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0972 - Die Stimme aus dem Nichts

Titel: 0972 - Die Stimme aus dem Nichts
Autoren: Unbekannt
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Die Stimme aus dem Nichts
     
    Machtkämpfe auf Durzuul – im Hauptquartier der Arbeit
     
    von Kurt Mahr
     
    Man schreibt den Spätsommer des Jahres 3587 terranischer Zeitrechnung. Perry Rhodan setzt seine Expedition mit der BASIS planmäßig fort Dem Terraner kommt es wie erinnerlich, darauf an, sich Zugang zu einer Materiequelle zu verschaffen, um die sogenannten Kosmokraten davon abzuhalten, die Quelle zum Schaden aller galaktis¢hen Völker zu manipulieren.
    Obwohl Perry Rhodan mit dem komplettierten Auge Laires nun alle Voraussetzungen zum Durchdringen der Materiequelle besitzt, bleibt diese nach wie vor unauffindbar. Dafür entdecken aber die Terraner Kemoauc, den Letzten der Mächtigen. Außerdem retten sie ES die Superintelligenz, die in einer Materiesenke festsitzt, und verhelfen dem Helfer der Menschheit, seiner Bestimmung nachzukommen.
    Während sich dies in Weltraumfernen vollzieht, spitzt sich in der Heimatgalaxis der Menschheit die Lage immer mehr zu. Denn die Orbiter, die mit ihren Riesenflotten die Galaxis beherrschen, verlangen nichts anderes, als daß alle Humanoiden, die sie für Garbeschianer halten, ihre Heimatplaneten auf Nimmerwiedersehen verlassen.
    Einer, der sein möglichstes tut, um der Orbiter-Bedrohung zu begegnen, ist Anson Argyris. Gegenwärtig befindet sich der Vario-Roboter auf Durzuul, im Hauptquartier der Arbeit. Er wirkt dort als DIE STIMME AUS DEM NICHTS ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Anson Argyris - Der Vario greift in die Machtkämpfe auf Durzuul ein.
    Harden Coonor - Der falsche Ritter wird identifiziert.
    Grenor Targus - Kommandant der SELOUBAL
    Lyrta Rufur - Arbeitsführerin von Durzuul
    Ror Perpulan - Lyrtas Gegenspieler
    1.
     
    Harden Coonor schlief geräuschvoll. Der Kopf war ihm nach hinten gerutscht. Er hatte den Mund weit geöffnet und schnarchte, daß der Boden zitterte. Die winzige, kahle Kammer maß nur drei Meter im Geviert. Das Wesen, das sich als Anson Argyris verstand, hatte sich in eine Ecke zurückgezogen und überdachte die Lage,- in die es durch eine Reihe ebenso unerwarteter wie unglückseliger Ereignisse geraten war.
    Der Vario hatte seine letzte Maske, den Knitter, kurz nach der Ankunft auf der OrbiterStützpunktwelt Martappon verloren. So, wie er jetzt in der Ecke kauerte, war er nichts weiter als ein metallenes Ei von einem halben Meter Höhe und maximal zwanzig Zentimetern Durchrnesser. I3ie Gliedmaßen waren im Innern des Körpers geborgen, der Orterkopf nur um zwei Zentimeter weit aus dem oberen Ende des Eis ausgefahren - gerade genug, um die grell beleuchtete, aber eintönige Umgebung wahrzunehmen.
    Die armselige Kammer befand sich an Bord eines Raumschiffs vom Typ Vollstrecker, das zur BAL-Flotte der Orbiter gehörte - wie jenes Fahrzeug unseligen Angedenkens, die KURELBAL, mit der der Vario nach Martappon gelangt war, um dort jene Ereignisse zu erleben, als deren Folge er seine gegenwärtige Lage zu betrachten hatte.
    Der Vollstrecker, unter dem Kommando des Orbiters Grenor Targus, befand sich auf dem Weg von Martappon nach Durzuul, einer Welt, von der der Vario erst vor ein paar Stunden zum ersten Mal gehört hatte. Ohne Zweifel gehörte sie zu dem Verband von 24 Planeten, auf denen der Ritter Armadan von Harpoon seine Bollwerke gegen die mörderischen Horden von Garbesch errichtet hatte. Auf Durzuul sollten der Vario und sein Begleiter Harden Coonor „untersucht" werden, auf daß die Orbiter erführen, wie es ihnen gelungen war, Martappon zu finden und dort ein paar Tage lang Unruhe zu stiften.
    Dem Vario war nicht bekannt, wie lange die Reise nach Durzuul dauern werde. Er hatte jedoch nicht die Absicht, seine Zeit mit Untätigkeit zu verbringen. Er war aufgrund der Programmierung seiner positronischen Bewußtseinshälfte und infolge gewisser angeborener Charakteristiken der anderen Hälfte, die aus bionischen Komponenten bestand, mit. einem unbezähmbareWissensdurst versehen. Sich der Stillung dieses Durstes zu widmen, dazu gab es keine bessere Gelegenheit als jetzt, da Harden Coonor schlief und ersich nicht mit dessen läppischem Geschwätz zu befassen brauchte.
    Wozu mochte dieser Raum, fragte er sich, ursprünglich angeleGt worden sein? Der Vario sah sich angelegentlich um und kam zu dem Shluß, daß hier ein Gerät hatte installiert werden sollen, eine Maschine, vermutlich automatisch. Er erinnerte sich seines Aufenthalts an Bord der KURELBAL, aber bevor er daraus eine nützliche Erkenntnis ableiten konnte,
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