PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

entgegenkommend zu sein ...“
    „Eben nicht!“ protestierte Roger McKay. „Sie war
nett, lieb und intelligent, aber die erste Frau, die sich nicht im
Sturm erobern ließ.“
    „War .. .?Ließ ...?“ dehnte Marat anzüglich.
    McKay grinste.
    „Nunja. Meinem Charme ist schließlich niemand
gewachsen. Kathleen und ich haben vor einer halben Stunde unseren
Ehekontrakt geschlossen.“
    „Unglaublich!“ entfuhr es Jovilla.
    „Und da bringst du sie nicht mit?“ fragte Marat
vorwurfsvoll.

    „Nein, denn ich habe ihr versprochen, euch mitzubringen. Zur
Hochzeitsfeier natürlich. Kathleen bereitet inzwischen alles
vor. Nun, wie findet ihr das, Freunde?“
    „Ich bin erschüttert“, erklärte Jean Pierre
Marat. „Darauf muß ich unbedingt einen trinken.“ Er
schüttelte den Kopf. „Roger McKay als bekehrter Sünder!
Nicht zu fassen!“
    McKay wölbte die Brust und breitete die Arme aus.
    „Das hat das Universum nur dem Einfluß der
Glückseligen zu verdanken. Eigentlich ...“, er sah sich
lauschend um, „,.. müßten sie mir dazu gratulieren.
Meint ihr nicht auch?“
    Marat wollte lachen, doch dann erstarrte er plötzlich. Auch
Jovilla und Roger erstarrten. Aus geweiteten Augen blickten sie auf
den goldschimmernden Regenbogen, der sich mit einemmal von Horizont
zu Horizont spannte. Ein unirdisches Singen und Klingen ging von ihm
aus, während er stärker und stärker strahlte und sich
schließlich zu einer Halbkugel verbreiterte, die in den
Weltraum aufstieg und sich in der unendlichen Weite verlor.
    „Danke!“ flüsterte der rauhe McKay ergriffen.
„Vielen Dank, ihr Freunde!“
    Als der schimmernde Glanz verlosch, nahm Jean Pierre Marat
Jovillas Arm und stieg mit ihr in McKays Gleiter. Mit zunehmender
Geschwindigkeit schoß das Fahrzeug der Stadt Unicorn City zu,
wo alles begonnen hatte.

ENDE