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PR2615-Todesjagd auf Rhodan

PR2615-Todesjagd auf Rhodan

Titel: PR2615-Todesjagd auf Rhodan
Autoren: Markus Heitz
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Milchstraße zu finden. Er gerät in die Fänge der Xylthen, die als Soldaten der geheimnisvollen Macht QIN SHI dienen. Ihr Anführer Kaowen bläst nun zur TODESJAGD AUF RHODAN ...

Die Hauptpersonen des Romans
     
     
    Perry Rhodan – Der Terraner flieht um sein Leben und landet auf einer Giftgaswelt.
    Protektor Kaowen – Der Xylthe lässt seine Feinde und Pläne unerbittlich verfolgen.
    Quistus – Der Navigator aus dem Volk der Iothonen darf endlich wieder frische Luft atmen.

1.
     
    Perry Rhodan sah angespannt auf die Kontrollkonsole des gestohlenen Beiboots, deren beleuchtete Symbole eines nach dem anderen erloschen. Was soll das? Wieso verweigerst du ausgerechnet jetzt deinen Dienst?
    Quistus befand sich irgendwo hinten und überließ es ihm, an vorderster Technikfront gegen ihren Absturz zu kämpfen.
    Rhodan drückte Knöpfe, betätigte Schalter in schneller Reihenfolge, doch das Dingi der RADONJU reagierte auf keine seiner Anweisungen; die Monitoren flackerten und schalteten sich nacheinander ab. Das Letzte, was er auf einem der Schirme sah, war ein gewaltiger grauer Planet, auf den das Beiboot unfreiwillig zuhielt. Die Gravitation zog es an, es raste antriebslos und in einem sehr steilen Winkel in die Atmosphäre.
    In welcher Ecke des Alls befinden wir uns? Auch wenn es ihn reizte, die Kräfte des Anzugs der Universen zu nutzen, unterließ er es: aus Vorsicht und um ihre Lage nicht unnötig zu verschlimmern. Er wusste nicht, worauf er sich mit dem unbekannten Artefakt einließ.
    Zudem musste er sich auf seine Handgriffe konzentrieren. Er hatte keine Zeit, die Möglichkeiten des Anzugs zu sondieren. »Quistus, kannst du mir helfen?«, rief er. »Du kennst dich besser mit der Technologie aus, hoffe ich.«
    Rhodan bemerkte, dass sich Knöpfe und Regler scheinbar von selbst bewegten. Das Werk des Iothonen, der aus seiner Umweltkapsel heraus mit seinen telekinetischen Kräften auf die Armaturen einwirkte – anscheinend ebenso vergebens wie der Terraner.
    »Es tut mir leid! Ich kann kaum etwas bemerken. Wir sind schon lange auf Unterlichtgeschwindigkeit gefallen.« Quistus wirkte verängstigt und gehetzt. »Aktivieren lassen sich die Triebwerke auch nicht mehr. Diese Welt scheint uns ...«
    Das Dingi erhielt einen Schlag, der es herumwirbelte. Metall ächzte, und plötzlich war ein leises Rauschen zu hören wie von geborstenen Sauerstoffleitungen. Das fahle Licht im Innern sprang um auf Dunkelblau, und ein aggressives Summen ertönte.
    Perry Rhodan war froh, seinen geschlossenen SERUN zu tragen, gepanzert und mit eigener Luftversorgung ausgestattet. Das nahm ihm zumindest die Furcht zu ersticken.
    »Ein Warnsignal«, kommentierte Quistus von hinten, seine Stimme wurde durch die Boxen in der Umweltkapsel zu ihm übertragen. »Wir sind viel zu schnell!«
    »Mit Sicherheit.« Rhodan hielt sich auf den Beinen, stemmte sich gegen die Zentrifugalkräfte, die weiter zunahmen. Zwar sollte das Beiboot über künstliche Schwerkraft und Andruckabsorber verfügen, doch die Technik versagte mehr und mehr. Lange würde er die Belastung nicht mehr aushalten.
    Welche Kräfte der Planet auch immer besaß, sie wurden gerade Opfer dieser Künste: Schiff und Besatzung. Rhodan hoffte, dass sein SERUN und Quistus' Kapsel nicht das gleiche Schicksal ereilen würden wie die Bordtechnik. Was brachte die beste Panzerung, wenn die Luft darin verbraucht war? Sein Zellaktivator half in einem solchen Fall auch nicht.
    Die Schwingungen nahmen zu. Aus dem vereinzelten Zischen wurde ein Chor, begleitet von elektrischen Entladungen.
    So hatte die Flucht von der RADONJU nicht enden sollen. Aber schon seit dem Tod der Iothonin waren die Dinge nicht mehr so gelaufen, wie er es sich gewünscht hatte.
    Und dieser negative Verlauf hielt an: Weder konnte er Vorbereitungen für eine Notlandung noch für einen kontrollierten Aufschlag treffen. Die Prallfeldgeneratoren unter dem Rumpf sowie die Antigraveinrichtungen zeigten sich arbeitsunwillig. Das Schiff wurde zu einem Stein, der auf die Oberfläche rauschte. Ein künstlicher Meteorit. Und was mit Meteoriten geschah, die in eine Atmosphäre donnerten, wusste Rhodan nur allzu genau.
    »Und glaub mir, Navigator, ich würde liebend gern etwas dagegen unternehmen, wenn ich ...«
    Ein zweiter Schlag traf das Beiboot, und dieses Mal holte es Rhodan von den Beinen. Die Absorber hatten kapituliert.
    Das Dingi rotierte wie ein schweres, fallendes Blatt, rollte dabei um die eigene Achse und kreischte. So kam es
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