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PR2615-Todesjagd auf Rhodan

PR2615-Todesjagd auf Rhodan

Titel: PR2615-Todesjagd auf Rhodan
Autoren: Markus Heitz
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Iothonen über den Planeten zu hetzen, bis sie endlich die Ortung der Störstrahlung aufgenommen und ihn zur Quelle geführt hätten. Weil sie dachten, mithilfe des Gegenstands zu entkommen. Mühselig. Langwierig.
    Aber dann war zu seinem sehr großen Glück der agile, schnell handelnde Fremde aufgetaucht!
    Die Neugier des Terraners war unbezahlbar und mit nichts aufzuwiegen. Dazu diese anderen rätselhaften Fertigkeiten. Er hatte beim ersten Zusammentreffen gewusst, dass sich Rhodan perfekt eignete, den Gegenstand noch schneller aufzustöbern.
    Die Entfernungsanzeige reduzierte sich Schritt um Schritt.
    19 Meter.
    Was gäbe ich, wenn sie es schon gefunden haben!
    Kaowen pirschte, um nicht auf sich aufmerksam zu machen, und fuhr die Scheinwerfer so weit herunter, dass er fast nichts mehr sah. Dieses Mal wäre sein Angriff tödlich.
    11 Meter.
    Kaowen bemerkte wie beim letzten Mal einen schwachen Lichtschimmer, der von Rhodans Lampe stammte.
    Er hat nichts dazugelernt. Ein spöttisches Lächeln entstand um seinen Mund. Sollte ich den Terraner doch überschätzt haben?
    Plötzlich bewegte sich der Schimmer und entfernte sich rasch von ihm.
    Sie haben mich bemerkt! Kaowen erhöhte die Leistung seiner Lampen und nahm die Verfolgung auf. Hätte er den Peilsender nicht gehabt, wäre er von dem Staub geführt worden, den Rhodans Sohlen aufwirbelten. Kratzspuren an den Gängen zeigten, dass der Terraner vor lauter Eile Wände touchierte.
    Kaowen stand unvermittelt in einer gewaltigen Höhle, deren kristalline Kruste die Strahlen seiner Scheinwerfer tausendfach brach und funkelte.
    Und auf der anderen Seite, dicht vor dem Ausgang, erkannte er den Terraner, der dicht hinter dem Iothonen rannte und ihm den Kopf zuwandte. Die Entfernung war zu groß, genau konnte er die Gesichtszüge nicht erkennen, doch Kaowen stellte sich die Furcht darauf vor.
    »Wohin wollt ihr?«, rief er und lachte laut. »Ihr entkommt mir nicht!«
    Rhodan blieb stehen, hob einen Stein auf. »Du wirst uns holen müssen. Und dieses Mal besiege ich dich, Protektor«, antwortete er entschlossen. »Wir sind auf dich vorbereitet. Und das, was du suchst, wirst du niemals finden.«
    Na also! Sie haben es für mich entdeckt! Kaowen spürte Freude.
    Es war egal, ob sie ihn durchschaut hatten. Da sie noch nicht verschwunden waren, nahm er an, dass sie nicht wussten, wie man das Parkett benutzte.
    Er dagegen schon.
    Jetzt musste er sie nur in die Finger bekommen und den genauen Aufenthaltsort herausfinden. Er würde sie schnell zum Sprechen bringen, mit welchen Mitteln auch immer. Die Drohung, den Anzug zu zerstören, sollte bei dem Terraner ausreichen, um ihn gefügig zu machen.
    Dann entschied er sich um.
    Nein. Keine Risiken mehr. Weit kann das Transitparkett nicht entfernt sein. Ich finde es selbst und bringe die beiden vorher um. Es ist schon zu viel Unvorhergesehenes geschehen.
    Kaowen rannte los.
     
    *
     
    Kaowen folgte dem Signal, das ihn sicher führte. Diese Narren konnten rennen, wie sie wollten: Der Sender spürte sie überall auf.
    Ohne die Störstrahlung war es ein Leichtes, dem Iothonen und dem Terraner auf den Fersen zu bleiben – mit dem Unterschied, dass er sie dieses Mal töten würde. Zufrieden sah er, dass er sich dem Duo näherte und aufschloss. Er vergrößerte seine Anstrengung und hetzte durch die Tunnel, kleinen und großen Höhlen.
    Dabei gelangte er in einen kuppelförmigen Steinsaal, der beinah symmetrisch war und künstlich angelegt wirkte.
    Und da schwebte es: das gestohlene Transitparkett!
    Da ist es! Kaowen stieß ein kurzes, lautes Lachen aus, das im Helm dröhnte. Er konnte nicht anders. Endlich sah er den Lohn für seine Mühen vor sich, seine wahre Beute, die er so verzweifelt gesucht hatte. Sein Ziel!
    Freudenstürme jagten durch ihn hindurch, ihm wurde heiß vor Glück. Schlauer als alle war er, niemand konnte ihm das Wasser reichen. In aller Heimlichkeit, verborgen vor seinen Untergebenen, hatte er sein Vorhaben vorbereitet und sie alle zum Narren gehalten.
    Und nun ist es mein! Es gab nichts Wertvolleres, nichts Kostbareres für ihn.
    Wie gern hätte er die beiden Entflohenen vergessen und sich sofort darum gekümmert, doch erst musste er sie ausschalten.
    Er eilte weiter.
    Die Anzeige verdeutlichte, dass Rhodan und Quistus stehen geblieben waren. Versuchen sie wirklich, sich vor mir zu verstecken? Vielleicht hegten sie die Hoffnung, dass er sie vergessen würde, sobald er das Transitparkett entdeckt hatte. Oder dass er es
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