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PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

Titel: PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps
Autoren: Perry Rhodan
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ernst.
»Ganz gleich, wie sie heißen mögen. Aber Sie können
uns nicht nachsagen, wir hätten nicht alles getan, um den
drohenden Krieg zu verhindern.«
    »Nein, das können wir nicht«, murmelte Hopganh
N'inmrah.
    Nachdem Burke eine Hyperkomverbindung zu den Schiffen der
burrancischen Restflotte hergestellt hatte, sprach der Administrator
zu den Besatzungen. Er erklärte den Kriegszustand zwischen
Burranc und Kaimaer für beendet und ernannte einen Kommandanten
namens Afron P'anmroh zu seinem Stellvertreter.
    Im folgenden Gespräch mit Afronh erfuhr er, daß die
Besatzungen der verschwundenen Schiffe nach und nach den Abflug
durchgesetzt hätten. Die Schiffe wären einfach einzeln und
in kleinen Gruppen aufgebrochen, um nach Hause zu fliegen. Der Rest
hätte nur noch auf die Ankunft des Administrators gewartet und
wäre auch dann abgeflogen, wenn Hopganh N’inmrah auf einem
Angriff bestanden hätte.
    Kendall lächelte, als er das hörte. Es war die letzte
Bestätigung für seine Theorie über die Wirkung des
Usubhora. Das Usubhora hatte zum Krieg geführt und ihn auch
wieder beendet.
    »Wir fliegen sofort ab«, erklärte Hopganh seinem
Stellvertreter.
    »Einen Augenblick noch!« warf Kendall ein. »Die
anderen Schiffe sollten selbstverständlich so schnell wie
möglich nach Hause fliegen, aber ich schlage vor, daß wir
auf
    Kaimaer landen und dem neuen Administrator einen Besuch
abstatten.«
    Hopganh überlegte, dann stimmte er zu.
    Während Yokish Verbindung zum Kommandeur der kaimaerischen
Flottenverbände aufnahm, setzten sich die burrancischen
Raumschiffe in Bewegung und verschwanden eine Viertelstunde später
im Zwischenraum.
    Diese Demonstration genügte, um dem kaimaerischen Flottenchef
klarzumachen, daß Burranc keine kriegerischen Absichten mehr
hatte. Er fragte bei Administrator Hardenberg zurück und erhielt
den Befehl, Hopganhs Flaggschiff von zwei Raumschiffen nach Kaimaer
eskortieren zu lassen.
    Zwei Stunden später setzte das Flaggschiff auf dem Raumhafen
von Outset City auf. Die Abwehrforts schössen zehn Minuten lang
Salut, und eine Kompanie Rauminfanterie war zur Begrüßung
der Gäste angetreten.
    Yokish Kendall und seine Freunde belächelten die militärische
Demonstration. Aber normalerweise erwartete ein fremdes
Staatsoberhaupt ein solches Zeremoniell, und Hardenberg konnte nicht
wissen, daß die Burrancer nicht bloß umgestimmt, sondern
wieder zur alten Mentalität geführt worden waren.
    Die großzügig angelegte, hochmoderne Hauptstadt des
Planeten und der Föderation beeindruckte die Burrancer natürlich
stark. Dennoch war Kendall sicher, daß sie auf ihrem eigenen
Planeten keine solchen Bauten haben wollten.
    Edmond Hardenberg wiederholte sein Angebot, das Garfield dem
burrancischen Administrator bereits übermittelt hatte. Er schlug
vor, zusammen mit einem Expertenstab nach Burranc zu fliegen und an
Ort und Stelle festzustellen, wie den Burrancern am besten geholfen
werden konnte.
    »Ich verlange natürlich nicht«, schloß er,
»daß Sie uns die erbeuteten Raumschiffe zurückgeben.
Wer einen Krieg heraufbeschwört und ihn verliert, muß auch
den Preis dafür bezahlen. Aber ich möchte Sie doch bitten,
die gefangenen Kaimaerer freizulassen. Kaimaer könnte
Truppentransporter schicken, um die Männer abzuholen.«
    »Aber wir brauchen die Gefangenen«, erwiderte Hopganh
    N’inmrah. »Unsere Bevölkerung ist zu gering, um
die angerichteten Schäden in kurzer Zeit beheben zu können.«
    »Dazu sind kaimaerische Techniker und Maschinen besser
geeignet, Hopganh«, sagte Kendall. »Lassen Sie die Männer
nach Hause fliegen.«
    »Wenn Sie mich darum bitten, Yokish Kendall«, erklärte
Hopganh, »bin ich damit einverstanden. Aber was die erbeuteten
Schiffe angeht: Wir brauchen sie nicht. Kaimaer kann sie
zurückhaben.«
    »Seien Sie nicht voreilig«, warnte Yokish lächelnd.
»Zumindest einige Raumschiffe sollten Sie als Studienobjekte
behalten. Den Rest würde ich an Ihrer Stelle von Kaimaer
zurückkaufen lassen.«
    Edmond Hardenberg lachte.
    »Sie hätten Galaktischer Händler werden sollen. So
dreist, gestohlene Schiffe zurückkaufen zu lassen.«
    »Erbeutete Schiffe!« unterbrach Kendall ihn. »Das
ist ein wesentlicher Unterschied.«
    Hardenberg zuckte die Schultern.
    »Gut, Sie haben recht. Ich werde also dem Parlament
vorschlagen, die Schiffe von Burranc zurückzukaufen. Wann
brechen wir nach Burranc auf?«
    »Morgen?« fragte Yokish Kendall den burrancischen
Administrator.
    Hopganh
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