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Das Bernsteinzimmer

Das Bernsteinzimmer

Titel: Das Bernsteinzimmer
Autoren: Heinz G. Konsalik
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Inhaltsangabe
    Ende des 2. Weltkrieges verschwand es spurlos: das berühmte Bernsteinzimmer von Leningrad. Seitdem haben die Russen nichts unversucht gelassen, diese barocke Kostbarkeit, deren Wert heute auf mindestens 240 Millionen Mark geschätzt wird, zu finden. Aber auch die Geheimdienste anderer Länder machten sich auf die Suche, von privaten Abenteurern gar nicht zu reden. Diese Fahndungen spielten sich überwiegend im Untergrund ab, unbemerkt von der Öffentlichkeit. Sie brachten bis heute nicht einen einzigen konkreten Hinweis, wo sich das Bernsteinzimmer befinden könnte – doch sie hinterließen eine breite Blutspur …
    1941 bauten deutsche Spezialisten das Bernsteinzimmer von Leningrad aus. Es wurde nach Königsberg gebracht. Von dort sollte es im Januar 1945 abtransportiert werden. Seitdem ist es verschwunden …
    Die wenigsten Experten glauben heute daran, daß das Bernsteinzimmer wirklich zerstört wurde. Das inspirierte Konsalik zu diesem Kunstraub-Thriller.
    Beginnend ab 1941 erzählt er das von ihm recherchierte und mit der dem Schriftsteller erlaubten Phantasie personifizierte Schicksal des Zarenjuwels, wobei in die Handlung Retrospektiven eingebaut sind, welche die belegte Geschichte (bis 1941) der barocken Kostbarkeit, die 1716/17 von König Friedrich Wilhelm I. dem Zar Peter I. von Rußland geschenkt wurde, streng dokumentarisch berichten. Konsalik hat drei volle Jahre auf die Recherchen verwandt.
    Durch Zufall erhielt er Zugang zu Geheimunterlagen. Anfang 1987 fuhr er extra nach Leningrad, um sich an Ort und Stelle über die dort lagernden Dokumente und den Stand der Restaurierungsarbeiten zu informieren. Alle von ihm mühsam gesammelten Erkenntnisse haben sich in diesem fesselnden Roman niedergeschlagen, der einen neuen Höhepunkt im Schaffen dieses Autors darstellt. Vielleicht mag mancher dem Bernsteinzimmer nicht das Schicksal wünschen, das Konsalik für das explosive Finale dieses Thrillers gefunden hat – jedenfalls ist es ein Furioso, das jeden Leser atemlos zurücklassen wird.



Großen Dank
    möchte ich hiermit allen Personen und Institutionen aussprechen, die mir bei den Vorbereitungen dieses Romans geholfen, die mich mit Informationen versorgt und mit Hintergrundmaterial unterstützt haben.
    Da die meisten von ihnen nicht genannt sein möchten, will ich grundsätzlich darauf verzichten, hier Namen zu nennen. Aber es ist mir ein Anliegen, zu betonen, daß all die Hilfen, Ratschläge und Hinweise diesen Roman erst möglich gemacht haben.
    Danke! Heinz G. Konsalik

    Mit Rücksicht auf noch lebende Personen oder deren Verwandte sind die Namen verändert worden. Irgendwelche Namensgleichheiten sind deshalb unbeabsichtigt und zufällig. Dagegen werden Personen der Zeitgeschichte mit ihren richtigen Namen genannt.

Gib es nicht auf,
    dein gestohlenes Pferd zu suchen –
    du und dein Pferd gehören zusammen …

    SIBIRISCHES SPRICHWORT

I. Teil

PUSCHKIN 1941

    DIE PERSONEN:

Dr. Herbert Wollters
Rittmeister
Dr. Hans-Heinz Runnefeldt
Sonderführer
Julius Paschke
Unteroffizier
Michael Wachter (Michail Igorowitsch Wachterowskij)
Verwalter des Bernsteinzimmers
Jana Petrowna Rogowskaja
ein russisches Mädchen
General Ulrich von Kortte
Armeekorps-Kommandeur
General Jobs von Haldenberge
Armeekorps-Kommandeur
Heinrich Müller-Gießen
Major im Einsatzstab Rosenberg
Heinrich Braunfeld
SS-Gruppenführer, Polizeidivision
General Witalij Bogdanowitsch Sinowjew
sowj. Divisionskommandeur
Oberst Nikolaj Michajlowitsch Limonow
sowj. Brigadekommandeur
Lew Semjonowitsch Wechajew
Unterleutnant
Viktor Janissowitsch Solotwin
Rotarmist
Dr. Jörg Pankratz
Stabsarzt
Dr. Hans Phillip
Unterarzt
Frieda Wilhelmi
Oberschwester
Karl Bludecker
Sanitäter
Erich Koch
Gauleiter von Ostpreußen
Bruno Wellenschlag
Gauamtsleiter
Dr. Wilhelm Findling
Museumsdirektor in Königsberg
Martha Findling
seine Frau
und
Adolf Hitler
Martin Bormann
Reichsleiter, Chef der Parteikanzlei
u. a.

Sie war wirklich nicht das, was man ein hübsches Mädchen nennen konnte. Die schwarzen, strähnigen Haare hingen ihr in fettigen Zotteln wirr ins Gesicht, an ihren Kleidern klebte Schmutz aus getrockneter Erde, und Grashalme wie gelbrote verdorrte Buchenblätter hatten sich in den Stoffalten verfangen … kein Anblick, der einen Mann reizte, auch nur einmal hinzusehen. Aber wenn man die Strähnen aus dem Gesicht wischte, starrten einen schöne, fast schwarze Augen an. Hochangesetzte Backenknochen erinnerten an Bilder tatarischer Frauen, die Nase
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