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Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Titel: Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded
Autoren: Dan Abnett
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übernahmen jeder ein Ende der Schlinge.
    »Wo ist Valdes?«, fragte Preben.
    »Kommt nicht«, entgegnete Falk.
    »Obwohl jemand kommt«, sagte Rash. Weit entfernt hinter ihnen hörten sie etwas.
    »Macht weiter«, sagte Falk, der mit dem Gewicht kämpfte. »Wir finden eine Stelle, die zu verteidigen ist. Bleiben dort. Vielleicht können wir dann eine andere Route hinaus finden. Dieser Ort stand unter Druck, aber an der Mündung gab es keine Röhren oder Belüftungsanlagen. Es könnte einen anderen Zugang geben, vielleicht einen Servicezugang für schwere Maschinen oder Erzausgrabungen.«
    »Voraus wird es größer«, sagte Tal. »Ein größerer Raum.«
    Der quadratisch ausgeschnittene Schacht öffnete sich in den größeren Raum, eine natürliche Höhlung im Fels. Ein Weg führte hindurch, mit Bohlenbrettern, der zu einer noch größeren natürlichen Höhle führte, eine ausgedehnte und hallige Felskapelle. Im Eingangsbereich lagen, gut sortiert und sauber gestapelt, Bergbauausrüstung, Wergzeugkisten, kaputte Karren und andere Gegenstände für die Ausgrabung.
    Sie trugen Bigmouse hinein, setzten ihn nieder und machten es ihm bequem. Falk hatte fast vergessen, wie sich Bigmouses Stimme anhörte. Er erwartete nicht, sie jemals wieder zu hören. Er sah sich die gewaltige Höhle ringsumher an.
    Sie war kühl und schwarz, mit einer schwachen Spur Feuchtigkeit. Falk hatte sich nie so versteckt, so eingeschlossen gefühlt. Er schloss die Augen, um eine Sekunde lang dem grünen Glanz zu entrinnen, den das Sehen im schwachen Licht mit sich brachte.
    Er hatte Frieden und Sicherheit gefunden, wenn auch nur für einige Minuten.
    »Was ist das, zum Teufel?«, fragte Tal.
    Falk öffnete wieder die Augen und suchte sie. Sie war weiter in den unterirdischen Raum hineingegangen, bis zu einem metallenen Sicherheitsgeländer, das Arbeiter daran hindern sollte, von der Felsplattform des Eingangsbereichs in die Haupthöhle hinabzustürzen.
    Er humpelte zu ihr hinüber. Rash kam mit. Sie blieben nebeneinander am Geländer stehen und sahen hinaus in den Korpus der Haupthöhle. Sie sahen, was dort lag, halb vergraben, halb ausgegraben.
    Sie sahen es, aber sie verstanden es nicht richtig. Es benötigte einen Augenblick, bis sie begriffen, was das Ding, das sie da ansahen, sein musste.
    »O mein Gott!«, murmelte Rash.
    Es war genau dort vor ihnen, im Fels.
    Eingebettet.

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    »Von da oben kommen ein paar verdammt unheimliche Geräusche«, sagte Preben.
    »Was meinst du damit?«, fragte Rash, zu gedankenabwesend, um sich wirklich dafür zu interessieren.
    »Klingt nach ’nem verfluchten Feuergefecht«, sagte Preben. »Einer heftigen Schießerei. Du hast Valdes nicht da oben zurückgelassen, damit er uns in einem verrückten Kampf den Rücken freihält, oder?«
    »Nein«, erwiderte Falk.
    »Na ja, ich sag’s dir, da ist was los. Was seht ihr euch da an?«
    »Das da«, entgegnete Falk.
    Preben sah hin.
    »Ich kapier’s nicht. Was ist das?«
    »Ich bin nicht völlig sicher«, sagte Falk.
    »Wen soll das also interessieren, verdammt? Ist bloß Fels.«
    »Ich halte es nicht für Fels«, meinte Rash.
    »Ich glaube, alle wird’s interessieren«, sagte Falk. »Und das ist der springende Punkt.«
    Er drehte sich um und sah Rash an.
    »Ich geh zurück nach oben. Seh nach, was da los ist. Achte darauf, dass alle hierbleiben.«
    »Ich komme mit.«
    »Achte darauf, dass alle hierbleiben, in Sicherheit, Rash. Und halte ein Auge auf das da. Ich werde alles tun, was ich kann, um uns hier rauszubringen.«
    »Was, jetzt kannst du das?«, fragte Rash. »Warum konntest du das nicht vorher?«
    »Weil das Spiel plötzlich ein anderes geworden ist«, erwiderte Falk. »Alles ist einfach anders geworden. Denn jetzt wissen wir, was es zu gewinnen gilt.«
    Er eilte den langen, ansteigenden Tunnel aus der Dunkelheit zum Licht empor. An diesem Gang, den er hier unternahm, war vermutlich etwas schrecklich Symbolisches, das er effektvoll in eine spätere Reportage einarbeiten könnte. Ehrlich gesagt, interessierte es ihn nicht.
    »Hast du was davon mitbekommen?«, fragte er.
    »Machst du Witze, freek ® ?«, fragte Cleesh. »Das war alles ein Witz, nicht wahr? Ein freeking ® Witz. Stimmt’s, Falk?«
    »Kein Witz, Cleesh. Kein Witz. Gib das an Noma weiter, alles. Gib alles von mir an sie weiter, bis ich aufhöre zu senden.«
    »Warum zum Freek ® solltest du aufhören zu senden, Falk?«, fragte Cleesh.
    »Weil ich nicht weiß, was mich dort oben erwartet«,
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