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Psychosomatische Homoeopathie

Psychosomatische Homoeopathie

Titel: Psychosomatische Homoeopathie
Autoren: Berndt Rieger
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Mittel brauchen, können interessanterweise Erdölprodukte ganz allgemein eher schlecht vertragen. Das beginnt mit einer Unverträglichkeit von Benzin und Motorölen bis hin zu Kunststoffgeweben auf Erdölbasis. Körperliche Schwachpunkte sind vor allem Haut und Schleimhäute mit Neigung zu Hautekzemen und Schuppenflechte, besonders im Winter, Übelkeit mit Erbrechen, Magen- und Darmkatarrhen mit schleimigen Durchfällen sowie wiederkehrende Blasenentzündungen mit Nachtröpfeln beim Urinieren und schneidenden Schmerzen.
Plumbum metallicum (Blei)
    Polychrestpunkte: 0
    Vorwiegend für Männer
    Der Patient war mittlerweile 73 Jahre alt und hatte sein ganzes Leben damit verbracht, eine Kaufhauskette aufzubauen. Diese hatte vor zwanzig Jahren ihren Höhepunkt erreicht und war vor einigen Jahren nur knapp am Konkurs vorbeigeschrammt. Damals hatte seine Tochter die Zügel übernommen und der Patient nahm seither die Rolle eines Seniorchefs ein, der zwar noch sehr gut mit den Mitarbeitern „konnte“ und ihr Leben bis ins Detail kannte, den wirtschaftlichen Anforderungen der Zeit aber nicht mehr gewachsen war.
    Steckbrief
    Plumbum metallicum: Der erschöpfte Herrscher
Wodurch diese Konstitution entsteht: Alter Adel oder große Besitztümer in der Familie seit Generationen.
Was diese Menschen antreibt: Der Wunsch, den Besitz zu erhalten.
Stärken: Fachkompetenz, Geradlinigkeit, hohes Selbstwertgefühl.
Schwächen: Dauernde Furcht vor Bedrohungen, quälendes Misstrauen.
Häufige körperliche Beschwerden: Bauchschmerzen, Verstopfung, Lähmungen vor allem im Bereich der Unterarme. Gefühl, als würde der Nabel nach innen gezogen. Ohrgeräusche bis hin zur Taubheit. Bleiches Gesicht, Gelbfärbung der Mundhöhle, fauliger Mundgeruch. Bläuliche Verfärbung des Körpers.
Beschwerden verschlechtert durch: Körperliche Anstrengung, Bewegung, Gesellschaft.
Beschwerden verbessert durch: Reiben, Ruhe, Schlaf.
Achillesferse: Gehirn, Muskeln, Leber, Nieren.
Verwandte Mittel: Opium.
    Berufliches
Wo sie beruflich hinwollen: Sie träumen davon, sich ihr eigenes Reich zu erschaffen.
Aggressivität: Im Umgang mit Konkurrenten sind sie mitleidslos, Freunden gegenüber können sie laut werden.
Umgang mit Menschen: Es sind ruhige, sachliche Menschen, denen manchmal in Gesprächen die emotionale Wärme fehlt.
Wie Sie diese Menschen für sich gewinnen können: Indem Sie Ihnen Unterstützung bei ihrem Lebensprojekt zusagen und das Versprochene auch einhalten.
Fehler, die Sie im Umgang mit ihnen vermeiden sollten: Spielen Sie nie mit verdeckten Karten. Diese Menschen neigen ohnehin dazu, andere zu verdächtigen.
    Privates
Was sie sich in einer Partnerschaft erwarten: Sie suchen Partner, die sie beim Aufbau eines Betriebes oder bei der Verwaltung von Besitztümern unterstützen können, also vor allem geschäftstüchtige und fleißige Personen.
Ihre Liebe: Es sind eher kühle Naturen, dabei aber sehr verlässlich und kaum Launen unterworfen.
Wie sie auf Verlust reagieren: Diese Menschen finden es sehr schwer, finanzielle Verluste zu verkraften und können schon bei kleineren verlorenen Beträgen niedergeschlagen sein.
    Schon seit etwa fünfzehn Jahren ging es mit der Gesundheit des Patienten abwärts. Das konnte man ihm ansehen: Seine Haut war grau mit einzelnen roten Flecken. Seine Beine waren fast bläulich, obwohl er relativ wenige Krampfadern hatte. Seine Füße waren ständig entzündet, es traten trotz vernünftigen Schuhwerks sehr leicht Hühneraugen oder Blasen auf. Manchmal entzündeten sich die Zehenballen ohne erkennbaren Grund. Man hatte auch den Eindruck einer allgemeinen Nervenschwäche. Dazu passte das Nachlassen der Sehkraft mit der Notwendigkeit, starke Brillen tragen zu müssen, die hängenden Augenlider und das Zucken der rechten Gesichtshälfte. Er hörte seit einigen Jahren schlecht und auch der Geruchssinn hatte sich fast völlig verflüchtigt. Er konnte kaum mehr schmecken, was er aß, und das auch deshalb, weil er dauernd Entzündungen der Mundschleimhaut hatte. Er aß nicht mehr gerne, und was er aß, vertrug er schlecht, entweder blieb die Nahrung in der Speiseröhre stecken oder es kam zu Magenschmerzen oder Koliken. Seine Verstopfung hatte er schon jahrelang mit allen möglichen Abführmitteln behandelt, wodurch sie so chronisch geworden war, dass er sich manchmal nur noch mithilfe eines Einlaufs entleeren konnte.
    In meine Betreuung kam er auf Wunsch der Ehefrau, die mittlerweile sehr über das Nachlassen seiner Kräfte
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