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Perry Rhodan - 2502 - Im Museumsraumer

Titel: Perry Rhodan - 2502 - Im Museumsraumer
Autoren: Christian Montillon
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zerriss das Pult. Die Holografie des Kampfroboters verschwand.
    Ariel , dachte Rhodan.
    Ein Ball aus grellem Licht blähte sich auf. Flammenzungen leckten in alle Richtungen. Schwarzer Rauch fraß die Helligkeit und wölkte bis zur Decke. Icho Tolot wurde von der Druckwelle zurückgeschleudert.
    Als Rhodan die Augen wieder öffnete und die automatische Verdunklung seiner Helmscheibe zurückging, verpufften gerade die letzten Flammen.
    Der Angreifer hatte sich zurückgezogen.
    Wo eben noch das Holo-Pult gestanden hatte, klaffte ein Krater. Asche regnete zu Boden. Von Ariel Motrifis, dem letzten Halbspur-Changeur in diesem Kontinuum, war nichts geblieben.

12.
    Frequenzfolger Kharonis:
    Paraschleichen

    Kharonis stand in sicherer Entfernung und beobachtete. Er blieb völlig ruhig, wusste, dass die Feinde ihn nicht wahrnehmen konnten, weil er mit seiner Umgebung verschmolzen war.
    Wie nicht anders erwartet, waren die Darturka binnen Minuten gescheitert. Der Kampfkraft der Fremden konnten sie nichts entgegensetzen. Sogar der Halbspur-Changeur hatte eingegriffen und die holografische Projektion eines Kampfroboters geschaffen. Die Klonsoldaten stellten keinen großen Verlust dar.
    Anders als sie hatte Ptoriss seine Fähigkeiten deutlich unter Beweis gestellt. Die Kriegsordonnanz war aus dem Nichts aufgetaucht, hatte durch eine Bombe für Ablenkung gesorgt und dann den Halbspur-Changeur getötet.
    Damit hatte er den anderen ein deutliches Zeichen hinterlassen, dass nun ein echter Gegner auf den Plan getreten war. Jemand, der es verstand, schnell und präzise zu töten.
    Selbst Kharonis wusste nicht, wohin sich Ptoriss zurückgezogen hatte. Diese Halle bot tausend Möglichkeiten, für kurze Zeit unterzutauchen.
    Der Frequenzfolger schlich näher an den Feind heran, der von der Explosion in ein gläsernes Kunstwerk geschleudert worden war – jener Humanoide, in dessen Augen Kharonis kosmische Bestimmung erkannt hatte. Derjenige, den er gefangen nehmen, befragen und schließlich töten würde, wenn feststand, was er von dem PARALOX-ARSENAL wusste.
    Mehr denn je war der Frequenzfolger überzeugt, dass weder er selbst noch der Fremde zufällig auf diesem Planeten samt seinem Verlorenen Hof gelandet waren. Das Schicksal hatte sie verbunden und an diesen Ort geführt. Sie standen in einer kosmischen Verbindung, einer Gemeinschaft, die Kharonis letztlich dem gleißenden Licht seines Ziels näher bringen würde, der Erkenntnis, die sein Leben für immer verändern würde.
    »Ariel!«, rief der Humanoide, keine zwanzig Meter entfernt. Kharonis hätte längst feuern können, doch der Angriff wäre im Schutzschirm verpufft, und seine Feinde hätten erfahren, dass es einen weiteren Gegner gab. Kharonis’ großer Vorteil bestand jedoch darin, dass niemand von ihm wusste.
    Noch galt es abzuwarten. Vielleicht gelang es Ptoriss, eine geeignete Situation herbeizuführen. Wie er seine Kriegsordonnanz einschätzte, würde sie sich als Nächstes dem schwarzen Kampfkoloss widmen. Zweifellos war der Gigant der gefährlichste Kämpfer der Gegenseite und bildete damit die logische Wahl für das primäre Ziel.
    »Er ist tot«, sagte der kleinere Humanoide. »Ariel stand mitten im Zentrum der Explosion. Selbst unsere SERUNS hätten ihn vor diesen Gewalten nicht schützen können.«
    Gut zu wissen , dachte Kharonis, der mühelos jedes Wort verstand. Mit SERUN konnten nur die Kampfanzüge ihrer Gegner gemeint sein.
    Der schwarze Koloss näherte sich von der Seite. »MIKRU-JON ist unbeschädigt. Das Schiff hat nicht einen Kratzer davongetragen.«
    Das Schiff? Was hatte das zu bedeuten?
    In diesem Augenblick kehrte Ptoriss zurück. Er raste von der Hallendecke aus herab, zunächst nur ein kleiner Punkt, der jedoch rasch an Größe und Kontur gewann. Kharonis fand gerade noch Zeit, sich zurückzuziehen.
    Vor Ptoriss jagten zwei kugelförmige Objekte in die Tiefe. Die letzten beiden Bomben, die er bei sich trug. Die Kriegsordonnanz steuerte ihren Flug zur Seite, weg aus dem Explosionsradius.
    Die erste detonierte noch in der Luft und tauchte alles in Feuerzungen und grelles Licht.
    Die zweite Bombe explodierte inmitten der Feinde.

13.
    Perry Rhodan:
    Kein Ende der Schlacht

    Über ihm loderten Feuer und Licht.
    Der schrille Alarmton seines SERUNS bohrte sich in seinen Verstand und dehnte sich ins Unendliche, wurde lauter und lauter, bis er das gesamte Universum zu erfüllen schien. Tod und Vernichtung prasselten auf Perry Rhodan herab. Er wirbelte
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