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Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Titel: Rebel Force 04 - Unter Beschuss
Autoren: Alex Wheeler
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und Luftflasche dabei. Luke schüttelte den Kopf und deutete erst auf den Piloten und dann auf Chewbaccas Aiwha, um klarzumachen, was er meinte. Er wollte nicht mit zurück an die Oberfläche, solange der andere Pilot nicht mitkam.
    Er nahm die Maske, die Han ihm reichte und hielt sie für einen Moment über seinen Mund, dann gab er sie dem anderen Piloten weiter, der ebenfalls einen tiefen Atemzug nahm und sie Luke wieder zurückgab. Han verstand. Und sie hatten sowieso keine Zeit, sich zu streiten. Die Luft ging ihnen aus. Bald wären die Ungeheuer damit fertig, sich an den Überresten ihrer Kompagnons gütlich zu tun, und würden nach frischem Blut Ausschau halten. Han zuckte mit den Schultern und bedeutete dem Piloten, zu Chewbaccas Aiwha zu schwimmen. Luke drängte ihm seine Maske auf. Han nahm einen tiefen Atemzug und gab seine Maske dann Luke. Falls die Aiwhas schnell genug schwammen, konnten sie es zurück zur Oberfläche schaffen, vorausgesetzt, sie wechselten sich alle paar Sekunden ab.
    Er hatte das Gefühl, seine Lungen müssten platzen und drängte das Aiwha, wieder aufzusteigen. Schon bald gab Luke das Atemgerät zurück. Sie reichten es hin und her, während sie sich rasant der Oberfläche näherten. Han warf einen Blick zurück und sah, dass ihnen die Horde von Ungeheuern nachschwamm. Er beschloss, nicht noch einmal zurückzublicken. Sie jagten durchs Wasser und Schwärme winziger Fische flitzten vor den riesigen Schwingen der Aiwhas davon.
    Durch die Oberfläche zu brechen kam Han vor, als würde er aus einem Albtraum erwachen. Selbst die sturmverhangenen Himmel über Kamino waren eine willkommene Abwechselung zu der bedrängenden Dunkelheit des Meeres. Han sog die reinigende, frische Luft gierig ein und lenkte das Aiwha zurück zur Forschungsstation. Endlich konnten sie den Heimweg antreten.
    »Alles klar, Junge?«, fragte Han, während sie durch die Stadt glitten.
    »Ich verstehe das nicht«, begann Luke und klammerte sich fest an das Aiwha. »Wie habt ihr uns gefunden?«
    »Wie kommst du drauf, dass wir dich gesucht hätten?«, scherzte Han. »Vielleicht wollten Chewie und ich ja nur mal fischen gehen.«
    »Du hast mir das Leben gerettet«, sagte Luke, reckte den Hals vor und versuchte, Han in die Augen zu blicken. »Halt dich besser gut fest«, grinste Han, als sie zur Planetenoberfläche hinabstießen. Die Forschungsstation lag nur noch hundert Meter vor ihnen. »Schon bald werden wir-«
    »Runter!«, schrie Luke und drückte sich dicht an das Aiwha. Eine Salve Laserfeuer jagte an ihnen vorbei. Das Aiwha schrie auf, als ein weiterer Schuss seinen Schwanz versengte. Eine Reihe Imperialer Angriffspanzer lagen vor der Forschungsstation in Stellung. Jeder von ihnen war mit einer Rotationslaserkanone und einem Zwillingsraketenwerfer ausgestattet - und alle waren auf Han und Luke gerichtet.
    Eine Erschütterungsgranate plumpste aus dem Himmel und riss einen der Panzer in Stücke. Ein Hagelsturm aus Flakfeuer entlud sich aus dem Wrack. Han blickte hinauf zu Chewie, der die Granate geworfen hatte. »Danke, Kumpel!«, rief er. Chewbacca brüllte zurück, zog dann seinen Blaster und fing an, auf die Panzer zu feuern.
    Han und Luke taten es ihm nach, aber es war sinnlos; die Deflektorschilde der Panzer steckten die Blasterschüsse locker weg. Und schon bald würde eine der Imperialen Raketen einen direkten Treffer landen.
    »Kann dieses Ding nicht höher fliegen?«, rief Luke. »Wir müssen weg von hier!«
    »Ich arbeite dran!«, sagte Han gereizt, während er versuchte, sich etwas Besseres einfallen zu lassen. Natürlich konnten sie mit den Aiwhas davonfliegen, aber was dann? Die Schiffe, die sie brauchten, standen in der Forschungsstation -was bedeutete, dass sie einen Weg finden mussten, um die Panzer herumzukommen, wenn sie nach Hause wollten.
    Und zwar, bevor einer dieser Panzer sie vom Himmel schoss.

KAPITEL VIERZEHN

    Luke beugte sich hinunter und feuerte mit seinem Blaster, während Han das Aiwha lenkte. Dabei zogen sie Kreise, um dem Feindfeuer auszuweichen. Heftige Windböen warfen sie hin und her. Eine Rakete jagte beunruhigend nahe an ihnen vorbei. Das Aiwha bockte. Luke verlor an der glatten Haut den Halt und rutschte den Rücken des Tiers hinunter.
    Han packte ihn am Handgelenk und zog ihn hinauf. »Festhalten, Junge«, rief er gegen den tosenden Wind an. »Das wird jetzt etwas holprig.«
    Im Zickzack durchflogen sie das Laserfeuer und stiegen im Aufwind höher und höher. Die Atmosphäre
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