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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod
Autoren: Perry Rhodan
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fürchte, ich kann hier nichts für diese Leute tun. Sie müssen sofort verlegt werden. Und wir müssen raus, bevor das Gebäude einstürzt.«
    »Du hast es gehört, Kleiner. Bring die Verletzten fort. Für weitere Erklärungen ist später Zeit. Wo sind Tako und Wuriu?«
    »Sie kümmern sich um eine Gruppe Angreifer, die an einer anderen Stelle eingedrungen sind. Macht mal Platz, Blechkameraden!« Gucky scheuchte einige Roboter beiseite, die nicht
    mehr tun konnten, als den Patienten schmerzstillende Mittel zu injizieren.
    In diesem Moment erschien Kakuta. Der Japaner mit der glatten, blauschwarzen Pagenfrisur materialisierte neben Rhodan und nickte knapp. »Erledigt.«
    »Sind keine Attentäter mehr in Freiheit?«, fragte der Großadministrator nach.
    »Die Kerle sind dingfest gemacht. Ich habe Doktor Zhou, Wuriu und ein paar weitere Überlebende des Überfalls nach draußen in Sicherheit gebracht. Der komplette hintere Gebäudetrakt ist zerstört. Dagegen sieht es hier noch harmlos aus.«
    Gucky berührte zwei Schwerverletzte und teleportierte mit ihnen davon. Mit einem leisen Geräusch schlug die Luft in das entstandene Vakuum.
    Kakuta wollte ihm folgen und hielt Rhodan und dem Ara die Hände hin.
    Unter den gegebenen Umständen verzichtete Rhodan auf eine Diskussion darüber, wer zuerst zu retten sei. Jetzt zählte jede Sekunde! Fest ergriff er die dargebotene Hand.
    *
    Nachdem der Angriff einmal abgewehrt war, bekam Noarto das Chaos relativ schnell in den Griff. Wer bei dem heimtückischen Überfall verletzt worden war, wurde in anderen Medo-Einrichtungen des Planeten Sepzim untergebracht und dort ärztlich versorgt. Wer ihn nicht überlebt hatte, den schafften Noar-to-Mantaras Roboter fort.
    Auch das Feuer war besiegt, dank der Effizienz der Maschinen. Dass von dem Medo-Center des Aras dennoch kaum mehr als Trümmer übrig waren, hatten auch sie nicht verhindern können. Der Sachschaden war immens, doch Rhodan bedauerte vor allem die vielen Toten.
    »Ein Glück, dass wir da waren und Schlimmeres verhindern konnten«, sagte Gucky mit einem tiefen Seufzer. Die Arme vor der Brust verschränkt, stützte sich der Ilt auf seinen Biberschwanz. »Hätten wir auf unserem Weg zum Raumhafen und zur MARILYN hier nicht Station gemacht .«
    Der Terraner nickte. Nicht auszudenken, wie viele Lebewesen gestorben wären. Und wofür?
    »Kular Gom ist für die Opfer verantwortlich«, sagte Gucky, als habe er seine Gedanken gelesen. »Der Überfall war ein Racheakt.«
    »Ein Racheakt?«, echote Noarto. Die mattgraue Metallplatte, die eine Hälfte seines Schädels bedeckte und mit diversen Anschlüssen, Kabeln und Leitungen versehen war, zeigte keine Aktivität. Sämtliche Leuchtdioden waren inaktiv. »Ich liege mit niemandem im Streit, und ich habe nie jemandem Anlass zu Feindseligkeit gegeben.«
    Letzteres bezweifelte Rhodan stark. Der Ara-Mediziner - ein Mantar-Heiler des Gelben Kreises - stellte seine Fähigkeiten zwar gern zur Verfügung, doch nur gegen entsprechende finanzielle oder sonstige Gegenleistung. Wer sich Noartos Dienste nicht leisten konnte, hatte von ihm keine Hilfe zu erwarten. Ein derartiges Geschäftsgebaren schuf durchaus Animositäten.
    »Es geht um die Grall«, berichtete Gucky, was er aus den Gedanken der Assassinen erfahren hatte. »Kular Gom hat im Auftrag Sin-Toraghus zahlreiche Grall entführt und an die Regenten der Energie geliefert. Dafür hat sich der Verräter fürstlich entlohnen lassen.«
    Rhodan schluckte. Daher also wehte der Wind. Seit Jahrtausenden knechteten die Magadonen die Grall und missbrauchten sie für ihre Experimente.
    Das Gehirngewebe der Grall war fähig, Hellquarze zu umhüllen und sie dadurch leistungsfähiger zu machen. Sie konnten auf diese Weise mit Positroniken verzahnt werden.
    Androiden mit Hellquarzen, die von Grall-Hirngewebe umhüllt waren, wurden so extrem leistungsfähig. Nur dadurch hatte die Robotgarde der Regenten ihre Effizienz erreicht.
    Die selbsternannten Hohen Herren waren auf ständigen Nachschub an Entführten angewiesen, und für Kular Gom war dieses schmutzige Geschäft eine sprudelnde Einnahmequelle gewesen. Jetzt, nach der Zerstörung der Brutkammer, in der die Klone herangereift waren, jedoch nicht mehr. Das für den Verbrecherboss lukrative Geschäft gehörte der Vergangenheit an.
    Allem Anschein nach, hatte der Verbrecher mitbekommen, was in der Brutkammer geschehen war, und sich dafür gerächt.
    »Wir haben diesem Kerl ganz schön das Geschäft
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