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PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

Titel: PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra
Autoren: Perry Rhodan
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sich auf den Weg zum
Antigrav, in der Hoffnung, daß dieser noch funktionierte.
    Sollte Swalff das Geschäft mit diesen Greenies machen. Ihm
konnte es nur recht sein. Wenn genug dabei für jeden
heraussprang, war dies sein letzter Flug mit der QUEEN JANE.
    Vielleicht konnte er Christine doch noch dazu überreden, mit
ihm zu gehen. Sie war zwar Swalffs Tochter, aber das schien ihm auch
das einzige zu sein, das sie noch auf dem Schiff hielt.
    Wartete St. Peters jetzt auf sie?
    Lancer schwang sich in den Antigravschacht und ließ sich
nach unten tragen. Er wollte es gar nicht wissen.
    Die QUEEN JANE trieb mit Unterlicht durch den Weltraum. Der
nächste Sprung würde sie mit Sicherheit zum System der
Greenies bringen. Dann nahm sie Kurs aufs Solsystem.
    Nach Hause! dachte der junge Raumfahrer. Und dann nichts wie raus
aus diesem Kahn!
    Etwas kommt auf uns zu...
    Er redete sich ein, daß seine Phantasie ihm Streiche
spielte, daß er jetzt, kurz vor dem Ziel, alles auf sich
zukommen sah, wovon die QUEEN JANE wie durch Wunder immer wieder
verschont geblieben war. Nervosität, nichts weiter.
    Wilma Nehrig und Swallow Lefthand saßen auf zwei leeren
Kisten im Laderaum und vertrieben sich die Zeit mit Kartenspielen.
Beiden war anzusehen, was sie von ihrer momentanen Aufgabe hielten.
    Swallow, nicht viel älter als David selbst und indianischer
Abstammung, blickte auf, als er ihn kommen hörte.
    „Die Ablösung", rief er. „Oder?"
    „Hat sich was mit Ablösung", sagte Lancer. „Wir
müssen König Salomons Goldschätze bewachen."
    „Die Kisten?"
    Wilma deutete auf die zwanzig gleich neben der Ladeluke
aufgetürmten Behälter.
    „Was ist drin? Weißt du's wenigstens?"
    Lancer setzte sich zu ihr und zuckte die Schultern.
    „Schnaps", sagte er. „Schnaps für die grünen
Leute. Wir sollen verhindern, daß unsere Leute blau davon
werden."
    Wilma und Lefthand sahen sich an. Swallow tippte sich bezeichnend
mit dem Zeigefinger gegen die Stirn.
    „Beschwert euch nicht bei mir", murmelte Lancer.
„Sagt's dem Alten. Was spielt ihr eigentlich?"
    Balk St. Peters schwebte in seiner Duftwolke, die zu ihm paßte
wie ein Clownskostüm zu einem Kampfroboter. Als Lancer gegangen
war, begab er sich noch einmal zur Waschnische und stellte sich vor
den Spiegel.
    Die leichte Rötung seiner Gesichtshaut war noch nicht wieder
abgeklungen.
    „Seife", knurrte er. „Verdammte Seife! Macht die
Haut kaputt, und wahrscheinlich braucht man Puder, um die wieder
hinzukriegen - und dann wieder Seife, um den Puder abzuwaschen. Alva,
du weißt nicht, welche Opfer ich für dich bringe."
    Er warf einen Blick auf die Koje und grinste.
    „Aber zu würdigen weißt du's hoffentlich."
    Von allen acht männlichen Besatzungsangehörigen war St.
Peters derjenige, der die meiste Energie darauf verwandte, sich
seinen „Anteil" an den übrigen vieren zu holen. Nur
um Swalffs Tochter machte er diesbezüglich einen Bogen. Menning
Swalff ließ zwar allen an Bord soviel Freiheit wie möglich
und störte sich nicht an ihren Privatvergnügen, wenn sie
nur ihre Arbeit taten. Lediglich was Christine anbetraf, verstand er
keinen Spaß.
    David brauchte sich also keine Sorgen zu machen.
    Die Unterhaltung von eben war schon wieder vergessen. St. Peters
kannte den Jungen. Lancer war zart besaitet, zu zart für einen
Geschäftsmann. Aber er hätte gebohrt und gebohrt, bis er
herausbekommen hätte, was sich in den Kisten befand. Und da war
es schon besser, ihm gleich reinen Wein einzuschenken.
    St. Peters mußte eine Viertelstunde auf Alva Mortalez
warten. Auf ihr Klopfen öffnete er die Tür. Sie sah ihn an
und schüttelte den Kopf.
    „Ich muß mich in der Kabine geirrt haben. Oder aufs
falsche Schiff gegangen sein. Du bist doch nicht... Balk?"
    Schnell zog er sie in die Kabine und schloß die Tür.
    „Da bist du überrascht, was, Mädel? Nun sieh mich
nicht so von oben bis unten an. Ist es so ungewöhnlich, wenn ein
Mann sich für eine Frau schön macht?"
    „Bei dir schon." Zögernd trat sie an ihm vorbei,
blieb vor ihm stehen, musterte ihn, schnupperte und begann zu lachen.
    St. Peters verzog das Geweht.
    „Das ist sehr komisch, ja?"
    „Zu komisch, Balk! Du müßtest dich jetzt sehen.
Du müßtest..." Ihr Lachen erstarb. „Was hast du
denn mit deinem Gesicht gemacht? Und mit deinen Händen?"
    Überrascht hob er die Arme. Auch die Handrücken waren
jetzt gerötet.
    „Die verdammte Seife!" fluchte er. „Hautreizung.
Das geht vorbei."
    „Balk, niemand wird puterrot nur
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