Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Clifton und das ungewöhnliche VErmächtnis

Perry Clifton und das ungewöhnliche VErmächtnis

Titel: Perry Clifton und das ungewöhnliche VErmächtnis
Autoren: Wolfgang Ecke
Vom Netzwerk:
sieben — eins... (Wählen)
    Sam: Hallo, hier ist Sam!
    Mike: Hallo, Sam, wie geht es dir?
    Sam: Mir geht’s gut.
    Mike: Das freut mich.
    Sam: Bist du Onkel Tommy?
    Mike: Nein, Onkel Tommy bin ich nicht. Aber das ist nicht schlimm, oder?
    Sam: Nö...
    Mike: Sag mal, Sam, ist deine Mama da?
    Sam: Ja, aber die sitzt gerade auf dem Klo... Soll ich sie holen?
    Mike: (heftig) Aber nein, ich warte, bis sie kommt. Wie alt bist du denn?
    Sam: Sechs!
    Mike: Was, erst sechs? Ich hätte dich für viel älter gehalten. Du bist der erste Sechsjährige, den ich so toll telefonieren höre.
    Sam: Ich habe schon mal den ganzen Tag telefoniert.
    Mike: Ist nicht möglich.
    Sam: Ja, aber da haben sie mich verdroschen.
    Mike: (tut entrüstet) Warum haben sie dich verdroschen?
    Sam: Mam hat gesagt, wir könnten nichts mehr essen, weil die Telefonrechnung so hoch gewesen sei.
    Mike: Das kann ich mir denken. Sag mal, Sammy, ist Großvater auch da?
    Sam: Nö. Nur Mam, aber die sitzt gerade auf... (schreit) Auaaaa ...
    Patricia: Hallo, wer ist denn dort?
    Mike: Hier spricht John Chochran von der Londoner New Evening . Bin ich mit Missis Turner verbunden?
    Patricia: Ja, hier ist Patricia Turner.
    Mike: Wäre es vielleicht möglich, daß ich mit Mister Jack Turner sprechen könnte?
    Patricia: Das tut mir sehr leid , Mister Chochran , mein Mann kommt erst morgen nachmittag zurück. Was möchten Sie von ihm? Vielleicht kann ich Ihnen helfen?
    Mike: (räuspert sich) Entschuldigung, Madam, aber ich muß mal eine neugierige Frage stellen. Ist Ihr Mann zufällig Seemann?
    Patricia: (lacht) Nein, Geologe. Mein Schwiegervater war Seemann.
    Mike: Und der hieß auch Jack?
    Patricia: Ja, aber der ist schon lange tot. Wollen Sie mir nicht verraten, warum Sie sich für meinen Mann interessieren?
    Mike: Aber natürlich. Wir schreiben an einer Reportagenserie über untergegangene Schiffe und die Schicksale der Überlebenden. Die Reederei nannte uns auch den Namen Ihres Schwiegervaters. Er hat doch, wie man uns unterrichtete, ebenfalls einen Schiffsuntergang überlebt.
    Patricia: Stimmt, er kam damals aus Afrika. Mein Mann kann Ihnen da sicher einiges mehr erzählen.
    Mike: Gibt es vielleicht, so was macht sich bei solchen Reportagen immer sehr gut, irgendwelche Erinnerungsstücke aus der Fahrenszeit Ihres Schwiegervaters? Zum Beispiel schriftliche Aufzeichnungen, oder Mitbringsel aus fremden Ländern?
    Patricia: (eifrig) Aber ja, Mister Chochran , eine ganze Kiste voll. Sie steht in unserem Gartenhaus. Am besten, Sie kommen morgen nachmittag vorbei, wenn mein Mann da ist.
    Mike: Gern, Missis Turner. Ihre Adresse stimmt doch noch? Patricia: Waterloo Street 12, daran hat sich in den letzten Jahren nichts geändert.
    Mike: Dann bis morgen, Missis Turner!
    (Auflegen)

18. Szene

    Empfangsdame: Guten Morgen, Gentlemen!
    Clifton: Guten Morgen, Madam. Mein Name ist Clifton, das ist Mister Hartley, wir hatten für heute zwei Zimmer bestellt.
    Empfangsdame: Ja... hier, es ist vermerkt. Allerdings erst für heute abend .
    Clifton: Wäre es trotzdem möglich, daß wir unser Gepäck schon hinaufschaffen könnten?
    Empfangsdame: (erstaunt) Es ist sehr ungewöhnlich, daß die Übernachtungsgäste ihre Zimmer bereits am Vormittag beziehen.
    Clifton: Wir sind schon in aller Herrgottsfrühe in London weggefahren.
    Hartley: Es war schon mehr „noch nacht “ als Frühe, Perry.
    Clifton: Wenn es nicht geht, müssen wir unser Gepäck eben bis heute abend bei uns behalten.
    Empfangsdame: Ein Zimmer wäre schon frei, das andere wird noch geputzt. (Schlüssel) Bitte, Zimmer acht im ersten Stock. Zimmer neun können Sie in etwa einer Stunde beziehen.
    Hartley: (gähnt) Sie sind ein Schatz, Mylady . Ich werde Sie in mein Mittagsgebet einschließen.
    Empfangsdame: (lächelnd) Vielen Dank!
    Clifton: Können Sie uns bitte eine Amtsleitung aufs Zimmer geben, oder muß man jede Nummer einzeln bei Ihnen anmelden?
    Empfangsdame: Ich gebe Ihnen ein Amt hoch. Brauchen Sie ein Telefonbuch von Wolverhampton?
    Clifton: Nein, danke, vorerst nicht, (zu Hartley) Ich schaffe die Koffer hinauf, und du setzt den Wagen auf den Parkplatz!
    Hartley: Okay!

19. Szene

    Howard: Ja, Frederic Howard!
    Cartland: Hier spricht Cartland!
    Howard: (ärgerlich) Zum Teufel, ich habe Ihnen doch gesagt, wenn überhaupt, dann sollen Sie mich nachts anrufen!
    Cartland: (ungerührt) Regen Sie sich ab, ich habe wichtige Gründe.
    Howard: Meinetwegen, also was?
    Cartland: Erstens, wir haben die richtigen Erben und
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher