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Pleasured by the Rockstar

Pleasured by the Rockstar

Titel: Pleasured by the Rockstar
Autoren: Melody Adams
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der Hülle, dann schaltete ich alles aus und ging in die Küche. Die Uhr zeigte kurz vor Mitternacht. Eigentlich längst Zeit, um ins Bett zu gehen. Morgen war mein erster Arbeitstag und ich wollte ausgeschlafen sein. Wann Viper wohl nach Hause kommen würde? Und die wichtigste Frage: würde er allein kommen? Ich hasste mich selbst dafür, dass mir die Frage überhaupt in den Sinn kam. Es sollte mich nicht interessieren! Missmutig öffnete ich den Kühlschrank und nahm die Milch heraus, um mir einen Becher einzuschenken. Ich würde mir so schnell wie möglich eine eigene Wohnung zulegen müssen. Ich wollte Viper nicht auf der Tasche liegen und wenn ich erst einmal etwas auf die Beine gekommen war, würde ich mich auch nach einem anderen Job umsehen. Es war besser, wenn ich so schnell wie möglich aus Vipers Einflussbereich herauskam. Ich konnte mir selbst nicht trauen, wenn es um ihn ging. Obwohl es beinahe unglaublich klang, so musste ich doch der Wahrheit ins Auge sehen: ich war auf dem besten Wege, mich in Vincent Viper Mahony zu verlieben!
     
    Ich erwachte von Stimmen, die heftig miteinander diskutierten. Mit klopfendem Herzen setzte ich mich in meinem Bett auf. Für einen Moment dachte ich, ich wäre zu Hause und es wären meine Mum und Martin, die sich wieder einmal in den Haaren hatten, doch das Zimmer, in dem ich mich befand war ein anderes, das konnte ich trotz des fahlen Lichtes erkennen, welches durch eine Außenlampe ins Zimmer fiel. Nein, ich war nicht in Twin Ville, ich war in New York, in Vipers Gästezimmer. Es mussten als mein Gastgeber und eine seiner Bettgefährtinnen sein, die da miteinander stritten. Doch jetzt hörte ich eine Frau lachen. Offenbar hatte ich mich geirrt und sie stritten nicht, sie diskutierten nur.
    Ich stieg aus dem Bett und schlich zur Tür. Vorsichtig öffnete ich sie einen Spalt, bis ich einen Blick auf die Küchenzeile hatte, wo eine große Blondine auf der Arbeitsplatte saß, Viper lehnte ihr gegenüber lässig am Kühlschrank, ein Bier in der Hand und ein Lachen auf seinen sinnlichen Lippen.
    „ Du wirst sehen, dass ich recht habe“, sagte er. „Warte nur ab.“
    „ Wir werden sehen. Am Samstag!“, erwiderte die Frau mit leicht rauchiger sexy Stimme.
    Ich verspürte einen bohrenden Stachel der Eifersucht, als ich die beiden zusammen beobachtete, dabei waren sie sich nicht einmal körperlich nahe. Gut ein Meter trennte sie und beide waren vollständig bekleidet, als wären sie gerade erst nach Hause gekommen. Vielleicht waren sie das ja und würden jetzt bald zusammen ins Bett gehen. Ich ballte unwillkürlich meine Hände zu Fäusten. Als ich es bemerkte, öffnete ich sie hastig wieder und zwang mich, den Blick von den Beiden abzuwenden.
    Es geht dich nichts an
, versuchte ich mir einzureden.
Viper ist nichts für dich und du hast keinen Anspruch auf ihn, also krieg dich wieder ein und geh ins Bett.
    „ Ich denke, ich sollte jetzt gehen“, sagte die Blondine und ich horchte auf. Mein Herz flatterte aufgeregt. Sie würde gehen? Hieß das, dass Viper und sie nicht miteinander schlafen würden? Oder hatten sie das schon längst getan? Ich schaute verstohlen auf meine Uhr. Es war beinahe zwei Uhr morgens. Möglich, dass die beiden schon ... fertig waren? Ich fühlte mich ein wenig unwohl in meinem Magen, wenn ich daran dachte.
    „ Soll ich dir ein Taxi rufen?“, fragte Viper.
    Die Blondine ließ sich von der Arbeitsplatte heruntergleiten und schüttelte den Kopf.
    „ Nicht nötig. Ich brauch ein wenig frische Luft. Ist ja höchstens eine halbe Stunde Weg. Tut mir gut, den Alk aus dem Kopf zu bekommen. Ich glaube, ich hatte ein paar Drinks zu viel.“ Sie kicherte.
    „ Dann bring ich dich eben zu Fuß“, erwiderte Viper und leerte seine Flasche, um sie in den Müll zu verfrachten.
    „ Nein“, wehrte die Blondine ab. „Ich will jetzt ein wenig allein sein. Du weißt, dass ich auf mich aufpassen kann. Und ich hab sogar eine Waffe dabei.“ Sie fummelte etwas aus ihrer Handtasche und hielt es ihm hin, doch ich konnte die Waffe von meinem Blickwinkel aus nicht sehen.
    „ Lioness, ich weiß, dass du eine großartige Kämpferin bist, doch hier gibt es ein paar üble Gangs. Du kannst es vielleicht locker mit zwei oder drei Typen aufnehmen, aber vier oder mehr? Lass mich dich zum Hotel bringen.“
    Die Blondine steckte die Waffe wieder ein und schmiegte sich an Viper, um ihm einen Kuss zu geben. Auch wenn es nur ein ziemlich kurzer Kuss war, fühlte ich, wie sich meine
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