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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod
Autoren: Perry Rhodan
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schoss einen Roboter ab.
    »Ja, richtig. Nach drinnen!«, rief Noarto. »Da können wir ihm besser widerstehen. Hier draußen pflügt er das ganze Land um.«
    Der Ara zog sich zurück und verschwand durch einen Eingang im Innern einer Kuppel, die sich zu einem Viertel über die Bunker erhob.
    Mit seinen Kräften entfesselte der Regent einen kleinen Orkan. Irgendwo prasselten Flammen. Der aufsteigende Rauch von einem Dutzend und mehr kleiner Feuerstellen vermischte sich mit dem Sand und Dreck in der Luft.
    »Ich versuche den Kerl auf Distanz zu halten«, keuchte Gu-cky.
    Kakuta vernahm einen Schmerzensschrei und fuhr herum. »Jiang!«
    Die Medikerin wischte sich mit der Hand über die Wange, wo sich eine blutige Wunde abzeichnete. »Nur ein Kratzer.«
    »Mach, dass du nach drinnen kommst.« Der Teleporter drängte sie zu dem Eingang, durch den der Ara verschwunden war. Er versuchte zu springen, doch seine Kräfte reichten noch nicht aus.
    Zhou zog ihn mit sich. Widerstrebend folgte er.
    Die Magadu und Grall waren aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich heraus. Sie lieferten sich verbissene Kämpfe mit den verbliebenen Robotern - und sie gewannen die Oberhand, besonders dank der Para-Gaben der Magadu-Mutanten. Lom-
    Yrtonik kümmerte sich nicht darum.
    Jiang hatte richtig vermutet, ging es Kakuta durch den Kopf. Der Regent war hinter den Mutanten her, während sein Kollege es auf Rhodan abgesehen hatte.
    Wir bringen Jiang in Gefahr, dachte der Japaner. Er stolperte ins Innere der Kuppel, immer noch geschwächt.
    Gucky, verschwinde von dort. Allein kannst du ihn nicht aufhalten.
    Doch der Mausbiber hielt die Stellung.
    *
    Rhodan krachte auf eine Konsole, rutschte ab und schlug zwischen zwei Maschinenzeilen zu Boden. Mühsam zog er sich in die Höhe und streckte prüfend seine Glieder. Außer ein paar blauen Flecken hatte er keine Verletzungen davongetragen. Er lebte noch, wie er beinahe verwundert registrierte. Doch dieser Zustand konnte sich jede Sekunde ändern, wenn es ihm nicht gelang, dem Regenten auszuweichen.
    Nein, damit war es nicht getan. Er musste Ruh-Hormischal ausschalten. An dieser Vorgabe hatte sich nichts geändert.
    An den Voraussetzungen hingegen sehr wohl. Wie sich die Lage präsentierte, hatte er nur eine Option: Er musste einen Fluchtweg finden und möglichst lange überleben. Es schien unmöglich, aber er hatte schon in auswegloseren Situationen als dieser gesteckt.
    Der Kopf des Regenten tauchte über dem Kraterrand auf, und Rhodan betätigte den 63 er.
    Der sengend heiße Hochenergiestrahl fraß sich in die geborstene Metallplatte, unter der sonst die Maschinen des Tempels verborgen lagen. Erdreich rieselte über den Rand in die Tiefe, dann erwiderte der Magadone das Feuer.
    Rhodan stieß sich ab und rollte sich hinter einen Maschinen-
    block. Von hier unten aus wurde der Schwimmende Tempel gesteuert. Er überlegte, wie er sich diese Tatsache zu Nutze machen konnte.
    »Du sitzt in der Falle, Terraner. Es gibt kein Entkommen.«
    »Abwarten, Freundchen.« Vorsichtig hob er den Kopf und spähte über die Aggregate hinweg nach oben. Der Rückweg war ihm versperrt. Von seiner Position aus ging es nur noch tiefer, in die Anlage hinein. Eine Waffe gegen den Schutzschirm des Regenten würde er hier kaum finden.
    Ruh-Hormischal sprang und schoss gleichzeitig. Zischend löste sich Metall auf.
    Rhodan sah sich um. In geduckter Haltung huschte er zwischen den Aggregaten hindurch. Teilweise waren sie durch die Kämpfe ausgefallen, es roch nach verschmorten Zuleitungen. Lose Kabelenden hingen von der Decke herab, und irgendwo tropfte Wasser von der künstlich geschaffenen Oberfläche in den Maschinenbereich.
    Dann hörte er die Schritte. Zwischen den teilweise skurril angeordneten Maschinen war es schwierig, ihre Herkunft zu bestimmen, doch ihr Verursacher war klar: Der Feind war unterwegs zu ihm.
    Der Terraner versuchte vom Aussehen der Aggregate auf ihre Funktion zu schließen. Es war unmöglich. Alles hier sah anders aus als an Bord des Grall-Raumers. Am Ende des Korridors war ein Schott in die Stahlwand eingelassen. Rhodan hastete weiter.
    Er hatte das Schott beinahe erreicht, als etwas seine Aufmerksamkeit erregte. Zwischen abgestürztem Gestein sah er etwas glitzern, das ihm vertraut vorkam. Als er sich näherte, erkannte er es: das fehlende Stück von Ruh-Hormischals Reegon!
    Kleine Überraschung, mein Lieber. Er nahm das Artefakt mit dem grünen Hellquarz an sich, ohne eine Vorstellung davon zu haben,
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