Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Radio Nights

Radio Nights

Titel: Radio Nights
Autoren: Tom Liehr
Vom Netzwerk:
(Deutschland)
     ist aufgrund der weitaus höheren Qualität nur die Ausstrahlung per UKW (FM), obwohl es in den Staaten noch immer sehr erfolgreiche
     Mittelwellensender gibt, da es technisch enorm aufwendig wäre, die großen Flächen per UKW abzudecken.
    GfK – Gesellschaft für Konsumforschung. Das privatwirtschaftliche Institut erhebt in Deutschland die Einschalt-und Zuhörerquoten
     sämtlicher Fernseh-und Radiosender. Je nach Reichweite werden die Quoten, die sogenannten GfK-Zahlen, täglich (große Fernsehsender)
     oder monatlich, manchmal sogar quartalsweise erhoben. Sie stellen die Basis für die Marktpositionierung der Sender und die
     Gestaltung der Werbeminutenpreise dar.
    |263| Jingles sind die kurzen gesungenen oder instrumentalen Stations-und Sendungskennungen.
    Kabelrat Keine Verwirrung: Trotz der Tatsache, daß es um terrestrische, also ÄtherFrequenzen ging, hieß diese Institution zur Frequenzvergabe
     in Berlin so. Sie ging später in der Landesmedienanstalt Berlin-Brandenburg auf.
    Lizenzlisten : Radiostationen müssen jeden einzelnen gespielten Titel auf einer Liste nachweisen, mit Sendezeit und -dauer. Die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs-und mechanische Vervielfältigungsrechte) benutzt diese Listen, um nach verschiedenen
     Verteilerschlüsseln die Beträge zu berechnen und auszuzahlen, die die Rechteinhaber (Komponisten, Interpreten, Plattenfirmen)
     aus den von den Radiostationen und von allen anderen, die öffentlich rechtebesetzte Musikstücke einsetzen, zu zahlenden Gebühren ( GEMA-Gebühren ) erhalten.
    Mantelprogramme sind Radioprogramme, die von größeren Sendern oder Produktionsbetrieben hergestellt werden und kleinen Sendern zur Ausstrahlung
     angeboten werden, vornehmlich nachts. Das Prinzip nennt man
Syndication
. Der Hersteller erhöht die Reichweite des Programmes – und damit die Werbeeinahmen –, und der Abnehmer verringert seine Kosten.
     Allerdings auf Kosten des regionalen Bezugs. Viele Mantelprogramme sind mit festen Fenstern versehen, in denen die abnehmenden
     Sender lokale Beiträge u. ä. einstreuen.
    Monitore bzw. Monitorboxen sind keine Fernseher, sondern Lautsprecher, die man zum
Mithören
benutzt. Musiker haben Monitore auf der Bühne, um einen Eindruck davon zu haben, wie sich der Sound für das Publikum anhört,
     und um die Instrumente und Stimmen der anderen Musiker elektronisch verstärkt zu hören.
    Mucker sind eigentlich
Musiker
(verballhornt), aber es hat sich durchgesetzt, auch bei Discjockeys von Mucken zu reden, wenn sie Live-Auftritte vor Publikum haben, also bei Parties und Veranstaltungen auflegen und moderieren.
    Outro : Das Gegenteil von Intro, dem Anfang einer Platte. Die wenigsten Platten enden mit einem dramatischen Ende, sondern werden
     ausgeblendet, gefadet, und diesen Teil nennt man Outro.
    Playlist : Die Titel, die in jedem Fall, meistens in verstärkter Rotation , gespielt werden müssen, sei es, weil sie ein Hit sind oder einer werden sollen (meistens letzteres). Einige Stationen geben/gaben
     nur diesen |264| Anteil Titel vor und ließen die Moderatoren den Rest aus einem großen Fundus auswählen, aber davon ist man – Spezialprogramme
     ausgenommen – weitgehend abgekommen. Manchmal wird Playlist auch im Sinn von Clocksheet verstanden.
    Programmer sind die Leute, die das Programm, insbesondere das Musikprogramm, konzeptionell gestalten, also die Musikfarbe festlegen,
     die Anteile der Titel aus verschiedenen Gruppierungen usw.
    Rotation : Die Anzahl der Musikstücke, die, über das komplette Programm gesehen, bei einem Sender gespielt werden, aus denen sich also
     die Musik des Senders zusammensetzt. Das heißt nicht, daß diese Stücke nacheinander oder in der gleichen Gewichtung gespielt
     werden. Es ist der
Fundus
; einige Stücke werden sehr häufig gespielt, andere vielleicht überhaupt nicht oder nur sehr, sehr selten. Nicht zu verwechseln
     allerdings mit dem
Archiv
. Üblicherweise werden Hits in verstärkter Rotation eingesetzt, laufen also häufiger, bezogen auf den einzelnen Titel, während
     sich ältere Sachen seltener wiederholen, einfach deshalb, weil es mehr davon gibt.
    In der Heavy Rotation befinden sich einige wenige Titel, die weitaus häufiger wiederholt werden als andere, üblicherweise solche, die gerade Superhits
     sind oder es – nach Auffassung der Musikredaktion – werden oder werden sollen.
    Selbstfahrerstudio : In dieser Art Studio ist es dem Moderator möglich, eine Sendung völlig
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher