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PR TB 140 Die Monddiebe

PR TB 140 Die Monddiebe

Titel: PR TB 140 Die Monddiebe
Autoren: Perry Rhodan
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dann nahm er
ebenfalls Platz.
    »Sie wundern sich, woher ich von Ihren Geschäften mit
Hyam Borjar weiß, Miss Codalska«, wandte er sich an
Saphira. »Ganz einfach: Seit
    dem ehemals gefürchteten Chef des Verbrechersyndikats klar
ist, daß er des geplanten Monddiebstahls und damit des
einkalkulierten Mordes an Millionen Erdbewohnern überführt
ist, hört er überhaupt nicht wieder auf zu reden. Natürlich
rettet ihn seine Gesprächigkeit nicht vor der totalen
Persönlichkeitsumformung.«
    »Und Oklos Shuban?« erkundigte sich Vymur.
    »Bei ihm wird eine teilweise Umformung der Persönlichkeit
genügen«, meinte Reginald Bull. »Damit retten wir
außerdem seine geniale Begabung. Ich hoffe, daß er in
zehn Jahren - unter anderem Namen selbstverständlich - unsere
Hyperfeldforschung um einige neue Erkenntnisse bereichern wird. Sein
Hyperfelddeformator ist jedenfalls ein Meisterwerk. Wahrscheinlich
werden wir SUNRIDER tatsächlich als Hyperenergielieferanten für
den Container-Transmitter verwenden können, so, wie Shuban es
unserer Delegation vorgaukelte.«
    Er zwinkerte Saphira zu.
    »Und wenn Sie bereit sind, für die von Ihnen gewünschte
Inpotronik einen Aufsichtsratsvorsitzenden zu bestimmen, der der
Regierung des Solaren Imperiums angehört, wird Ihr Herzenswunsch
auch in Erfüllung gehen.«
    »Soll dieser Aufsichtsratsvorsitzende etwa Reginald Bull
heißen?« erkundigte sich Saphira.
    »Sehr scharfsinnig, mein Kind«, erwiderte Bull. »Aber
keine Sorge, ich will davon nicht profitieren. Meine Bezüge
stelle ich freiwillig einem Fonds zur Verfugung, der der
wirtschaftlichen Weiterentwicklung Ihres Moorhoeven-Systems dienen
soll.«
    »Danke, Sir«, sagte Saphira, dann lächelte sie
verschmitzt. »Aber zur Zeit ist gar nicht die Inpotronik mein
Herzenswunsch.«
    »Nein?« tat Bull erstaunt.
    »Nein!« bestätigte Saphira, ergriff Vymurs Hände
und strahlte ihn an. »Es gibt, so unglaublich das scheinen mag,
auch für einen Administrator wichtigere Dinge.«
    Reginald Bull legte seinen Arm um Alices Schulter und erwiderte:
    »Und was einem weiblichen Administrator recht ist, ist einem
Staatsmarschall billig.«
    Vymur Alsaya erwiderte Saphiras Lächeln, dann wandte er sich
an Reginald Bull und sagte:
    »Nein, so billig sollen Sie nicht davonkommen, Mr.
Staatsmarschall. Beweisen Sie, daß Sie kein Androide sind,
indem Sie die Kosten für den heutigen Abend übernehmen.«
    Der Staatsmarschall verzog das Gesicht und meinte:
    »Das hat man nun davon, wenn man sich unters Volk mischt.
Womit fangen wir an?«
    ENDE
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