Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
in der Lage. Es musste Zufall sein. Oder Vorsatz, um die Psyche des Gegners zu schwächen.
    »Wenn dein Kumpel so ein armseliges Würstchen ist wie du, verspeist Rhodan ihn zum Frühstück. Und dir wird es nicht besser ergehen, wenn ich mit dir fertig bin.«
    Guckys Zuversicht war beileibe nicht so groß, wie er vorgab. Der Regent ließ nicht locker und führte einen Psi-Schlag nach dem anderen aus. Der geistige Kampf wogte hin und her. Je länger er andauerte, desto mehr ließen Guckys Kräfte nach. Er fragte sich, ob es dem Magadonen ebenso erging.
    »Du bist schwach«, zischte Lom-Yrtonik. »Ihr alle seid schwach. Ihr habt es nicht verdient, ein Sternenreich zu führen. Bald schon lösen wir euch ab.«
    »Niemals!«
    »Belüge dich nicht selbst, kleines Wesen. Warum fügst du dich nicht in dein Schicksal?«
    Ein fürchterlicher Schlag traf Gucky. Er taumelte. Vor Anstrengung wurde ihm schwarz vor Augen, doch er gab nicht auf. Er holte die letzten Kraftreserven aus sich heraus, doch viel war nicht mehr übrig. Der vorherige Kampf gegen Ruh-Hormischa.1 forderte seinen Tribut, schwächte ihn. Lange hielt der Ilt nicht mehr durch.
    Psi-Attacken verwüsteten das umliegende Land. Die Gebäude wurden in ihren Grundfesten erschüttert, Bäume entwurzelt. Gucky krümmte sich - und richtete sich wieder auf. Ein Lichtschein blendete ihn. Flammen schälten sich aus der Luft und warfen sich auf den Magadonen, hüllten ihn ein wie ein Kokon.
    Magadu, begriff Gucky. Sie griffen in den Kampf ein, warfen ihre Mutantenkräfte gegen den Schutzschirm.
    Die Feuersäule taumelte. Lom-Yrtonik taumelte. Er wehrte sich gegen die Magadu und vernachlässigte den Ilt. Sofort fühlte Gucky sich besser. Neue Kraft durchströmte seinen Körper und seinen Geist. Er griff an, und jetzt spürte er den Erfolg. Der Abwehrschirm des Regenten war geschwächt, stand kurz vor dem Zusammenbruch. Noch eine mächtige Attacke, und es war soweit.
    Du tötest niemanden mehr.
    Doch Guckys Schlag ging ins Leere, Lom-Yrtonik war tele-portiert. Wohin? Gucky ahnte es und sprang ebenfalls.

8. Der Hass des Mutanten
    Es fühlte sich an wie ein Weltuntergang. Draußen kämpften Gucky und der Regent der Energie um ihr Leben, und im Inneren der Kuppel, in der Schaltzentrale für die Einrichtungen des Schwimmenden Tempels, bebte der Boden, schwankten die
    Wände. Kakuta konnte sich die Urgewalten, die die beiden Psi-Giganten in ihrem Zweikampf auslösten, bildlich vorstellen.
    »Allein wird Gucky nicht mehr lange durchhalten, fürchte ich. Wir müssen wieder hinaus und ihn unterstützen. Mit allem, was wir haben, Feuer auf den Schutzschirm des Magadonen.«
    Niemand widersprach. Kakuta vergewisserte sich, dass es keine Verletzten gab. Jiang Zhous Wunde war versorgt. Wuriu Sengu wirkte erschöpft, doch er umklammerte seinen Strahler und war bereit, gegen den Regenten anzutreten. Einzig Noarto atmete schwer und machte einen in sich gekehrten Eindruck.
    »Also los!«, trieb der Teleporter die anderen an.
    Entschlossen sprang Sengu in die Höhe. Die Medikerin schloss sich ihm an.
    »Warten Sie«, hielt der Ara sie zurück. »Merken Sie denn nichts? Es ist Ruhe eingekehrt. Die Erschütterungen haben aufgehört.«
    Verwirrt lauschte Kakuta. In seiner Anspannung war ihm die Veränderung nicht aufgefallen. Umso eindringlicher kam sie ihm jetzt zu Bewusstsein. Was bedeutete die Stille? Frieden? Oder den Sieg des Regenten? Die Vorstellung, er könnte über Gucky triumphiert haben, drehte Tako den Magen um.
    »Wuriu? Was siehst du?«
    Für einen Uneingeweihten starrte der Späher nur die Wand an. Doch sein Blick ging geradewegs durch sie hindurch, zum Ort des Geschehens. »Gucky. Magadu. Sie leben.«
    »Der Regent?«
    »Ich kann ihn nicht mehr sehen.«
    »Weil er hier ist!« Die donnernde Stimme Lom-Yrtoniks erfüllte den großen Raum. Mit ihr kamen Grauen und Chaos. Eine unsichtbare Kraft erfasste die Anwesenden und wirbelte sie durcheinander.
    Kakuta kam sich vor wie eine Spielzeugpuppe, von einem wütenden Kind gegen die Wand geworfen. Schmerzhaft krachte er
    gegen eine Positronik und sank zu Boden. Benommen versuchte er sich zu orientieren. Schreie drangen an sein Ohr, und er hörte den Lärm zu Bruch gehender Einrichtung. In seinem Mund breitete sich der metallische Geschmack von Blut aus. Wie mechanisch tastete Tako nach seinem Strahler.
    »Sein Schirm ist geschwächt. Vereintes Feuer darauf. Er steht kurz vor dem Zusammenbruch!«
    Guckys Stimme riss Kakuta endgültig aus dem
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher