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Peace Food

Peace Food

Titel: Peace Food
Autoren: Ruediger Dahlke
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offenbarten Ähnliches. Durch den Verzehr von pflanzlichem Protein lässt sich
     der Cholesterinspiegel effizienter senken als durch Fett- und Cholesterinvermeidung in
     der Nahrung (zum Thema Cholesterin mehr ab > ).
    Hier haben wir den gar nicht häufigen
     Fall, dass sich Tierversuche mit Ergebnissen bei Menschen decken. Persönlich halte ich
     sie für problematisch. Abgesehen von den Tieren klammern sie die Seele immer aus und
     werden so Menschen nicht gerecht. Da sie aber in der »China Study« von einem
     verantwortlichen Arzt und Tierschützer wie Colin Campbell öfter angeführt werden, habe
     ich ihre Ergebnisse der Plausibilität zuliebe in einigen Fällen übernommen.
Vitamin D für
     die Herzgesundheit
    Neuerdings gibt es Studien, die
     belegen, wie sehr unser Herz auch die Sonne braucht, und zwar ganz konkret in Form ihrer
     Strahlung auf der Haut. So heißt es in einer 2007 veröffentlichten Studie, dass das
     Bluthochdruckrisiko bei einem Vitamin-D-Spiegel von unter 15 ng/ml im Verhältnis zu
     Versuchspersonen mit einem solchen von über 30 ng/ml bei Männern um das 6-Fache, bei
     Frauen immer noch um das 2,6-Fache erhöht war. 13 Natürlich können
     wir auch Vitamin D essend zu uns nehmen, nämlich über Pilzgerichte.
    Vitamin D ist aber nicht gleich
     Vitamin D, es gibt vielmehr eine besondere Form, die vorbeugende Wirkung nicht nur
     bezüglich Krebs, sondern auch im Hinblick auf Osteoporose und Autoimmunkrankheiten hat.
     Diese besondere, aktive Vitamin-D-Form, auch Calcitriol oder 1,25-Vitamin D genannt,
     funktioniert laut den Vitamin-D-Spezialisten Professor Spitz und Dr. Grant wie ein
     Hormon 14 . Diesbezüglich kommt der Sonne eine spezielle
     und bisher weitgehend unterschätzte Bedeutung zu (zum Thema Sonnenbaden > ).
    Auf jeden Fall ist es wieder die
     Ernährung, die bestimmt, wie viel und für welche Funktion der Organismus aktives Vitamin
     D herstellt. Tierprotein hat die Eigenschaft, dieses aktive Vitamin D oder Calcitriol zu
     blockieren, indem es den Organismus übersäuert. Dadurch wiederum wird das für die
     Aktivierung entscheidende Enzym in der Niere gehemmt. Die vor allem durch tierisches
     Protein und Süßigkeiten entstehende Übersäuerung bringt bekanntlich noch viele andere
     Nachteile mit sich. Durch Umstellung der Ernährung auf vegane Kost sowie durch
     Stressreduktion ist sie gut zu bessern. Durch (oft empfohlene) Basenpulver wird vor
     allem die wichtige Säure im Magen neu tralisiert, was nicht eben sinnvoll ist. Die vegane Betonung von Obst und Gemüse ist
     von Ernährungsseite die beste Antwort auf die allgemeine Übersäuerung.
    Calcitriol kann außerdem durch die
     regelmäßige Aufnahme großer Mengen an Kalzium blockiert werden – und die nimmt man
     gerade durch den ständigen Konsum von Milch(produkten) zu sich.
    Heute gibt es einige sehr überzeugende
     Untersuchungen, die direkt nachweisen, wie wichtig ein hoher Vitamin-D-Spiegel und
     folglich ausreichende Sonnenbestrahlung für unsere Gesundheit sind. Dass uns Sonne auf
     der Haut und im Herzen guttut, ist eigentlich jedem klar. Es war zu vermuten, es handle
     sich dabei um mehr als eine Redensart – umso schöner, wie überzeugend sich dieses Gefühl
     nun wissenschaftlich bestätigt. Die Sonne ist unser Zentralgestirn, um die sich in
     unserem Sonnensystem alles dreht so wie in unserem Körper alles ums Herz. Tatsächlich
     tut die Sonnenstrahlung so ziemlich allen unseren Organen gut. Denn in fast allen wurden
     Vitamin-D-Rezeptoren gefunden.
Mittagsschlaf –
     Entspannung fürs Herz
    Dass auch ausreichender Schlaf und
     insbesondere die Mittagsruhe, die dem schwarzen Punkt im weißen Feld des
     Tai-Chi-Zeichens entspricht, unserer Seele guttut, liegt auf der Hand. Selbst im kurzen
     Mittagsschlaf kann die Seele Traumbilder hervorbringen und tief in ihre eigenen Gefilde
     sinken. Wie wichtig das nachts ist, um unsere seelische Gesundheit zu erhalten, belegt
     die Schlafforschung seit langem.
    So ergab eine Untersuchung an
     berufstätigen Männern, dass diese mit einer regelmäßigen mittäglichen Arbeitspause zum
     S chlafen ihr Risiko, an
     Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, um sagenhafte 64 Prozent verringern. An der
     Universität von Athen wurden zu diesem Zweck 23 681 Menschen beiderlei Geschlechts
     untersucht. Selbst wenn man nur dreimal pro Woche einen Mittagsschlaf hielt, reduzierte
     das das Risiko noch um 37 Prozent. Der Effekt war bei arbeitenden Männern deutlich
    
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