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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod
Autoren: Perry Rhodan
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Pilgerschiffes ermöglichen«, bot E-Turga-Praktal an. »Allerdings nur für ein kleines Einsatzteam. Vergessen Sie bitte keinen Augenblick lang, dass sie eine heilige Welt besuchen wollen.«
    »Wir werden daran denken. Was können Sie uns über Lamar-Grall sagen?«
    »Lamar-Grall ist ein Mond im Gerim-Yotoh-System. Er umkreist den achten Planeten, einen Gasriesen namens Toryma. Gerim-Yotoh wird von den Falkanen, die in dem System beheimatet sind, Norak'Tar genannt.« Die Worte sprudelten nur so aus dem Grall heraus. Er schien erleichtert zu sein, dass nicht
    mehr von Magadon die Rede war. »Die Hauptwelt des Systems ist der sechste Planet Falkan, das Herz des arkonidischen Fürstentums von Demetria.«
    »Wenn ich das richtig verstehe, gehört Lamar-Grall somit zum arkonidischen Hoheitsgebiet«, warf Wuriu Sengu, der wuchtige Japaner mit der Stachelfrisur, ein.
    »So ist es.«
    Rhodan hatte Zweifel, fasste die Informationen aber knapp zusammen. »Lamar-Grall wird also von den Arkoniden auf Falkan geduldet. Sie genehmigen den Grall ihre Heilige Welt, und das seit Jahrtausenden. Eine alles andere als übliche Situation, besonders für Arkoniden. Wie ist es dazu gekommen?«
    »Das wissen wir nicht. Es war schon immer so.« Der Greiftentakel E-Turga-Praktals zuckte durch die Luft.
    U-Kare-Xeroons Schlingkopf zitterte und öffnete sich, als gelte es, Nahrungsmittel zu ergreifen. »Zahlreiche Legenden ranken sich um die heilige Stätte, doch keine hat mit den Magadonen zu tun. Wir versichern Ihnen, dass diese Informationen ein Irrtum sind.«
    »Irgendwann müssen die Grall auf den Mond gelangt sein«, hakte Rhodan nach.
    »Wir waren schon immer dort, vielleicht seit Anfang der Zeiten, und wir werden immer dort sein. Wir werden die Heilige Welt niemals verlassen.«
    Gucky ging auf und ab. »Schon immer, schon immer«, wiederholte er, unüberhörbar genervt, die Standardaussage der Doppelköpfigen. »Wer es glaubt, wird selig.«
    Rhodan verständigte sich per Blickkontakt mit dem Mausbiber. Obwohl Gucky mit den Überzeugungen der Grall seine Probleme hatte, verhielten sie sich doch aufrichtig. Sie glaubten an das, was sie sagten, weil sie kein anderes Wissen besaßen.
    Hätte Rhodan Lamar-Grall mit einer kleinen Flotte angesteuert, wäre der Kampf gegen die Regenten der Energie deutlich
    leichter vonstatten gegangen, doch diese Chance bot sich ihm nicht. Er musste schon dankbar sein, dass die Grall sich über das Sakrileg hinwegsetzten, Außenstehende wie ihn überhaupt in ihre heilige Stätte zu lassen. Sie standen zu ihrem Versprechen, ihre Nemesis mit allen Mitteln zu bekämpfen.
    »Wir nehmen Ihr Angebot dankend an«, sagte er. »Wann können wir mit dem Pilgerschiff aufbrechen?«
    U-Kare-Xeroon reckte den Sprechkopf. »Morgen. Es sind noch ein paar Vorbereitungen zu treffen. Wir suchen eine geeignete Besatzung.«
    Rhodan hätte einen sofortigen Start bevorzugt, doch es ging nicht um seine Wünsche. Er nickte und wappnete sich mit Geduld.

2. Norak'Tar
    Perry Rhodan verbrachte den Flug ins Gerim-Yotoh- oder No-rak'Tar-System in einer Kabine des Pilgerschiffs. Auch die Mutanten Gucky, Tako Kakuta und Wuriu Sengu sowie Captain Zhou und Noarto waren in kleinen, spartanischen Quartieren untergebracht, die religiösen Pilgern angemessen waren.
    Die Besatzung war nicht über die Identität der Passagiere informiert. Nicht mehr Grall als nötig sollten erfahren, dass Fremde ihre Heilige Welt betraten. Zwei Freiwillige, die Rhodans Truppe begleiteten, hatten alles in die Wege geleitet und fungierten als Ansprechpartner für die Besatzung des Pilgerschiffs.
    Eigentliche Wortführerin war dabei I-Conooro-Teska. Ihr Name bedeutete soviel wie »edelmütige Raumfahrerin Conoo-ro«. Sie und A-Kamanse-Fertal, der »selbstsichere Techniker Kamanse«, hielten sich derzeit in Rhodans Quartier auf.
    »Der Anflug auf Shabulan verläuft planmäßig«, sagte I-Conooro-Teska.
    Shabulan war der fünfte Planet des Gasriesen Toryma, um den sich auch Lamar-Grall drehte. Die Planung sah vor, dass es von Shabulan aus mit einem von Conooro gesteuerten Shuttle nach Magadon weiterging.
    Rhodan nickte nachdenklich. »Hoffen wir, dass sich das im zweiten Teil unserer Reise nicht ändert. Unsere Mission darf nicht enden, bevor sie richtig begonnen hat.«
    »Wenn die Heilige Welt mit unserem Besuch nicht einverstanden ist, wird sie unsere Landung verhindern«, war sich A-Kamanse-Fertal sicher.
    Die Gedanken des Großadministrators kreisten um die
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