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PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

Titel: PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra
Autoren: Perry Rhodan
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wir dann folgerichtig Tausende von Denkmälern
aufstellen."
    „Mindestens so viele ersparten sie uns", murmelte Bull,
auf die Pläne der Verschwörer anspielend.
    Rhodan nickte und verabschiedete sich, nicht ohne einen letzten
Zuspruch für den Freund. Er wurde auf der Erde gebraucht.
    Lange starrte Bully auf den leeren Schirm. Schließlich
seufzte er und fragte in die Runde:
    „Ihr habt's alle gehört. Wer begleitet mich freiwillig
zur TRAMP'S BEAUTY?"
    Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schrieb man den 28.
August 2144, als sich das Quarantäneschiff mit den beiden aus
der QUEEN JANE geretteten jungen Menschen in Richtung Solsystem in
Bewegung setzte. Christine Swalff und David Lancer erlebten ihre
Rettung nicht bei vollem Bewußtsein mit. Aras injizierten ihnen
das Serum und behandelten sie. Die QUEEN JANE wurde ebenso wie die
ORION und Lundahls Raumjäger vernichtet.
    Im Solsystem selbst kehrte Ruhe ein. Perry Rhodan führte
endlose Gespräche mit Abgesandten aus dem Blauen System und von
Aralon, nachdem die Verhöre der Attentäter auf Meeting
Point abgeschlossen waren und Reginald Bull per Hyperfunk einen
ausführlichen Bericht erstattet hatte. Ziel der
Verschwörergruppe, die aus insgesamt 22 Aras und deren beiden
Komplizen bestanden hatte, war tatsächlich die Sprengung der
Galaktischen Allianz gewesen. Nach der Verseuchung der Erde
    wollten sie den Akonen, Arkoniden und Springern schon
ausgearbeitete Vorschläge unterbreiten, das Solare Imperium zu
zerschlagen und die von Terranern besiedelten Planeten unter sich
aufzuteilen.
    Bei aller Entrüstung, die von den Vertretern dieser Rassen
vorgetragen wurde, blieb die Frage, inwieweit die Hoffnung der
Verschwörer, sie für ihre finsteren Pläne zu gewinnen,
reine Spekulation gewesen war.
    Nach zwei Wochen konnte die Quarantäne über Meeting
Point aufgehoben werden. Die gesamte Galaxis war Zeuge der
Gerichtsverhandlung, an deren Ende das Schuldurteil einstimmig
gefällt wurde.
    Reginald Bull führte seinen Verband zur Erde zurück,
während Gucky, inzwischen „begnadigt”, sich eine
weitere Woche „Urlaub” erbat. Als er mit seinen Kadetten
auf dem Raumhafen von Terrania landete - am 18. September 2144 -, war
das genau der Tag, an dem Christine Swalff und David Lancer soweit
genesen waren, daß sie die ersten Besucher empfangen durften.
    Gucky ignorierte die Blicke der Ärzte und
Hospitalbediensteten, als er mit Anne über die langen Korridore
der Klinik ging. Beide hatten einen prachtvollen Blumenstrauß
in den Händen.
    „Zimmer 325", sagte der Mausbiber und deutete auf die
übernächste Tür. „Das ist hier."
    Gucky blieb stehen und strich sich die Barthaare glatt, wischte
imaginären Staub von der Prachtuniform, die er auch schon bei
der Abschiedsfeier in der TRAMP'S BEAUTY getragen hatte, und
räusperte sich.
    „Tadellos, Gucky", sagte Anne lächelnd. „Wie
ein Kavalier alter Schule."
    Der Ilt seufzte.
    „Ach, Anne, du bekommst auch noch einen Strauß. Du
siehst auch bezaubernd aus."
    Das Mädchen lächelte noch, während Guckys Nagezahn
verschwand.
    „Bully ist da drin", verkündete er. „Und Ras
Tschubai. Gewisse Leute haben es anscheinend nicht nötig, sich
an die normalen Besuchszeiten zu halten."
    „Wie wir", erinnerte ihn Anne an ihr unkonventionelles
Eindringen. „Na, komm schon."
    Gucky packte sie einfach am Arm und teleportierte mit ihr ins
Krankenzimmer. Christine Swalff und David Lancer hatten sich
zusammenlegen lassen, nachdem es ihnen besser ging. Christine
erschrak leicht, als sie den Ilt und Anne materialisieren sah. Lancer
grinste nur.
    Gucky ließ Annes Arm los und nickte Ras und Bully grimmig
zu. Die beiden hatten es sich zwischen den beiden Betten bequem
gemacht.
    „Da soll doch gleich...!" begann Bull. Tschubai legte
ihm beruhigend die Hand auf die Schulter.
    „Besser für dich, du sagst jetzt gar nichts, Bully",
giftete Gucky, ohne den Staatsmarschall anzusehen. „Sonst müßte
ich auf gewisse Bemerkungen zurückkommen. Von wegen ,Tricks',
wenn du noch weißt, was ich meine..."
    Bull schluckte und errötete leicht.
    Christine Swalff hatte den Schreck überwunden und lächelte
die neuen Besucher an. Guckys Wut verrauchte augenblicklich. Die
beiden Raumfahrer waren gegenüber den Photos, die nach ihrer
Bergung aus der QUEEN JANE gemacht worden waren, nicht mehr
wiederzuerkennen. Die Ärzte hatten wahre Wunder vollbracht.
    „Die sind... für mich?" fragte Christine, als
Gucky ihr wortlos den Blumenstrauß
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