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PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde
Autoren: Perry Rhodan
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Rhodan kam mühsam auf die Beine und blickte sich suchend um.
    »Geben Sie auf!«, rief er ins Nichts des Korridors. Er musste seinen Gegner aus der Reserve locken. »Ihr Plan ist gescheitert. Terra wird nicht fallen!«
    Als wäre es eine Antwort, rutschten die Überreste einiger zerstörter Roboter auf ihn zu.
    Mit dem Flugaggregat erhob sich Rhodan zwei Meter in die Höhe. »Was sollen diese Spielchen?« Unablässig suchte er die Umgebung ab und entdeckte schließlich den Prim-Regenten.
    Der Feind stand auf einer Brüstung und schleuderte einen flirrenden metallenen Ball in Rhodans Richtung. Zweifellos eine Bombe .
    Rhodan hetzte los. Wenn er siegen wollte, musste er sich die Besonderheiten in der Baustruktur der AURATIA zu Nutze machen. Er zielte so gut, wie es ihm möglich war, und schoss. Sein Ziel bildete jedoch nicht Lok-Aurazin, sondern die Verankerung der Brüstung.
    Unter den Füßen des Regenten brach der Boden weg. Der Magadone schrie und stürzte, während die Bombe in der Luft explodierte.
    Rhodan war weniger als zehn Meter entfernt. Die Druckwelle schmetterte in seinen Rücken und stieß ihn voran.
    Was mit Lok-Aurazin geschah, konnte Rhodan nicht mehr verfolgen. Er schlug mit den Beinen gegen etwas Hartes, kippte vornüber und überschlug sich. Hart schlug er auf den Boden und schlitterte weiter. Etwas klimperte unter ihm in den Maschen des Laufgitters.
    Sofort kam der Terraner wieder auf die Füße.
    Hinter ihm herrschte Chaos. Lok-Aurazin stand inmitten eines Trümmerhaufens. Unter seinen Füßen brannte es. Der Regent schrie, presste die Hände auf den roten Hellquarz in seinem Stirnreif.
    Als das Feuer erlosch, waren die Beine des Regenten verbrannt. Lok-Aura- zin wankte, richtete seinen Strahler auf Rhodan und schoss.
    Die Salve traf voll. Rhodans Schutzschirm kollabierte. Der Großadministrator wollte Gegenfeuer geben, doch Lok-Aurazin war in Deckung gegangen oder erneut teleportiert.
    Im Laufgitter über Rhodan knirschte und knackte es. Er rannte los, in dieselbe Richtung, welche die Regentengardisten zuvor eingeschlagen hatten. Sein geschundener Körper schrie bei jeder Bewegung.
    Irgendwann kam ihm die Umgebung bekannt vor. Auf einmal entdeckte er die Zelle, in der er so viele Stunden lang festgesessen war und darauf gewartet hatte, dass sich Gucky oder Ziriana Mirios endlich meldeten. Die Zelle hing in ihrem Gestänge, ein zerborstener und verbogener Haufen aus Metall und Kunststoff verschiedenster Art.
    Rhodan blickte auf den kleinen Bildschirm des Anzugorters. Wenigstens dieser versagte nicht seinen Dienst. Beiläufig fragte er sich, wie viele Schutzanzüge er seit seinem Aufbruch in den Demetria-Sternhaufen wohl zerstört hatte und wie oft er ohne sie inzwischen gestorben wäre.
    Die Ortungsechos der vier Regentengardisten führten ihn in eine tiefere Ebene. Dort musste der Maschinenraum liegen.
    Wenn die AURATIA nicht mehr Terras Existenz bedrohte, würde sich Rhodan wieder um Lok-Aurazin kümmern. Diese irrsinnige Jagd musste enden.
    Eine exakte Ortung war vom Maschinenraum aus nicht möglich, aber sie befanden sich zweifellos bereits nahe am heimatlichen Solsystem. Rhodan brach der Schweiß aus, wenn er daran dachte, wie lange er sich schon in der AURATIA aufhielt und dass diese sich unaufhaltsam Terra näherte.
    Es wurde höchste Zeit .
    Die Kinder des O-Mare-Teska hatten das Ziel ebenfalls längst erreicht. Kurzerhand zerstörten sie einige Antriebsaggregate mit roher mechanischer Gewalt.
    Von mehreren Maschinen hingen ganze zerfetzte Kabelstränge; Anzeigen flimmerten inmitten zersplitterter Bildschirme; Funken schlugen aus zerborstenen Schaltelementen.
    Doch noch wechselte die AURATIA nicht ins Standarduniversum.
    Vielleicht war es das Beste, ziellos größere Zerstörungen anzurichten, indem Rhodan mit dem Strahler die Antriebsmaschinen zur Explosion brachte. Im schlimmsten Fall würde die AURATIA im Linearraum zerstört werden und sie in den Tod reißen. Das war ein Opfer, das Rhodan zu bringen bereit war.
    Andererseits konnte es zu Explosionen kommen, die Rhodan zwar töteten und die Regentengardisten vernichteten, die AU-RATIA aber nicht völlig zerstörten. Das Risiko war zu groß. Sie konnte immer noch mit ihrer Restenergie im direkten Umfeld der Erde aus dem Linearraum kommen - das genügte für eine völlige Vernichtung seiner Heimatwelt.
    Knarrende Geräusche ertönten weit hinter Rhodan. Der Terra-ner wandte sich um und hob den Strahler.
    Ein Zerstörer-Roboter tauchte im
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