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Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Titel: Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded
Autoren: Dan Abnett
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»Wir sollten einfach klar Schiff machen.«
    Essley sah wieder zu Falk zurück.
    »Wie viele von euch sind da, Bloom?«, fragte er. »Wie viele haben es gesehen?«
    »Warum? Wollen Sie alle unbequemen Zeugen zum Schweigen bringen?«, fragte Falk. »Alle Entbehrlichen zum Teufel schicken? Ich hatte das für die Methode des Zentralblocks gehalten. Ich verstehe, was da abläuft, Essley. US sponsort SO-Anstrengungen für effektives Hinter-dem-Berg-Halten, zum Schutz von US-Interessen. Das wird nicht von Dauer sein, und es wird nicht funktionieren.«
    »Wirklich?« Benet lachte. Es war kein humorvolles Lachen. »Aber du bist derjenige, der im Schlamm kniet und auf dessen Kopf ein Gewehr zielt.«
    »Ich weiß etwas, das Sie nicht wissen«, sagte Falk. »Je rascher Sie sich also für die Idee erwärmen, dass Sie mich lebendig brauchen, desto besser wird’s für Sie sein.«
    »Raus mit der Sprache!«, sagte Essley.
    »Nicht mit Ihnen«, entgegnete Falk. Er sah an Essley vorbei auf das Gewimmel von SOMD-Leuten hinter ihm und jagte dem Code nach, den er wenige Minuten zuvor bei ihrem ersten Erscheinen erkannt hatte. »Ich werde nicht mit Ihnen reden, Essley. Aber mit ihr!«
    »Wem?«, fragte Essley.
    »Mit ihr. Tedders.«
    Tedders schob sich vor und stellte sich neben Essley.
    »Er will Sie«, sagte Essley stirnrunzelnd.
    »Kenne ich dich?«, fragte Tedders und schaute auf Falk hinaub. »Bloom, ja? Ich glaube, ich habe dich in Lasky gesehen.«
    »Ich werde aufstehen«, sagte Falk. Essley nickte. Niemand hinderte Falk am Aufstehen. Er stellte sich Tedders gegenüber hin. Er merkte, dass er sie aus einem anderen Winkel als bei ihrer letzten Begegnung betrachtete.
    »Ich kenne dich nicht«, wiederholte sie. »Außer vom Sehen.«
    »Also reden wir doch mal ein bisschen miteinander«, sagte Falk. »Lernen wir einander kennen!«
    »Warum?«
    »Weil ich einen Standpunkt zu vermitteln habe«, entgegnete er. »Es wollte schon echt hart werden, richtig hart. Aber dass ich Sie sehe, gibt mir die winzige Chance, dass es einfacher wird.«
    Tedders warf Essley einen Blick zu, dann entfernte sie sich zusammen mit Falk von der Gruppe. Ein kurzes Stück gingen sie zusammen an dem Riff entlang, während die Mitglieder der Spezialeinheit warteten und sie genauestens beobachteten.
    »Also, Sie sind vom Human Services, hm?«, fragte er.
    »Was bedeutet das für dich?«, erwiderte sie. »Human Services hat keinen öffentlichen Auftrag. Es ist keine anerkannte Abteilung. Keine Rechenschaftspflicht.«
    Er sah zum Regen auf.
    »Keine Rechenschaftspflicht, hm?«
    »Das stimmt.«
    »Wie viele Mal ist das passiert, Tedders?«, fragte er.
    »Das?«
    »Ja.«
    »Es ist nie passiert. Deswegen ist es eine große Sache. Was kann ich jetzt also für dich tun?«
    »Lassen Sie mir einen Moment lang meinen Willen. Seberg hat es zufällig gefunden, nicht wahr? Hat es verborgen gehalten, während er daran gearbeitet hat, wie er es einsetzen könnte, um für sich das Beste herauszuschlagen?«
    »Ja.«
    »Wie lange ist das her?«
    »Ein paar Jahre, soweit wir sagen können.«
    »Und der SO hat’s rausgefunden, weil jemand nicht dichtgehalten hat, und wollte das ganze Ding für sich. Aber einer von Sebergs möglichen Partnern vom Block hatte bereits Wind davon bekommen.«
    »So würde ich es nicht sagen«, erklärte sie.
    »Es gab einen Spionage-Gegenspionage-Krieg, der zum Ziel hatte, die tatsächliche Stelle des Funds herauszubekommen, weil Seberg dieses Detail für sich behalten hatte, um seinen Gewinn zu schützen. Dieser Krieg ist zu einem echten Krieg eskaliert.«
    Sie starrte ihn an, kompakt und reglos.
    »Du erinnerst mich an jemanden«, bemerkte sie.
    »Das weiß ich. Und ich habe recht, stimmt’s?«
    »Kein Kommentar.«
    Er grinste.
    »Das SO unterstützt die US in einem geheimen Krieg gegen den Block zur Lokalisierung und Gewinnung geheimer Kontrolle über den wertvollsten Fund der Geschichte.«
    »So etwas hat es nie gegeben«, sagte Tedders. »Dreihundert Jahre, Hunderte von Welten, und schließlich entdecken wir den Beweis für das Eine, was wir schon längst nicht mehr für möglich gehalten haben. Das verändert alles.«
    Sie sah ihm ins Gesicht.
    »Hast du es gesehen?«
    »Ja.«
    »Ist es erstaunlich?«
    »Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was es ist«, erwiderte er. »Es ist ein Artefakt. Groß. Technologie für Reverse-Engineering. Jahrzehnte des Studiums und der Analyse. Verdammt, wer weiß denn, woher es kommt oder wie lange es dort gelegen
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