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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod
Autoren: Perry Rhodan
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längst entdeckt, wenn sie unter ihren Augen stehen würde.«
    »Sie ist nicht durch Zufall zu entdecken. Man muss schon gezielt suchen, um sie zu finden. Sie wurde tief im Ozean versenkt.«
    »Von wem?« Er konnte sich die Frage selbst beantworten, doch er hoffte, dass er sich täuschte.
    »Von O-Mare-Teska.«
    Lok-Aurazins Kinn-Donate gerieten in Aufruhr. Hatte er sich also nicht getäuscht. Der ehemalige Grall-Sklave, der die Verantwortung für die AURATIA getragen hatte, hatte sie auf Fal-kan versteckt, statt sie zu der geplanten Parkposition zu fliegen. »Kennen wir die Gründe für O-Mare-Teskas Handeln?«
    »Nein, Prim-Regent.«
    Das war auch nicht nötig, denn sie lagen auf der Hand. Als die Regenten erst einmal in Tiefschlaf lagen, hatte der Sklave rebelliert und die Pläne nach eigenem Ermessen abgeändert.
    Er hatte die Befehle missachtet und die AURATIA sabotiert, weil er wusste, dass das Flaggschiff für die Regenten später wieder wichtig werden sollte.
    »Wir verlassen Magadon.«
    Die Entscheidung überraschte keinen der Regenten. Nach der Entdeckung hatten sie nichts anderes als den umgehenden Aufbruch nach Falkan erwartet. Schließlich war die ganze Suche nach dem Erwachen einzig auf das Auffinden der AURATIA gerichtet gewesen.
    »Gibt es Transmitterempfang in der AURATIA?«
    »Negativ, Prim-Regent.«
    »Kennen wir den genauen Standort?«
    »Positiv. Wir benötigen keinen Transmitter, um sie zu erreichen. Wir können ohne springen. Dazu brauchen wir nur ausreichenden Psi-Input.«
    Anders gesagt: Futter. Gut, dass sie entsprechend vorgesorgt hatten. Es war kein vergeblicher Aufwand gewesen, die Maga-du zu entführen. Lok-Aurazin gab den Regenten zu verstehen,
    ihm zu folgen. An ihrer Spitze begab er sich in den Gefängnistrakt mit den Energiezellen.
    Die Magadu drängten sich dicht aneinander. Sie wussten, welches Schicksal ihnen bevorstand. In ihrer Gesamtheit fühlten sie sich sicher, doch das war ein Trugschluss.
    Für Kreaturen wie sie gab es keine Sicherheit. Was sollten sie auch damit anfangen, die sie nicht einmal ein lebenswertes Dasein fristeten?
    »Es ist soweit. Ihr werdet Teil des großen Plans«, kündigte der Prim beim Anblick der armseligen Gestalten an.
    Die Regenten konzentrierten sich ... und schlugen gnadenlos zu. Über ihre Hellquarze entzogen sie den Gefangenen die Lebensenergie und nahmen sie dutzendfach in sich auf. Es dauerte nur Sekunden, bis der Prozess vollzogen war. Die Magadu packten sich an die Kehlen und fielen tot zu Boden.
    Lok-Aurazin spürte, wie seine Kräfte wuchsen. Er gab das Zeichen zum Aufbruch.
    Die Regenten der Energie teleportierten nach Falkan.
    In die AURATIA.
    Epilog
    Rhodan warf einen Blick auf sein Kombiarmband. Es war Mitternacht. Erst wenige Stunden zuvor hatte Gucky ihn von dem zerstörten Schwimmenden Tempel geholt, bevor er abgestürzt und in einem Lavasee versunken war.
    Die beiden Magadonen waren besiegt, doch galt das auch für die anderen Regenten der Energie? Rhodan bezweifelte es.
    In einer Ecke saß Tako Kakuta und brütete vor sich hin. Physisch ging es ihm gut, doch in seinem Innern sah es anders aus. Er reagierte nicht auf die tröstenden Worte seiner Freunde.
    »Die Sache nimmt Tako sehr mit«, raunte Gucky Rhodan zu. »Was geschehen ist, wird er nicht so schnell überwinden.«
    Das fürchtete Rhodan auch. Er wünschte, er hätte etwas für Kakuta tun können, doch in einer solchen Situation war man hilflos. Auch er bedauerte den Tod der Medikerin. Jiang Zhou war eine hervorragende Ärztin, beliebte Kameradin und verlässliche Freundin gewesen. Das wussten alle, die sie kannten.
    »Weshalb haben Sie uns eigentlich herbestellt, Sir?«, wollte Sengu wissen.
    »Eine Gruppe Magadu hat ihren Besuch angekündigt. Sie wollen uns etwas mitteilen.«
    »Mitten in der Nacht?«
    »Sie leben nach einem anderen Rhythmus als wir.«
    Der Türsummer meldete Besuch. Rhodan öffnete, doch draußen standen nicht die erwarteten Magadu. Sondern Noarto. Ohne auf eine Aufforderung zu warten, trat der Ara ein.
    »Was wollen Sie?«, fragte Rhodan barsch.
    »Ich will wissen, warum mich alle schneiden.« Noartos Kameraobjektiv richtete sich auf den Großadministrator. »Hier tun ja alle so, als hätte ich Doktor Zhou umgebracht. Es war dieser Magadone. Ich habe die Gelegenheit genutzt und den Regenten ausgeschaltet, als sich die Möglichkeit bot. Sie hätten nicht anders gehandelt.«
    »Ich hätte niemanden dafür geopfert«, stellte Rhodan richtig.
    »Und ich auch
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