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PR 2660 – Die springenden Sterne

PR 2660 – Die springenden Sterne

Titel: PR 2660 – Die springenden Sterne
Autoren: Christian Montillon
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zusätzlich positive Weltbild, das mir PR vermittelt hat, möchte ich nie mehr missen.
     
     
    Vermischtes
     
    Carsten Achenbach, [email protected]
    Grund meiner Mail ist dieses Mal kein Leserbrief. Ich bräuchte die E-Mail-Adresse von Uwe Anton, oder es wäre nett und sicher auch in Uwes Sinn, wenn du ihm meine geben würdest.
    Der Anlass dafür ist der Colonia Con, auf dem ich Uwe getroffen habe. Während seines »Handlungsausblicks« sagte er, dass er immer noch nach dem einen Satz suchen würde, mit dem man eine jahrelang aufgebaute Konstante zertrümmern könne.
    Als Beispiel zog er den vorletzten James-Bond-Film heran, in dem Daniel Craig auf die Frage, ob er seinen Martini geschüttelt oder gerührt haben möchte, antwortete: »Sehe ich aus, als ob mich das interessiert?«
    Und schon ist der »Geschüttelt, nicht gerührt«-Mythos pulverisiert.
    Ich denke, dass ich da – bezogen auf sein »Problem«, manche Dinge (wie Superintelligenzen) aus der Handlung nicht wegzubekommen – eine Idee, zumindest aber einen Ansatz habe, und das wollte ich ihm mitteilen.
    Der nächste Leserbrief kommt, wenn wir so Anfang/Mitte der 60er-Bände sind.
     
    Darauf freue ich mich schon. Ein kleiner Tipp für alle, und aus diesem Grund habe ich deine Zeilen hier abgedruckt: Wer mit einer bestimmten Person aus dem Team Kontakt aufnehmen will, der schickt eine Mail an [email protected] und schreibt in die Themenzeile den Namen rein, also zum Beispiel »für Uwe Anton«.
     
     
    Alexandra Trinley, [email protected]
    Der »Weiter in die Gefilde des Multiversums ... Terraner wehrt euch«-Leserbrief in Heft 2652 löst doch eine gewisse Beklommenheit aus. Ist er als Satire gemeint, welche die regelmäßig wiederkehrende Kritik an den militärischen Elementen der Serie befördert, oder testet da jemand literarisch aus, wie es sich anfühlt, mal so richtig auf Paranoia zu gehen, oder ist das echt so gemeint? Falls Letzteres zutrifft: wie gruselig!
    Natürlich habe ich in dreißig Jahren buddhistischer Praxis auch mit ganz anderen Methoden der Wahrnehmung von Vergänglichkeit und Wandelbarkeit und dem grundlegenden Vertrauen in den offenen, klaren, grenzenlosen Raum des Geistes geübt, in dem die Erscheinungen entstehen, eine Zeit lang dauern und wieder vergehen.
    Jedoch führe ich persönlich sehr viel von meinem sich stets erneuernden Vertrauen in die Lösbarkeit aller verkeilten Konstellationen auf die langjährige und intensive PR-Lektüre zurück.
    Dass man Fremdes, Feindliches, Unverständliches umdrehen kann, dass sich immer wieder neue Möglichkeiten auftun, wenn man nur unvoreingenommen hinschaut (und – natürlich – sich wehren kann, das ist uneingeschränkt wahr) und schlau und mutig und stark genug ist.
    Es ist eigentlich der rote Faden der gesamten Serie.
    Mit Stärke überlebt man, doch ohne Schwäche entwickelt man sich nicht.
    Was kann man da tun?
    Die Leserbriefe zu Bullys »Tod« haben mich auch befremdet, da doch in diesem Roman klipp und klar erzählt wurde, wie die beiden jahrtausendealten Kumpels ihren Fake planen. Man musste es nur lesen.
    Wie lesen Leser, die dies überlesen? Wie kann man da als Autor zum Leser durchkommen, ohne plump überdeutlich zu werden?
    Ich habe da auch keine Idee. Texte entfalten sich zwischen Autor und Leser, und das sind unterschiedliche Zeitgenossen, was Kultur, Religion, Lebenserfahrung etc. angeht. Sie sind gleich oder ungleich, aufmerksam oder nicht, Kopf voll und Kopf leer als gleichwertige Übel. Eine adäquate Verständigung ist da eher ein Glücksfall.
    Doch diesem Glück kann man auf die Sprünge helfen. Lesen hilft. Vielleicht sogar noch mal lesen. Viel lesen.
    Insofern möchte ich auch zum »Waffenstarrende Festung«-Leserbrief die Hoffnung äußern, dass eine gründlichere Lektüre des Handlungsverlaufs zur Erkenntnis führt, dass die Offenheit, das Suchen, das Ausprobieren zur Lösung führt. No risk, no fun!
    Und: Es ist nicht echt! Es ist aber Phantasie, die auf realen Elementen fußt, mit diesen spielt und auf diese Weise ermöglicht, Szenarien der Wirklichkeitsbewältigung durchzuspielen (abgesehen von der Entspannung, die PR bietet, und ein entspannter Kopf denkt leichter).
    Lesen hilft! Denken hilft auch!
    Mit Stärke überlebt man, doch ohne Schwäche entwickelt man sich nicht – auch dramaturgisch. Praktisch-dramaturgisch gesehen: Wäre Terra ganz und gar geschützt, wie sollte die Serie da weitergehen? Dann hätten wir wie ziemlich anfangs den
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