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Pleasured by the Rockstar

Pleasured by the Rockstar

Titel: Pleasured by the Rockstar
Autoren: Melody Adams
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ich meinen Kampf und eigentlich war ich in Hochform, wenn da die Sache mit Fay nicht wäre. Ich versuchte, den Gedanken an sie auszuschalten, als ich auf Duncan einschlug, doch ich war noch immer nicht so konzentriert, wie ich sein sollte und Duncan landete einen guten Tritt gegen meine Nieren. Ich keuchte und hörte Boris wütende Worte wie von weit her. Der Schmerz half mir, die nötige Rage aufzubringen und ich warf mich auf Duncan, wenig später waren wir beide auf den Brettern und ich hatte ihn im Würgegriff. Nur unser Stöhnen und keuchender Atem war zu hören. Das Adrenalin rauschte durch meinen Körper. Ich hörte Rufe, doch ich konzentrierte mich nicht darauf, wer da rief oder was gesagt wurde. Ich war in Rage. Ich war keine verdammte Pussy. Zur Hölle mit Fay! Ich war ein Killer! Hände schlossen sich um meine Arme und mehr Rufe und Schritte waren zu hören. Ich wusste nicht, wie viele Leute um mich herum waren, doch es waren mehrere, die an mir zogen und zerrten, bis ich den Griff lockerte und atemlos auf den Rücken fiel, wie eine Schildkröte.
    „ Was ist los mit dir? Verdammt Viper, was zur Hölle ist los mit dir?“, hörte ich Boris Stimme. Sein Gesicht war über mir, zusammen mit vier weiteren Gesichtern von anderen Kämpfern und Trainern. „Er hat ’nen totales Blackout“, schimpfte Boris. „Lange her, dass ich so was gesehen hab.“
    „ Bist du okay, Duncan?“, hörte ich jemand anderes fragen.
    „ Bring ihm zum Doc, zur Kontrolle.“
    Langsam realisierte ich, was eben geschehen war. Ich war außer Kontrolle geraten. Wenn sie mich nicht von Duncan heruntergezogen hätten, ich hätte ihn getötet. Verdammt! Mein Schädel hämmerte und mein Blut dröhnte unnatürlich laut in meinen Ohren.
    „ Fuck“, hörte ich mich leise murmeln. „Fuck!“
    „ Ja! Fuck!“, kam Boris wütende Stimme. „Heb dir den Scheiß für Steel auf!“
    Ich schloss die Augen und nickte. Ja, ich würde Steel am Samstag die Knochen brechen. Ich würde den wichtigsten Kampf meines Lebens nicht versauen. Ich hatte den Titel letztes Jahr verloren, weil Steel es geschafft hatte, mir heimlich Dopingmittel in meine Wasserflasche zu mixen. Es musste er gewesen sein, oder jemand, der in seinem Auftrag handelte, denn nur er konnte von meiner Disqualifizierung profitieren, den er war Rang zwei gewesen. Ich hatte den verdammten Kampf gewonnen, doch dann hatte Steel auf einen Dopingtest bestanden und das war’s dann gewesen. Wir konnten dem Hurensohn nichts nachweisen, doch ich würde diesmal alle Vorkehrungen treffen, um ihm keine Gelegenheit mehr zu bieten, mich zu verarschen und ich würde ihm sein verdammtes Genick brechen.
     
    „ Wie war dein erster Tag?“, fragte ich auf dem Weg nach Hause.
    „ Wunderbar“, erwiderte Fay. „Mellie ist wirklich nett.“
    „ Ja, sie ist ne süße Maus“, erwiderte ich.
    Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Fay mir einen Seitenblick zuwarf. War sie eifersüchtig? Und wenn ja, warum machte mich das so ... zufrieden? Ich wollte doch gar nicht, dass sie sich für mich interessierte. Sie war Tabu und es war besser, wenn auch sie das wusste. Dennoch gab es einen verrückten Teil in mir, der wollte, dass sie genug an mir interessiert war, um eifersüchtig zu werden.
    „ Hattet ihr ...“, begann sie mit schwacher Stimme. „Ich meine, hast du und Mellie ...?“
    Aha! Eifersüchtig!
, dachte ich zufrieden.
    „ Du willst wissen, ob ich sie gefickt habe?“, fragte ich und warf ihr einen schnellen Seitenblick zu. Sie errötete und ich grinste. „Nein! Ich habe weder sie noch Mona gefickt. Sie gehören nicht zu der Sorte Frauen, die ich bevorzuge.“
    „ Wel...welche Sorte Frauen ... bevorzugst du denn?“, fragte sie und ich war erstaunt, dass sie den Mut dazu aufgebracht hatte, diese Frage zu stellen. Auch wenn ihre zittrige Stimme klar zu erkennen gab, dass sie mit dieser Frage über sich hinausging.
    „ Unkomplizierte Frauen, die Sex ohne Verpflichtung haben wollen“, erwiderte ich.
    Sie zuckte unmerklich zusammen, doch sie erwiderte nichts darauf. Ich hatte es auch nicht erwartet. Sicher würde sie sich jetzt jeglichen Gedanken an einer Zweisamkeit zwischen uns beiden aus dem Kopf schlagen. Sie war keine solche Frau und das wussten wir beide. Warum nur fühlte ich mich plötzlich so mies? Es war doch gut, dass ich von vorn herein klar stellte, dass es nie ein
Wir
geben würde. Dass ich kein Mann war, der an einer Beziehung interessiert war. Ehrlichkeit! Das war doch etwas Gutes! Und
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