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Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann

Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann

Titel: Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann
Autoren: Enid Blyton
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Dina, »sondern auch Großeltern und Onkel und Tanten und …«
    »Vettern und Kusinen!« schrie Stubs. »Das muß ein Weihnachtsfest gewesen sein! Und trotzdem hat er uns nicht vergessen!«
    »Klar«, sagte Dina, »und ich habe eine prima Idee! Wir wollen Mutter fragen, ob er ein paar Tage zu uns kommen darf.
    Und dann muß er erzählen!«
    »Und Miranda sehen wir wieder!« schrie Stubs begeistert.
    »Hörst du, Lümmel, Miranda kommt!«
    »Los, wir müssen Mutter fragen, sofort!« Dina war schon aus dem Zimmer gelaufen.
    »Mutter, Mutter«, rief sie, »wo bist du?«

II. Fragt eure Mutter
    Die Kinder jagten die Treppe hinauf, um Frau Lynton zu suchen. Lümmel raste an ihnen vorbei, warf sie beinahe um und landete befriedigt als erster oben auf dem Flur. Angesteckt von der allgemeinen Erregung, sprang er, unablässig bellend, an ihnen hoch.
    Herr Lynton, der in seinem Zimmer Briefe schrieb, stöhnte.
    »Dieser Hund! Wenn er so weitermacht, setze ich ihn eigenhändig vor die Tür.«
    Unterdessen stürzte Dina ins Badezimmer, wo Frau Lynton damit beschäftigt war, die Handtücher auszuwechseln. »Mutter«, rief sie, »Mutter, wir haben eine wunderbare Idee!«
    »So?« sagte sie. »Stubs, kannst du mir verraten, aus welchem unerfindlichen Grunde dein Handtuch vollkommen schwarz ist? Bist du vielleicht durch den Kamin geklettert?«
    »Ha, ha«, machte Stubs und sah seine Tante von der Seite an.
    »Oh, Mutter, hör zu«, begann Dina von neuem, »wir haben uns etwas Herrliches ausgedacht, etwas …«
    »Wunderbares!« unterbrach Robert sie. »Dürfen wir Barny für ein paar Tage einladen? Bitte, sag doch ja! Du magst ihn doch auch, nicht wahr? Und wir haben ihn seit den Sommerferien nicht gesehen, seitdem er seinen Vater gefunden hat. Er hat uns bestimmt viel zu erzählen!«
    »Wir müssen ihn einfach wiedersehen!« schrie Stubs und entriß Lümmel eine Badematte, die er sich mit schönem Eifer um die Ohren schlug.
    »Aber Kinder!« Frau Lynton sah unentschlossen von einem zum anderen. »Ich weiß wirklich nicht, was ich dazu sagen soll.«
    »Aber warum? Warum sollen wir Barny nicht einladen und Miranda natürlich auch?« fragte Dina erstaunt. »Du hast ihn doch so gern gemocht.«
    »Ja, Liebling, aber ich fürchte, Vater wird nicht sehr begeistert sein, Besuch zu bekommen, während ihr drei schon das ganze Haus auf den Kopf stellt.«
    »Das tun wir ja gar nicht«, rief Dina. »Habe ich nicht immer alles aufgeräumt und die Betten gemacht, jeden Morgen? Und wenn Barny hier ist, machen wir bestimmt überhaupt keinen Krach mehr. Dann muß er erzählen, und wir hören zu. Ach, Mutter, wir müssen doch, bevor wir wieder in die Schule gehen, erfahren, wie es ihm zu Hause gefällt.«
    »Ja, Tante Susanne«, schrie Stubs dazwischen, »wo er jetzt einen Vater hat, und eine Großmutter, und einen Großvater, und Onkel und Tanten und …«
    »Ihr müßt Vater fragen«, unterbrach Frau Lynton diesen Redeschwall. »Wenn er einverstanden ist, darf Barny natürlich kommen. Ich muß die Entscheidung ihm überlassen.«
    »Ach«, sagte Dina enttäuscht, und ihr Gesicht verdüsterte sich, »kannst du ihn nicht wenigstens fragen?«
    »Nein.« Die Mutter schüttelte den Kopf. »Stubs, hör auf, am Wasserhahn herumzudrehen, und sorge dafür, daß Lümmel sich nicht länger hier im Badezimmer aufhält. Als nächstes wird er vermutlich den Schwamm nehmen.«
    »Komm, Lümmel«, sagte Stubs mit trauriger Stimme und seelenvollem Augenaufschlag, »wir sind hier unerwünscht. Wir beide, wir spielen zusammen in der Garage.«
    »Das möchtest du wohl«, zischte Robert, »du wirst hübsch dabeisein, wenn wir Vater fragen, ob Barny kommen darf.«
    »Geht nicht«, grinste Stubs. »Onkel Richard hat gesagt, Lümmel und ich sollten uns heute morgen nicht mehr blicken lassen.«
    »Na gut, dann müssen Dina und ich das alleine erledigen.
    Aber eins rate ich dir, in deinem eigenen Interesse, laß dir nicht einfallen, draußen Mundharmonika zu spielen, wenn wir im Arbeitszimmer sind.«
    Lümmel schoß die Treppe hinunter, gefolgt von seinem Herrn, der gleich drei Stufen auf einmal nahm. Frau Lynton sah ihnen kopfschüttelnd nach. Nein, niemand würde diese beiden ändern, niemand!
    Wenig später hörte Herr Lynton ein zaghaftes Klopfen an der Tür seines Zimmers. »Bitte«, sagte er, und Dina und Robert kamen zögernd herein.
    »Nun, was gibt’s?« fragte er. »Ihr wollt doch wohl nicht schon wieder um Taschengeld betteln, nachdem ihr gerade zu Weihnachten
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