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PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde
Autoren: Perry Rhodan
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offenen Eingangsschott auf; sofort eröffnete das Maschinenwesen das Feuer. Rhodan schoss, warf sich gleichzeitig zur Seite und suchte nach einer
    Deckung. Glutheiß zischte der Strahl nur Zentimeter an ihm vorbei.
    Der Großadministrator schlug auf, rollte sich über die Seite ab und kroch in die Deckung eines Maschinenblocks.
    Die schweren Schritte des Roboters hallten durch den Raum und brachen sich zwischen den gewaltigen Aggregateblöcken. Rhodan lugte hinter der Deckung hervor, fand einen günstigen Schusswinkel und jagte dem Zerstörer eine Salve entgegen.
    Auch einer der Regentengardisten ging zum Angriff über. Offenbar hatte seine Analyse ergeben, dass es zwingend notwendig war, den neuen Feind auszuschalten, um den eigentlichen Auftrag erledigen zu können.
    Schon stampfte der Roboter scheinbar unaufhaltsam auf Rhodans Deckung zu, als er plötzlich mitten im Lauf stockte, zu glühen begann und jede Aktivität einstellte. Starr kippte er rückwärts und krachte hart auf.
    Mal was anderes, dachte Rhodan beiläufig. Er hetzte zu den anderen Kindern O-Mare-Teskas, um sich vom Fortschritt der Arbeiten zu überzeugen.
    Diese wandten sich im Augenblick zu ihm um.
    Rhodan schaute nun auf die Anzeige des Außenorters. Dann lächelte er schwach.
    Es war geschafft. Ohne einen vollkommen neuen Antrieb würde das Schiff nie wieder in den Linearraum wechseln können.
     
    *
     
    Lok-Aurazin fühlte, wie die Kraft in seinen Körper zurückkehrte.
    Fünf der inhaftierten Magadu hatten als Futter herhalten müssen, um ihm die Energien zu geben, die er dringend benötigte. Über die Hellquarze hatte er die Lebenskraft der Gefangenen ausgesaugt, die er eigentlich für einen anderen Zweck in der AURATIA lagerte.
    Die anderen Magadu wimmerten und flehten um ihr Leben. Mit diesem Winseln bewiesen sie nur einmal mehr, welch niedere Kreaturen sie waren, allesamt unwürdig, Nachfahren des großen Soldatenvolkes der Magadonen zu sein. Der PrimRegent beachtete sie nicht, sondern teleportierte aus der Zelle.
    Fast hätte Rhodan ihn besiegt. Schon bei dem Gedanken fühlte er eiskalten Zorn. Er war ins Zentrum der Explosion seiner eigenen Bombe gestürzt.
    Eins musste man dem Großadministrator lassen: Dieser terra-nische Emporkömmling hatte geradezu unfassbar schnell auf die neue Situation reagiert.
    In den tobenden Gewalten war Lok-Aurazins Schutzschirm erloschen, seine Beine bis weit unter die Haut verbrannt. Selbst die Heilungskräfte des Hellquarzes hatten die Wunden nicht völlig glätten können.
    Nun jedoch pulsierte neue Kraft in ihm. Die Jagd konnte weitergehen.
    Sein Schutzschirm war zumindest notdürftig wieder aktiv. Diesmal sollte Rhodan keine Zeit bleiben, einen Gegenangriff zu starten. Der Tod musste über ihn kommen wie ein Blitz.
    Lok-Aurazin nahm Kontakt mit der KLINGE DER ERKENNTNIS auf und lokalisierte den Eindringling. Der Terraner befand sich im Maschinenraum, zusammen mit vier Regentengardisten.
    Ausgerechnet im Maschinenraum!
    Lok-Aurazin musste auf dem schnellsten Weg dorthin, ehe eine Katastrophe geschah. Offenbar kannte Rhodan das Ziel des Regenten und wollte die AURATIA aus dem Linearraum steuern, ehe sie Terra erreichte.
    »Wir haben soeben den Linearraum verlassen«, meldete der Bordrechner in diesem Augenblick.
    Der Prim-Regent schrie vor Zorn und Enttäuschung. Es war zu früh. Gerade einmal zwei Minuten zu früh.
    Dann zog er einen schweren Strahler. Und teleportierte.
     
    *
     
    Rhodan überlegte gerade, ob die Roboter für Lob zugänglich waren, als sie aus dem Stand heraus sprangen. Einer landete krachend vor ihm, ein zweiter explodierte im selben Moment noch in der Luft.
    Flammen tosten auf ihn zu, brandeten zusammen mit Druckwellen auf den metallenen Koloss, der ihm mit seiner Körpermasse Deckung bot. Quietschend rutschte der Regentengardist auf Rhodan zu, drückte ihn mit sich und drohte ihn zwischen sich und einem Maschinenblock zu zerquetschen. Funken spritzten unter den massigen Standfüßen des Roboters, bis er endlich zum Stillstand kam.
    Erleichtert atmete Rhodan auf. Noch mal geschafft!
    Ohne zu zögern, griffen die drei verbliebenen Kinder inzwischen den Regenten der Energie an. Schüsse jagten durch den Raum. Schon nach Sekunden drehten sich die Kampfroboter unvermittelt, so dass ihre Mündungen aufeinanderwiesen.
    »Nein!«, schrie Rhodan noch, ebenso sinnlos wie vergebens.
    Dann explodierten die Regentengardisten in ihren eigenen Salven.
    Rhodan war längst in Deckung gehechtet,
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