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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod
Autoren: Perry Rhodan
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Terraner gibt niemals auf!
    Rhodan warf sich herum. Wenige Meter vor ihm gähnte der Explosionstrichter im Boden. Mit einem gewaltigen Satz sprang der Großadministrator des Solaren Imperiums in die Tiefe.
    *
    »Von dort! Die Roboter kommen aus dieser Richtung!«
    Als Spähermutant brauchte Wuriu Sengu den Kopf nicht aus der Deckung zu heben, um die Angreifer zu sehen. Die Verbündeten - Menschen, Grall, Magadu und ein Ara - hatten sich in den Schutz der Gebäude zurückgezogen. Kakuta nickte zufrieden. Es gab freies Schussfeld auf die Angreifer. Er zwinkerte Jiang zu und glaubte, dass sie einen Kussmund formte.
    Kakuta sprang, ausgerüstet mit weiteren Sprengsätzen, die er
    aus dem Kreiselschiff der Grall geholt hatte. Er rematerialisierte weit hinter den Robotern, die mit seinem Erscheinen in ihrem Rücken nicht rechneten.
    Der Mutant schleuderte in rascher Folge ein halbes Dutzend Bomben in die Reihen der Maschinen. Dann ließ er sich fallen, drückte sich auf den Boden und wartete die Detonationen ab. Drei weitere Sprengsätze warf er hinterher.
    Und jetzt nichts wie weg von hier.
    Ein geistiger Schlag von ungeahnter Kraft traf ihn und verhinderte seine Teleportation.
    Eine Welle aus Schmerz überflutete den Japaner und zwang ihn in die Knie. Hier durfte er nicht bleiben, hier war er auf dem Präsentierteller. Und die Roboter stellten noch nicht einmal die größte Gefahr dar.
    Ein weiterer Psi-Schlag traf ihn und fraß sich wie Säure durch seine Nervenbahnen. Kakuta schrie auf. In seinem rundlichen Gesicht zuckte es. Seine Gliedmaßen flatterten. Die Schmerzen setzten sich in den Kopf fort, trübten seinen Blick. Seine Geisteskräfte waren vorübergehend gelähmt.
    Er fühlte sich unvollkommen und hilflos, vergleichbar einem normalen Menschen, der plötzlich sein Augenlicht oder einen anderen Sinn einbüßte.
    Kakuta registrierte Bewegungen. Eine Gestalt, keine zwanzig Meter entfernt, musterte ihn. Sekunden zuvor war sie noch nicht da gewesen, also musste sie teleportiert sein.
    Dann klärte sich sein Blick, und er nahm den Körperpanzer wahr: Das markante Bekleidungsstück eines Regenten der Energie. Gegen dieses Wesen hatte er keine Chance, war kein Sieg, kein Überleben möglich. Nicht so.
    Erneut versuchte Tako, sich per Gedankenkraft in Sicherheit zu bringen, doch seine Fähigkeit war noch zu sehr beeinträchtigt.
    »Du sollst wissen, wer dich tötet, Terraner«, erklang die
    Stimme des Magadonen. »Ich bin Rekon-Regent Lom-Yrtonik von den Hohen Herren.«
    »Ein Schwätzer bist du, so wie ihr alle es anscheinend seid.«
    Kakuta glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Nicht er hatte gesprochen, sondern eine Stimme, die ihm so vertraut wie seine eigene war. Gucky!
    Der Mausbiber schälte sich aus dem Nichts, ergriff Tako und verschwand gleich darauf zusammen mit ihm. Der Mutant erhaschte noch einen letzten Blick auf den Regenten, dann stand er neben der Medikerin.
    »Der Kerl hat ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut«, sagte Gucky flapsig. »Doktor, ich glaube, Tako braucht medizinische Hilfe.«
    Kakuta machte eine abwehrende Handbewegung. »Es geht schon. In ein paar Minuten bin ich wieder der Alte.« Er zog die Stirn in Falten. »Wo ist der Großadministrator?«
    »Der schlägt sich ebenfalls mit einem dieser großmäuligen Regenten herum.«
    »Allein, Gucky? Wir müssen ihm helfen.«
    »Du kennst doch Perry. Der kommt auch ohne uns klar.« Der Ausdruck in Guckys Iltgesicht sprach eine andere Sprache. Er sorgte sich nicht weniger um Rhodan als Kakuta.
    Unterdessen tobte ringsum das Feuergefecht weiter. Eine Psi-Welle jagte über die Verteidiger hinweg und versetzte das Land in Aufruhr. Sandfontänen wurden aufgewirbelt, Gestein spritzte umher wie Geschosshagel.
    »Der Regent legt alles in Schutt und Asche«, rief Tako. »Wir müssen ihn aufhalten.«
    Gucky nickte. »Aufteilen und die Roboter ausschalten. Wenn sie vernichtet sind, widmen wir uns dem Magadonen mit vereinten Kräften.«
    Kakuta beobachtete, dass sich Grall und Magadu kämpfend zu den Seiten hin verteilten. Es wurde höchste Zeit. Der Regent
    begann mit dem nächsten Psi-Angriff. Stoisch marschierte er auf die Stellung der Verteidiger zu. Nichts und niemand schien ihn aufhalten zu können, doch damit wollte sich der Sonderoffizier nicht abfinden.
    »Die Grall und die Magadu interessieren den Magadonen nicht«, fluchte Noarto. »Er hat es auf uns abgesehen.«
    »Nur auf die Mutanten.« Zhou nutzte eine Lücke zwischen den Magadu aus und
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