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PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde
Autoren: Perry Rhodan
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Regent Rhodans Aufmerksamkeit auf Surkos ziehen, während er in Wirklichkeit etwas völlig anderes plante?
    »Ist die AURATIA ebenfalls in der Nähe von Surkos aufgetaucht?«, fragte er seinen Freund.
    Reginald Bull schüttelte den Kopf. »Nur die acht Robotschiffe samt ihrer Besatzung. Wir sind ...«
    »Ich muss Schluss machen, alter Freund.« Rhodan kappte die Verbindung.
     
    *
     
    Kaum zwanzig Minuten später rannte Rhodan durch die zwölfte Tiefetage von Imperium Alpha, des riesigen Gebäudekomplexes der Regierung in und unter Terrania. Er trug einen neuen Schutzanzug.
    Eine Schar hochrangiger Politiker stand einige Meter vor ihm so eng beisammen, dass es keinen Durchgang gab. Einige erkannte Rhodan, doch er durfte keine Sekunde damit verschwenden, irgendwelche Höflichkeitsfloskeln auszutauschen.
    »Aus dem Weg!«, rief er, ohne seine Geschwindigkeit zu verringern.
    »Aber Großadministrator, was ist denn mit Ihnen?«, fragte ein Anti, dessen Haar in dunklem Violett schillerte.
    Rhodan rempelte den Hünen an, der ihn um mindestens Haupteslänge überragte, und stieß ihn zur Seite. »Entschuldigung«, sagte er beiläufig, nachdem er die Gruppe längst schon hinter sich gelassen hatte.
    Ob ihn die Diplomaten hörten oder nicht, war ihm völlig gleichgültig. Mochte der Anti doch pikiert sein.
    Vor der energetischen Sperre, die nur die Höchstberechtigten der Stufe Eins/Rot passieren durften, nannte er seinen Durchgangskode. Ungeduldig wartete er ab, bis der genetische Scanner seine Identitätsprüfung beendete.
    Der Energievorhang schaltete eine Strukturlücke. Der Großadministrator hetzte hindurch, achtete nicht darauf, ob sie sich danach wieder korrekt schloss.
    Vom kahlen, in kräftigen Blautönen gestrichenen Korridor zweigten sechs Türen ab. Zielstrebig öffnete er die mittlere auf der linken Seite, deren Beschriftungsfeld leer stand.
    »Lok-Aurazin ist zurück«, sagte er in den Saal hinein.
    »Das wissen wir«, antwortete einer der Magadu, die in der kleinen Halle versammelt waren und warteten.
    Zwanzig dieser kleinen Humanoiden, die Rhodan auf vielen Welten des Demetria-Sternhaufens angetroffen hatte, saßen in einem weiten Kreis, in dessen Zentrum wiederum vier Roboter standen.
    Sie besaßen einen humanoiden, skelettartigen Metallkörper, der mit zahlreichen Platten verkleidet und, wie Rhodan wusste, mit Kabeln gefüllt war. Sie trugen jeweils drei Hellquarze in sich.
    Die Roboter waren Regentengardisten. Die einzigen vier Regentengardisten, die je den Weg nach Terra gefunden hatten. O-Mare-Teskas Kinder hatten eine weite Reise hinter sich ...
    Was der Grall-Revolutionär vor über 13.000 Jahren geschaffen hatte, sollte nun nach dem Willen der Magadu und Perry Rhodans einen besonderen Zweck erfüllen.
    Der Großadministrator setzte sich neben einen der Magadu, dessen zweigeteilter Kinnbart fast bis zum Boden reichte. An seiner Kutte trug er ein Kamee-Symbol.
    »Wo ist der Prim-Regent?«, fragte Rhodan. »Er hat seine verbliebenen Robotschiffe in eine sinnlose Schlacht geschickt, aber ich bin überzeugt, dass dies nur dazu dient, mich abzulenken. Er versucht, Terra zu schaden. Wie will er uns angreifen? Was plant er?«
    »Wir spüren ihn«, sagte der Magadu. »Er ist uns nahe. Die Kinder des O-Mare-Teska helfen uns durch ihre Affinität zu ihrem ermordeten Vater, die AURATIA ausfindig zu machen. Wir hören Lok-Aurazins Gesang des Untergangs. Er schwirrt durch unsere Seelen.«
    Die Vision vom Ende Die Robotgarde existiert nicht mehr. Ich fühle es. Ich weiß es. Es gibt nur noch die AURATIA, die gefangenen Magadu . und mich.
    Wir alle werden unsere Rolle im großen Finale spielen, wenn der taumelnde Riese Arkon zu Fall gebracht wird. Eins wird sich zum anderen fügen.
    Als Erstes wird Terra vergehen. Wenn die AURATIA den Linearraum verlässt und inmitten des glutflüssigen Kerns dieses Planeten materialisiert, wird die Welt der Terraner sterben. Die gewaltige Masse der AURATIA wird Millionen Tonnen von Magma und Gestein im Inneren Terras verdrängen, ehe das Schiff mit einer gewaltigen Explosion detoniert.
    Sämtliche Hochrechnungen der KLINGE DER ERKENNTNIS liefern dasselbe Ergebnis: Es wird zu einer verheerenden Kettenreaktion kommen.
    Die Kontinentalplatten werden reißen. Uralte, inaktive Vulkankegel werden bersten. Erdbeben werden Risse verursachen, die ganze Länder spalten. Die Meere werden in Aufruhr geraten und Städte werden unter Flutwellen versinken. Die Eruptionen und Explosionen werden
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