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1880 - Die Dscherro

Titel: 1880 - Die Dscherro
Autoren: Unbekannt
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Die Dscherro
     
    Ein neues Volk im Solsystem – im Herzen der Menschheit
     
    von Ernst Vlcek
     
    Seit die Nonggo - gegen den Willen der Menschheit - das Heliotische Bollwerk Im Solsystem Installiert haben, hat sich für die Terraner einiges verändert. Wobei das technische Meisterwerk zuerst ganz hervorragend funktioniert: Es kommt zum Kontakt zwischen der Galaxis der Nonggo und der Milchstraße, zu ersten Verhandlungen und zum Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse.
    Die anfangs skeptischen Menschen lassen sich in der Folge vom Sinn des Heliotischen Bollwerks überzeugen. Der Oktober 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, was dem Oktober 4876 alter Zeit entspricht, könnte somit eine neue Epoche in der terranischen Geschichte markieren: weit weg vom Streit zwischen den galaktischen Großmächten, hin zu einer Zusammenarbeit verschiedener Galaxien unter dem Dach der nach wie vor ominösen Koalition Thoregon.
    Wie es scheint, gehören die Terraner - verkörpert durch Perry Rhodan - nun zu dieser Koalition, ohne davon viel mehr zu kennen als einige wenige Angaben. Das Konstituierende Jahr, wie es die Nonggo genannt haben, steht bevor; die Heliotischen Bollwerke sind nur ein technisches Beiwerk. Doch dann läuft wohl aufgrund eines Attentats alles schief. Das Heliotische Bollwerk spielt verrückt, zuletzt vergeht es in einer gigantischen Explosion. Zwei sogenannte Faktordampf-Barrieren bleiben auf der Erde zurück - im Umfeld zweier verschiedener Städte.
    Und die Terraner werden mit neuen Nachbarn konfrontiert. Es sind DIE DSCHERRO...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Fellokk - Ein junger Dscherro-Krieger greift nach der Macht.  
    Poulones - Der Taka der Dscherro will mit den Terranern verhandeln.  
    Cistolo Khan - Der LFT-Kommissar wird mit Terranias neuen Nachbarn konfrontiert.  
    Tschoch - Der Serofe für das Kriegshandwerk betreibt Intrigen.  
    Bré Tsinga - Die Xenopsychologin kümmert sich nach wie vor um den Nonggo.  
     
     
    1.
     
    „Koscha, Dscherro! Koscha!" trieb Fellokk seine Leute durch den Tunnel voran.
    Dies war für Fellokk bereits der sechste Einsatz in Terrania - und vielleicht war es auch sein letzter, denn die Situation spitzte sich zu. Die Terraner waren durch die vielen unerklärlichen Vorfälle in ihrer Stadt aufgeschreckt worden. Und sie wollten endlich wissen, was sich innerhalb der sogenannten Faktordampf-Barriere des Faktorelements verbarg.
    Diese haarigen Weichlinge würden Augen machen!
    Gleich bei der ersten Erkundung hatte Fellokk seinen Begleiter Acktim durch ein Ungeheuer aus dem Terranischen Zoo verloren. Nun hatte er nur noch Konnack und Schickor zur Seite. Er hätte sich Verstärkung besorgen können - jeder Dscherro wäre froh gewesen, ihn begleiten zu dürfen-, doch zwei Begleiter genügten ihm.
    Fellokk bevorzugte es, auf unterirdischen Wegen nach Terrania zu gehen. Mit Chreschen wären sie zwar rascher und mobiler gewesen. Doch seit einige Dscherro gemeldet hatten, daß sie mit ihren Chreschen geortet worden waren, hatte Taka Poulones die Benutzung der Einmanngefährte verboten.
    Es war jedoch nicht so, daß Fellokk sich an Poulones’ Verbot hielt - er verachtete seinen Anführer. Er verzichtete lediglich auf die Benutzung von Chreschen, weil sie ihm zu unsicher waren. Die unterirdischen Tunnel boten da viel mehr Sicherheit. Hier war man vor Entdeckung absolut sicher.
    Es gab unter der Megalopolis Terrania ein weitverzweigtes Netz von Anlagen, Tunneln und Kanälen, manche davon vergessene Relikte aus uralter Zeit - fast schon eine Stadt unter der Stadt -, die sich für die Unternehmungen der Dscherro bestens eigneten. Und wo es keine Tunnel gab, hatten die Dscherro ihre eigenen gegraben, wie jene, die als Verlängerung des mitgebrachten Höhlensystems aus dem Faktorelement hinausführten.
    Schickor hätte durch sein Ungeschick beinahe diesen letzten Einsatz ihrer Gruppe vermasselt.
    Sie hatten sich auf unterirdischen Wegen zu einem stillen Stadtteil im Osten von Terrania aufgemacht, in dem sie vorher noch nie gewesen waren. Fellokk war mit der Ortungshaube ausgerüstet, einem Bogantöter und einem Neuro-Pinsel; das Bajonett hatte er diesmal nicht aufs Horn aufgepflanzt.
    Im Schutze ihrer Deflektorfelder hatten sie sich durch einen Reparaturschacht nach oben ins Freie begeben. Hier war nicht viel los. Nur wenige Terraner waren in den Straßen zu ebener Erde unterwegs, und auch oben, auf den in die Höhe gestaffelten Förderbändern,
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