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Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod

Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod

Titel: Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod
Autoren: Marc A. Herren
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erstspäter von den Vatrox aktiv geholt werden.
    Das war der Grund, weshalb die Halbspur-Changeure nie einen Handelssternentdeckt hatten!
    Inzwischen liefen die Rückmeldungenund Aufzeichnungen der Verteidigungsflotte ein. Der Holo-Globus zeigte meh rere Angriffe kleinerer Alliiertengeschwader, die in den letzten zwei Stunden stattgefunden hatten.
    Ein Manöver ließ sich Rhodan in allenDetails noch einmal zeigen.
    Zweihundert Fragmentraumer derPosbis und ein Verband aus vier Dutzend Kugelraumern der Tefroder griffengleichzeitig an. Sie beschleunigten, verschwanden für mehrere Sekunden undmaterialisierten vom Beobachtungspunkt aus gesehen hinter der riesigenKugelschale aus Schlachtlichtern. Synchron flogen sie eine auseinanderklaffende Angriffsformation, feuerten mehrere Salven ab und drehten sofort wiederab.
    Die Reaktion der Schlachtlichter fielminimal aus. Zwei Schlachttürme beschleunigten kurz in Richtung des Angriffs, mehrere Energiefinger stachendurch das All, dann ordneten sich dieRaumgiganten wieder in die Kugelformation ein.
    Auf Rhodan machte es den Eindruck,als verscheuche jemand eine lästige Fliege, die sich auf einem Stück Kuchen niedergesetzt hatte ohne dass er sie wirklich töten wollte.
    »Die Frequenz-Monarchie reagiertnicht auf die Provokationen«, sagte ermit gedämpfter Stimme, sodass nur Kala Romka ihn hörte. »Sie lässt sich nichtauf Scharmützel ein.«
    Die Frau blickte ihn mit gespanntemGesichtsausdruck an. Ihre Stimme zitterte leicht, als sie sagte: »Was hat das zubedeuten?«
    Perry Rhodan antwortete nicht sogleich. Er griff in seine Beintasche undzog den B-Controller heraus, den er vonES erhalten hatte. »Sag du es mir, Kala.«
    Kala Romka fuhr sich durch das roteHaar. »Der Befehl für die Flotte lautet:abwarten.«
    »Richtig.«
    »Weil der Angriff nicht von außen geführt wird!«
    »Sondern von innen genau, Kala.Der Befehlshaber versucht den Handelsstern mithilfe eines Boder C-Control lers wieder unter Kontrolle zu bekommen!«
    »Aber müsste er sich dazu nicht selbstim Handelsstern aufhalten?«
    »Ganz recht. Die bisherigen Beobachtungen lassen keinen anderen Schlusszu.«
    Rhodans Finger wanderten über dasBedienfeld seines Controllers. »Undgleich werden wir wissen, ob ich ihm einSchnippchen schlagen kann.« Der Terraner betätigte die Schaltung, mit der erschon bei der Eroberung von FATICOden Handelsstern zu einem Reset hattezwingen können. Inzwischen hatte erden Controller auf FATICO geeicht undkonnte den Befehl auch aus der Distanzerteilen.
    Rhodan blickte hoch. Im Holo-Globusverschwand die lodernde rote Wand.
    »Du hast die Sonnentarnung ausgeschaltet!«
    Der Holo-Globus zeigte die eigentliche Gestalt des Handelssterns: Wie dieriesige Kugel eines Morgensterns ruhtedas graue Gebilde im All. Der Kern maßan die 1520 Kilometer, die 62 grob kegelförmigen Stacheln verliehen ihm einenGesamtdurchmesser von 2200 Kilometern. Zwischen ihnen standen weitereAuswüchse in Form von Korkenzieherspiralen, Türmen, schlanken Obelisken,Säulen mit pilzhutartigen Spitzen.
    Wo bisher die Sonnentarnung geflammt hatte, trieben die sorgsam formierten Geschwader der Alliierten.
    »Der Moment der Wahrheit«, sagteRhodan langsam.
    Mehrere Dutzend Schlachtlichter undSchlachttürme der Frequenz-Monarchiescherten aus der Kugelschale aus undflogen eine keilförmige Angriffsformation. Ihr Ziel ein Pulk aus zweihundertMaahkraumern reagierte scheinbarnicht auf das nahende Unheil.
    Aus dem Augenwinkel sah Rhodan, wiesich Kala Romkas Haltung versteifte.
    In diesem Moment brachen die Angreifer die Beschleunigung ab, flogeneine weite Parabel und kehrten wiederzu ihrem angestammten Platz in der äußersten Kugelschale zurück.
    Ein kollektives Aufatmen drang durchdie Zentrale.
    Durch Rhodans Funkspruch informiert, hatten die Schiffe der Verteidigernicht auf das Ausschalten der Sonnentarnung reagiert.
    »In nicht ganz zehn Minuten sind dieSysteme des Handelssterns wieder hochgefahren und die Sonnentarnung aktiviert.«
    Oberst Romka wandte den Blick vomHolo-Globus. »Wie lange wird das Pattanhalten?«
    Rhodan runzelte die Stirn. »Sobalddie Gegenseite den zweifellos vorhandenen C-Controller gezielt einsetzt, werdeich kein Reset mehr durchführen können. Atlan gibt in diesen Minuten dieBefehle für die Rochade unserer Truppen. Wir können nur hoffen, dass dieVerstärkung eintrifft, bevor uns dieKontrolle entgleitet.«
    Kala Romkas Teint wurde eine Spurbleicher.
    Rhodan verschwieg, dass es noch eineungleich
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