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Perry Rhodan - 2502 - Im Museumsraumer

Titel: Perry Rhodan - 2502 - Im Museumsraumer
Autoren: Christian Montillon
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neue Armee von Klonsoldaten befehlen. Dass er allerdings weitere wichtige Aufträge erhalten würde, daran zweifelte der Okrivar. Allerdings würden diese Entscheidung andere als er treffen.
    Die Feinde bemerkten ihn nicht, da er vorsorglich jede Art von energetischer Streustrahlung vermied. Die beiden Humanoiden beugten sich soeben über den toten Frequenzfolger und durchsuchten die Leiche.
    Es versetzte dem Okrivar einen Stich, als sie in einer Seitentasche der Kombination die beiden Controller der Klasse A entdeckten. Solch wertvolle Technologie in den Händen der Feinde bedeutete eine Bedrohung für das Polyport-Netz. Seiner Meinung nach wog dies weitaus schwerer als der Tod eines Frequenzfolgers.
    Die Fremden standen in der Nähe des Raumschiffs. Der Okrivar hatte es sofort als solches erkannt – ein Relikt aus früheren Epochen in der Geschichte der Halbspur-Changeure, ein Exponat unter vielen in diesem Museum. Um nichts anderes konnte es sich bei dieser großen Halle handeln, denn nur so erklärten sich die zahllosen Artefakte aus allen Bereichen des Lebens, der Kunst und der Wissenschaft.
    Aus dem geöffneten Schott sprang jenes kleine Tier, das sich vorhin, während der Kämpfe, mit erstaunlicher Geschwindigkeit und unglaublichem Geschick vor den Strahlerschüssen und Explosionen in Sicherheit gebracht hatte. Es hastete zu dem kleineren Humanoiden und rieb seine Flanke an dessen Bein.
    Wenig später verschwanden die drei Feinde und das Tier in dem säulenartigen Raumschiff. Das Schott schloss sich.
    Es dauerte nicht lange, bis sich die Decke der Museumshalle teilte. Große Bereiche falteten sich ineinander und klappten völlig lautlos zur Seite, bis eine breite Öffnung zum Himmel hin entstand. Hoch aufragende, organisch wirkende Gebäude standen ringsum, doch keines ragte in den Startkanal des Raumschiffs.
    Das Schiff begann zu vibrieren, und mit unaufhaltsamer Wucht erhob es sich. Die Fremden verließen den Planeten. Der Okrivar jedoch ging zurück zum Transmitter – zu seiner Arbeit im Dienst der Frequenz-Monarchie.

Epilog 2
    Keine Schmerzen quälen mich mehr, seit ich die Aphanur-Halbwelt erreicht habe.
    Alles ist anders.
    Dennoch bleibt der blitzartige Übergang nicht ohne Folgen. Ich war schon halb tot, als ich instinktiv gehandelt habe, im Moment der Explosion. Auch in diesem Kontinuum werde ich vergehen. Sterben, weil ich zu lange zurück-blieb in der Hölle des Kampfes.
    Trotzdem bin ich froh, dass ich getan habe, was ich tun musste: Ich habe meine Freunde unterstützt und ihnen durch mein Eingreifen vielleicht das Leben gerettet.
    Nun, in meinen letzten Augenblicken, muss ich den Überlebenden meines Volkes nicht länger mit Scham und Furcht entgegensehen. Sie empfangen mich freundlich, und meine letzte Empfindung ist Zuversicht.
    ENDE
    Die Halbspur-Changeure sind nicht mehr, und nun liegt es an den Terranern, das Erbe des Polyport-Netzes gegen die noch immer rätselhafte Frequenz-Monarchie zu verteidigen.
    Mit dem Roman der kommenden Woche erwartet uns ein besonderer Gast-Roman: Der deutsche Star-Autor Andreas Eschbach findet sich zu einem neuerlichen Rendezvous im Perryversum ein und schildert den Abwehrkampf von Reginald Bull im Solsystem gegen die Kampfraumer der Frequenz-Monarchie. Band 2503 erscheint in einer Woche überall im Zeitschriftenhandel unter folgendem Titel:
    DIE FALLE VON DHOGAR

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