig. „Man benutzt einen größeren Blaster."
    R2-D2, der Astromechdroide, surrte und piepte.
    „Ja, Erzwo, Captain Solo weiß natürlich, was er tut. Ich wollte nur..."
    R2-D2 stieß ein schrilles Pfeifen aus.
    „Ach wirklich?", fragte C-3PO. „Und wann hast du das letzte Mal einen Blaster benutzt?"
    Der Astromechdroide pfiff eine Antwort.
    „ Das werde ich mit Sicherheit nicht tun", sagte C-3PO gereizt. „Wieso steckst du dir nicht einen Fesselbolzen in den ..."
    „Genug!", rief Han. „Ich kann nicht nachdenken, wenn ihr mir ständig in die Ohren quakt."
    „Natürlich, Captain Solo", sagte C-3PO beleidigt und dennoch unterwürfig. „Wir überlassen das Ihnen."
    „Gut", knurrte Han. Er machte das Schiff klar für die Landung. Die Laserkanonen waren geladen und schussbereit, und sein Blaster hing wie immer an seiner Hüfte. „Ich muss hierein paar Verhandlungen führen."
    Han setzte den Falken auf dem Mond auf, etwa einen halben Kilometer von den Geiseln entfernt. Ganz in der Nähe stand eine einsame, wartende Gestalt.
    „Ihr bleibt hier, damit ihr in nichts reingeratet", befahl Han den Droiden. Dann stiegen er und Chewbacca aus. Die Luft war dünn und staubig, aber atembar. Der Mann vor ihnen trug eine tief ins Gesicht gezogene Mütze und hielt einen uralten Dreifachblaster in der Hand. Die Waffe hing locker an seiner Seite herunter.
    „Ich grüße Sie, Captain Solo", sagte er. „Willkommen in meinem Königreich."
    „Sie sind also Soresh?", fragte Han.
    Der Mann nickte. Er kam ein paar Schritte näher an den Falken heran.
    Han zog seinen eigenen Blaster und zielte auf den Imperialen. „Wie wäre es, wenn Sie bleiben, wo Sie sind, und ich mache es genauso, bis klar ist, wie die Sache hier läuft."
    „Ich habe mit Ihnen nichts zu schaffen", antwortete Soresh. „Ich gehe davon aus, dass Sie Luke mitgebracht haben."
    „Das habe ich", bestätigte Han. Der Finger am Abzug seines Blasters spannte sich an. Die Idee für diesen Plan stammte zwar von ihm, trotzdem war er sich absolut nicht sicher, ob er funktionierte - was er natürlich unter keinen Umständen zugegeben hätte.
    „Und?", fragte Soresh. „Wo ist er?"
    „Ich nehme mal an, in meinem Schiff", antwortete Han. Er hatte kaum zu Ende gesprochen, da sah er einen X-Wing mit brüllenden Triebwerken und feuernden Laserkanonen in die Atmosphäre des Mondes eintreten. Genau im richtigen Augenblick. Han grinste. „Oder vielleicht auch nicht."
    Ein zweiter X-Wing folgte dem ersten dichtauf. Sie kamen im Sturzflug heran und setzten die am Boden montierten Lasergeschütze mit sorgfältig gezielten Schüssen außer Gefecht. Die Kanonen explodierten eine nach der anderen. Die Geiseln jubelten.
    „Sie haben keine Ahnung, was Sie da angerichtet haben", sagte Soresh grimmig und hob seinen Blaster.
    Doch aufgrund der ablenkenden Wirkung des Angriffs reagierte er zu langsam. Han schoss zuerst und traf.
    Soresh wurde nach hinten geschleudert. Auf seiner Brust hatte sich ein dunkler, verkohlter Fleck ausgebreitet. Das Feuer des Imperialen verlor sich im Nirgendwo. Er landete einige Meter weiter, in einer Wolke aus rotem Staub. Han ging mit angriffsbereitem Blaster zu ihm, doch Soreshs Brust rührte sich nicht mehr. Sein lebloser Blick richtete sich himmelwärts. Er war tot.
    Es war vorbei.
    Luke konnte es kaum fassen, dass alles so gut gelaufen war. Allen Berichten zufolge war Soresh ein
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