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PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

Titel: PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen
Autoren: Perry Rhodan
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weiß,
das ist darauf zurückzuführen, daß kein Solar
vergeudet wird. Aber die neunzig Milliarden Solar sind nicht
vergeudet. Sie haben uns Erkenntnisse und Einsichten vermittelt, die
unbezahlbar sind. Daran gemessen, haben wir ...“, er lächelte
breiter, „... sozusagen mit einem Taschengeld ein Vermögen
erworben.“
    Homer Gershwin Adams runzelte die Stirn. Seine Lippen bewegten
sich lautlos.
    Jean Pierre Marat und Jovilla Thusa warfen sich einen Blick des
Einverständnisses zu. Sie kannten das Finanzgenie Adams gut
genug, um zu wissen, daß erjetzt ausrechnen würde, wie er
aus den neunzig Milliarden Solar Verlust einen Gewinn von einigen
hundert Milliarden machen konnte. Sie brauchten nicht lange zu
warten.
    Ein verschmitztes Lächeln huschte über Adams' Gesicht.
    „Ich wäre einverstanden“, erklärte der Chef
der GCC, „falls die General Cosmic Company das Recht
zugesprochen erhält, alle Erkenntnisse, die durch die Expedition
Marats gewonnen wurden, für sich ausbeuten zu dürfen - ohne
einen Soli zu zahlen, selbstverständlich.“
    „Ich habe nichts dagegen“, antwortete Staatsmarschall
Bull mit hintergründigem Lächeln. „Sie müßten
sich nur noch mit dem Finanzminister des Imperiums einigen, Adams
...“
    Als Homer Gershwin Adams ihn verblüfft ansah, brachen die
anderen Anwesenden in schallendes, befreiendes Gelächter aus -
denn der Finanzminister des Solaren Imperiums war ebenfalls Homer G.

    Adams ...
    Jean Pierre Marat winkte zurück, als Homer G. Adams von der
Fußschleuse des Raumschiffes herüberwinkte. Wenige Minuten
später hob das Raumschiff vom Startplatz ab und schoß in
den blauen Himmel über Homy.
    Marat wandte sich um und legte Jovilla seinen Arm um die Schulter
- Jovilla, die seit drei Tagen seine Frau war.
    „Was sagst du nun, mein Schatz?“
    Jovilla Marat lachte.
    „Was soll ich sagen? Adams hat seinen Verlust wettgemacht,
die Siedler von Homy brauchen sich nicht mehr vor verrückt
spielenden Positroniken zu fürchten, die Glückseligen sind
ihrer Sorgen enthoben - und wir haben uns gefunden. Ohne die
Glückseligen hätten wir uns vielleicht nie kennengelernt.“
    Marat küßte sie, dann sagte er ernst:
    „Ja, wir haben ihnen sehr viel zu verdanken, nicht zuletzt
eine bessere Einsicht in die kosmischen Gesetze. Vielleicht haben die
Glückseligen der Menschheit den Anstoß gegeben, den sie
braucht, um ihre wahren Ziele zu erkennen.“
    „Ob sie auch hier sind?“ flüsterte Jovilla und
blickte sich suchend um.
    Marat zuckte die Schultern.
    „Was heißt ,hier'? Sie sind allgegenwärtig. Ich
frage mich nurnoch eines ...“
    „Ja ...?“
    „Werden wir es erfahren, wenn sie die nächste Stufe
ihrer Evolution erreicht haben?“
    „Ich bin sicher, daß wir es erfahren, wenn wir
aufmerksam genug die Zeichen verfolgen. Eines Tages, vielleicht noch
zu unseren Lebzeiten, wird die Erhaltungsautomatik ihre Arbeit
einstellen. Dann können die Bürger von Homy alles
nachholen, worauf siejetzt verzichten müssen.“
    Jean Pierre Marat nickte. Er lächelte, als ein Gleiter in
rasender Fahrt auf das Raumhafengelände von Unicorn City einbog.
    „Dort kommt mein Partner.“
    Jovilla sah ihn fragend an.
    „Wirst du deinen Beruf weiterhin ausüben?“
    Marat lächelte und zog sie fester an sich.
    „Selbstverständlich. Es ist nun einmal mein Beruf.
Außerdem ... wer weiß, welche Erkenntnisse auf anderen
Welten uns noch erwarten?“
    „Uns ...?“
    „Sicher, oder magst du nicht mit mir zusammenarbeiten?“
    „Doch, Pierre. Ich werde dich nicht allein lassen. Schon gar
nicht mit diesem eingefleischten Junggesellen Roger. Werweiß
...“
    Sie unterbrach sich, als der Gleiter McKays neben ihnen anhielt
Roger McKay strahlte übers ganze Gesicht.
    „Hallo! Habt ihr die Prominenz des Imperiums verabschiedet?“
    „Ja, man hat dich übrigens vermißt, Großer.
Es war unhöflich von dir, einfach wegzubleiben. Staatsmarschall
Bull wollte dir noch den Dank der Großadministration
aussprechen.“
    „Das kann er in anderer Weise nachholen“, erwiderte
McKay. „Ich hatte nämlich etwas Besseres zu tun.“
    Jovilla wölbte die Brauen.
    „So ...? Was denn? Bist du schon wieder den Mädchen von
Unicorn City nachgestiegen?“
    „Den Mädchen ...?“ erwiderte McKay. „AberJovilla!
Ich bin ein solider Mensch. Erinnerst du dich noch an die
braunhäutige Schönheit, die ich in der Hotelbar
kennengelernt habe, Alter?“
    „Hm!“ machte Marat. „Recht gut sogar. Sie schien
ziemlich
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