Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Pleasured by the Rockstar

Pleasured by the Rockstar

Titel: Pleasured by the Rockstar
Autoren: Melody Adams
Vom Netzwerk:
spürte, wie mir das Blut in die Wangens schoss als ich auf die rettende Tür zu eilte. Ich war froh, als ich auf dem Gang keine Menschenseele sah und huschte schnellt zur Treppe, die in den Keller führte. Die Toilette war sauberer als ich erwartet hatte. Es gab sogar ein Sofa im Vorraum. Eine Soldatin kam aus einer der Kabinen als ich die Toilette betrat. Sie lächelte mir zu und ging zu den Waschbecken, sich die Hände zu waschen.
    „ Du bist neu hier?“, sagte sie.
    „ Ja, heute angekommen“, erwiderte ich.
    „ Es wird dir hier gefallen“, sagte die Soldatin. „Ich bin Cloé.“
    „ Jessie“, erwiderte ich.
    „ Wir sehen uns“, sagte Cloé und warf mir noch ein Lächeln zu, ehe sie die Toilette verließ.
    „ Ja, bis dann.“
     
    Als ich wieder oben im Flur angelangt war, kamen drei Männer die Treppe vom Obergeschoss hinab. Alle drei waren Alien Breed. Mein Blick blieb bei einem der drei hängen und ich erstarrte. Er war es! Der Mann in Ketten. Er trug seine Haare jetzt kürzer geschnitten. Sie gingen ihm nur noch bis kurz über die Schultern. Wie oft hatte ich in all den Jahren von ihm geträumt. Manchmal hatte ich geträumt, dass er von Ärzten in weißen Kitteln mit Mundschutz gequält wurde, andere Male hatte ich geträumt, dass er in Freiheit war und dass er mich küsste. Diese Träume waren beinahe verstörender gewesen, als die, wo er gefoltert wurde, denn sie ließen mich voller Erregung erwachen mit einem Pochen zwischen meinen Schenkeln.
    Sein Blick fiel auf mich. Er runzelte die hohe Stirn, dann verzog er das Gesicht zu einer wütenden Grimasse und stieß ein Knurren aus, das mir eiskalte Schauer über den Rücken laufen ließ. Seine beiden Begleiter sahen ihn erschrocken an.
    „ DU!“, stieß der Alien Breed voller Abscheu hervor und ich fragte mich, warum er offenbar so einen Hass auf mich zu haben schien. Ehe ich irgendetwas sagen konnte, war er schon bei mir und drückte mich gegen die Wand. Eine Hand schloss sich um meine Kehle und er sah mit wutverzerrtem Gesicht auf mich hinab.
    „ Rage!“, hörte ich einen der anderen Alien Breed rufen. „Verdammt Rage! Lass sie los!“
    „ Du“, knurrte Rage und ich starrte mit klopfendem Herzen in seine unglaublichen bernsteinfarbenen Augen mit den länglichen Pupillen. Augen, die nichts menschliches an sich hatten.
     
     
    Rage
     
    Ich konnte es nicht fassen, dass sie sich hierher wagte. Diese elende kleine Schlange. Wegen ihr hatte ich gelitten, war ich gefoltert worden. Dabei hatte ich damals für einen kurzen Moment glauben wollen, dass sie so etwas wie ein Engel in der Finsternis meines Kerkers war. Doch sie war alles andere als ein Engel. Sie und ihresgleichen waren schlimmer als die verdammten Jinggs. Wie oft hatte ich mir vorgestellt, meine Hände um diesen Hals zu legen und ihr die Luft abzudrücken. Ich hasste sie mit jeder Faser meines Seins. Wegen ihr hatte ich meinen Namen gewählt. Rage! Weil der Gedanke an sie und ihr Vergehen mich in so eine Wut versetzt hatte. Ja, sie sah aus wie ein Engel mit ihren blonden Locken, den blauen Augen, der weißen, cremigen Haut und dem rosa, herzförmigen Schmollmund. Ich sah die Angst und den Terror in ihren schönen Augen als ich auf sie hinab blickte. Ich hörte Sturdy etwas sagen, doch ich hatte nur Augen für sie. Ich konnte mich endlich an ihr rächen.
    „ Bitte“, sagte sie leise. Ihre Lippen bebten und eine Träne lief ihre Wange hinab und tropfte auf meinen Arm. Der Geruch ihrer Angst stieg mir in die Nase. Ich hatte schon damals in meiner Zelle festgestellt, dass sie so süß roch wie niemand anderer. Trotz meiner rasenden Wut spürte ich, wie ich hart wurde. Ich wollte sie nicht begehren. Es war falsch. Sie war ein Monster mit einem Engelsgesicht und einem Körper, der das Blut eines Mannes zum Kochen bringen konnte. Sie reichte mir nur bis knapp unters Kinn und im Gegensatz zu unseren Frauen war sie überall rund und weich. Wie gut sie sich anfühlen musste, wenn ich sie unter mir haben würde. Ich verabscheute mich selbst für diese Gedanken.
    Sie versuchte, sich aus meinem Griff zu winden und ich knurrte erneut.
    „ Halt still!“, sagte ich rau und vergrub mein Gesicht an ihrem Hals, um den Duft ihrer Haut in mich aufzunehmen.
    „ Rage!“, sagte Happy neben mir. „Lass die Frau gehen! Du machst ihr Angst!“
    „ Nein!“, knurrte ich. „Lass uns allein!“
    „ Verdammt! Rage!“, erklang die Stimme von Sergeant Blakes. „Lass sofort die Frau los! Was ist los mit
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher