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Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Titel: Rätsel um 2: ... die Grüne Hand
Autoren: Enid Blyton
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Schultern. »Nein, was denn?«
    »Ihr erinnert euch doch noch an die erste Zeitung? Erinnert ihr euch an die Anzeige vom Jahrmarkt?«
    »Ja, warum? Hier steht doch nichts über den Jahrmarkt?«
    »Nein. Aber erinnert ihr euch daran, wohin er ziehen wollte?
    Nein? Er zog nach Pilbury. Merkt ihr etwas?«
    »Donnerwetter!« rief Robert. »Ich weiß, was du meinst. Die Einbrüche passieren immer da, wo der Jahrmarkt sich aufhält.
    Du denkst, daß irgend jemand von den Zirkusleuten mit der Sache zu tun hat.«
    »Genau das. Und wir müssen jetzt versuchen, herauszubekommen, ob der Jahrmarkt in Pilbury war, als der Einbruch passierte.«
    »Wir stellen da eine ziemlich kühne Behauptung auf, und wir wissen gar nicht, ob etwas daran ist«, überlegte Robert.
    »Ich wette, daß es Blödsinn ist«, sagte Stubs. »Wenn Dina schon anfängt nachzudenken, kommt doch nichts weiter heraus als Blödsinn.«
    Dina boxte ihn in die Seite. »Verschwinde«, zischte sie,
    »falls dich die Sache nicht interessiert!«
    »Aber sie interessiert mich doch«, protestierte Stubs. »Und laß mich gefälligst in Ruhe. Willst du es auf einen Boxkampf ankommen lassen? Bitte, du weißt ja, wer gewinnt. Du bestimmt nicht. Und ich habe doch nur gesagt …«
    »Und wenn du es noch einmal sagst, fliegst du«, unterbrach Dina wütend. »Ich habe die Nase voll von dir, mein Lieber. Du hast meine Handschuhe versteckt. Und meine Schlafzimmertür hast du aufgelassen, damit Lümmel die Vorleger kriegen konnte. Und da – nun hat er schon wieder etwas, meine Haarbürste!«
    Stubs schoß aus dem Gartenhäuschen, um sie Lümmel zu entreißen. Der dachte, sein Herrchen wolle mit ihm spielen, tanzte über den Rasen, warf die Bürste in die Luft und fing sie wieder auf.
    »Vielleicht ist ja wirklich nichts an meiner Idee«, sagte Dina zu Robert. »Aber wir können uns ja mal erkundigen, ob der Jahrmarkt in Pilbury ist und wohin er geht. Und dann werden wir ja sehen.«
    »Na gut«, sagte Robert. »Dann fahren wir heute nachmittag.
    Es sind ja nur zehn Kilometer. Aber Stubs lassen wir lieber hier, er hat heute seinen schlechten Tag.«
    Sie sagten ihm also nichts von ihren Plänen, holten, ohne daß er es merkte, ihre Räder hervor und sahen nach, ob sie aufgepumpt waren.
    Nach dem Mittagessen verschwanden die beiden. Stubs muß te gerade Tante Susanne wegen eines Paares verschwundener Schuhe Rede und Antwort stehen.
    Inzwischen aber fuhren Robert und Dina schon über die Landstraße.
    »Hoffentlich sucht er uns nicht zu lange. Na, er wird sich bestimmt mit Lümmel trösten.«
    Es war ein weiter Weg nach Pilbury, viel weiter, als sie gedacht hatten. Doch endlich fuhren sie durch den Ort, konnten aber nicht die geringste Spur eines Jahrmarktes entdecken. Dina war enttäuscht.
    »Fragen wir mal jemanden«, schlug Robert vor und stieg vom Rad.
    »Hallo, Kleiner!« rief er einem Jungen zu. »Weißt du, ob hier ein Jahrmarkt ist?«
    »Es war einer hier. Aber er ist gestern weitergezogen nach Ricklesham.«
    »Vielen Dank«, sagte Robert, und dann stieß er Dina an.
    »Ricklesham also. Na, wir werden ja sehen, was sich da nächstens tut!«

VI. Stubs kann den Mund nicht halten
    Stubs war immer noch wütend und empört, als Dina und Robert zurückkamen. »Wo seid ihr gewesen, ihr Treulosen? Wegfahren und nicht Bescheid sagen, das ist gemein!«
    »Tut mir leid«, sagte Dina. »Aber zu deiner Beruhigung: Du hast nichts versäumt.«
    »Was ist denn mit Lümmel los?« fragte Robert und sah ihn verwundert an. »Er sieht ja ganz jämmerlich aus. Und von Wiedersehensfreude keine Spur.«
    »Er ist unglücklich.« Auch Stubs machte ein betrübtes Gesicht. »Sardine auch. Sie haben mit Tante Susannes Wollknäuel  gespielt, ließen aber außer acht, daß noch ein halber Pullover dranhing. Sie rollten es aus der Küche, quer durch den Garten, direkt in den Teich. Tante Susanne war furchtbar böse. Sie hat sehr mit Lümmel geschimpft. Und ihr wißt ja, wie feinfühlig er ist. Eine halbe Stunde hat er unter dem Sofa gesessen. Sie hat auch versucht, Sardine zu kriegen, aber die war natürlich über alle Berge.«
    »Sie ist ja eine Katze«, lachte Robert. »Armer Lümmel!«
    »Geh und friß ihren Napf leer«, sagte Dina.
    Stubs zog eine Grimasse. »Er mag keine Sardinen, und wenn er verhungern sollte, er rührt keine an. Wo seid ihr denn gewesen?«
    Sie erzählten ihm alles. »Der Jahrmarkt ist nach Ricklesham weitergezogen«, sagte Robert. »Nun müssen wir abwarten.«
    »Wenn wir doch Barny
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